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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Kramer, Theodor [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0078
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Rechts 2, erkennbar auf dem Foto Gundermann Nr. 2772. Lockner erkannte beim I noch einen Kürzungsstrich; wenn E und
S verwechselt wurden, müßte es vielleicht WI(N)SBERG heißen.
G) Südlicher Mittelbogen, Ostseite: auf rotem Grund links geteilt mit weißem sechszackigen Stern in
Blau oben und Weiß unten (1), drei weiße Viertelmonde in Rot (2), von Weiß und Schwarz gespalten (4),
rechts von Weiß und Rot gerautet (3: vielleicht Königseck).
[--]VR[...]
Rechts 3.
H) Nördlicher Mittelbogen, Ostseite: auf grünem, mit Löwen und Adlern belegtem Grund in der Mitte
ein Mohr in Weiß (Wolfskeel, Grumbach oder Zu der Hose), links ein Mohrenkopf mit Flug (1: Biber),
ein bewurzeltes Knollengewächs, aus dem nach oben fünf gestielte Rosen hervorgehen (2: Lindwurm),
rechts einmal gespalten und zweimal geteilt von Weiß und Rot (1: Hausen in Rothenburg), ein rotes
steigendes Pferd (2), zwei rote Schrägbalken (3), dazu nach KDStW angeblich Rodenstein. Anscheinend
Würzburger Ratsherren.
I) Ostteil, Nordwand: auf rotem, mit Blumen belegten Grund in der Mitte Rennfähnlein (Stadt Würz-
burg), links von Rot und Weiß gespalten mit einer Lilie in verwechselten Farben (1: Weibler), sechs
Reihen Eisenhüte mit Rechen (2: Sandhof), in Rot drei aufgelegte weiße Bänder, denen rote Striche
aufgelegt sind (3: Fuchs), in Schwarz drei gezackte Berge (4: Meininger nach BayHSt AM WU 7937 von
1347 Febr. 17), rechts ein schwarzer Widder (1: vom Stern), eine links steigende weiße Katze mit
Doppelschwanz (2: Lutzmann), ein schwarzer steigender Hund (3: Virnkorn oder Josser nach BayH-
stAM WU 793 7), in Schwarz ein weißer steigender Löwe (4: Klaus), unten ein weißer Balken in Schwarz
(5). Anscheinend zehn Würzburger Ratsherren. Darunter auf dem Querstreifen sieben Schilde, von
links nach rechts in Weiß ein roter achteckiger Stern (1), von Weiß und Rot vierfach geteilt (2), ein weißer
Pelikan (3), ein Turm (4: nicht Bebenburg, da dort Doppelturm), eine Kanne (5: auch am Leprosenstein
von St. Burkhard: KDStW 158), in Rot ein weiß-schwarzer Balken (6), schließlich von Rot, Weiß und
Blau gespalten (7); darunter angeblich Eyffelstadt.
[,..]NGER
Links 4.
J) Ostteil, Ostwand, nördliche Hälfte: auf grünem, mit Löwen und Adlern belegten Feld in der Mitte
Erlach, links in Rot ein weißer Vogel (1: Brunlin vom Leprosenstein in St. Burkhard), drei rote fünfblätt-
rige Blumen in Weiß mit rotem Balken (2: Zinken), in Weiß ein schwarzer linksgewendeter Hahn (3), in
Weiß drei rote Quadrate in Diagonale (4), rechts ein schwarzer linksgewendeter Tierkopf (1). Darunter
angeblich Elster (wie Virnkorn nach BayHStAM WU 7937) und Escherich.
[REJBSTOK
Rechts 1.
K) Ostteil, Ostwand, südliche Hälfte: auf rotem, mit Blumen gemusterten Grund in der Mitte ein
steigender Löwe in Schwarz (angeblich Böhmen), links ein Adler in Schildrand aus Feh (1: Grafen von
Fürstenberg), ein linksgewendeter doppelschwänziger Löwe (2: angeblich Böhmen), rechts ein Löwe in
gestreiftem Feld (1: Luxemburg), zwei Fische (2: Grafen von Salm), drei Löwen (3), einrotersteigender
Löwe mit weißem Stern auf dem Hals (4). Darunter angeblich schwarze Klaue (Speckfeld), ein roter
Balken in blau-silbern gespaltenem Feld (Groß von Trockau) und in Rot eine gelbe Spange (Wallenroth).
• S • [..] VRIBURG / • G • RA[ ]AG / SVZZ[....] V / [.. ]RAV[.. ,]ELG / DEa
WILDS[. ,]BRVG / • SPECVELT • / [ ]MER / [ ]GES[ ] VDER
a E klein und hochgestellt.
Links 1 und 2; rechts 1, 2 und 3; unten am waagrechten Wappenband links; die letzten beiden Zeilen als Ornament das
Wappenband entlanglaufend.
L) Ostteil, Südwand: auf grünem, mit Adlern und Löwen belegten Grund links in Weiß zwei Reihen
roter Wecken (1: Grafen von Virneburg), zwei weiße Fische (2: Grafen von Salm), Gitarre in Rot mit
weißen Schindeln (4), in Blau ein weißer Balken (5), von Silber und Rot geviert (6: angeblich Schott von
Schottenstein), rechts von Weiß und Blau vierfach geteilt (2: angeblich Leubstein, das jedoch zwei
schwarze Balken in Weiß zeigt; vielleicht Küchenmeister von Nordenberg oder von Seideneck), geteilt,
oben Weiß, unten von Weiß und Rot geschacht (3), in Rot zwei Reihen weißer Wecken diagonal (4:
Herren von Bickenbach). Darunter angeblich Wittich von Alzheim und Hettlingen.
Die schweren Beschädigungen erlauben keine klare Datierung und Deutung. Wegen der böhmisch-
luxemburgischen Wappen brachte man den Saal mit König Wenzel in Verbindung, der 1397/98 Würz-

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