Spurium: H. 195 cm; B. 92 cm; Bu. 6,5 cm. - Renaissance-Kapitalis.
AN(N)O • D(OMI)NI ■ 1375 • FER(IA) / QUINTA POST OCTAVAM NATI-
V(ITATIS) B(EATAE) VIRG(INIS) MARIAE / OBYT GODEFRIDVS ■ DE • /
SVMERINGEN • IVNIOR • C(VIVS) AN(IMA) • DEO VIVAT AMEN
Wappen: Simmringen.
Gottfried von Simmringen war 1364 Kellerer des Bischofs Albrecht von Würzburg in Rothenfels (MB
42, 372h Nr. 143) und empfing 1364, 1366 und 1371 bischöfliche Lehen (Hoffmann, Lehenbuch II/ 1
209 Nr. 1646, 227 Nr. 1795, 276 Nr. 2210).
Bisher in der Literatur nicht erwähnt.
96
Kloster Himmelspforten
1376
Grabplatte des Lupoid von Speckfeld. Im Südflügel des Kreuzganges an der Wand der dritte Stein von
Osten. Grüner Sandstein. Im eingetieften Mittelfeld Wappenschild mit Helm, Helmdecke und Helm-
zier als Relief. Inschrift umlaufend, oben links mit einem Kreuz beginnend. Schrift eingehauen. Der
Stein ist stark abgetreten und kaum noch lesbar. Früher im Südflügel des Kreuzganges am Boden der
erste Stein von Osten.
H. 216 cm; B. 100 cm; Bu. 6 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 46
+ ANNO ■ D (OMI) [N] I ■ [M / CCC ■ LXXVI LVP] OL [D] VS / DICT VS
• DE • SPEKVELT •
Ergänzungen nach Kramer und Herrmann. Am Ende heute freier Raum, der vielleicht früher beschrieben war.
Wappen: Speckfeld.
Fabricius nennt Lupoid neben Irmgard, Anna und Johann als Wohltäter des Klosters aus der Familie
Speckfeld. Der Edelknecht Lupoid von Speckfeld besaß vor 1346 würzburgische Lehen in Püssens-
heim (Hoffmann, Lehenbuch II/ 1 37h Nr. 296) und erhielt 1365 nebst seiner Gemahlin Barbara und
seinem Bruder Heinrich, einem Domkanoniker, für den er noch 1370 bürgte (MB 42, 527-29
Nr. 212), die Feste Reichenberg durch Bischof Albrecht von Würzburg zum Pfand (RB IX 122).
Fabricius, Cisterc., M. ch. f. 258 fol. 199t; Chronik Agricola Bd. 3 pag. 279 („in ambitu“); KDStW 232; Stamminger,
Pfarrei St.Burkhard 169; Muth, Himmelspforten 13.
97 Marienkapelle 13 77 Mai 16
Bauinschrift des Würzburger Bischofs Gerhard von Schwarzburg. An der Südwand des Langhauses
über dem dritten Stein von Osten, der Grabplatte der Mariajohanna Reichsgräfm von Thüngen (gest.
1739). Grüner Sandstein. Rechteckige Platte mit eingehauener Inschrift in zehn Zeilen. Die mehrfach
versetzte Platte war zuletzt außen am zweiten Strebepfeiler an der Südseite des Langhauses angebracht
und wurde 1964 aus konservatorischen Gründen ins Kircheninnere an den heutigen Ort verbracht.
Dabei wurde der bröckelnde Sandstein gefestigt und die besonders in der vierten und fünften Zeile
stark beschädigte Inschrift nachgearbeitet.
H. 59 cm; B. 71,5 cm; Bu. 3 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 49
+ ACTV(M) • ANNO • D(OMI)NI • M • CCC° / L°XX • VII • D(OMI)N(V)S •
GEBHARD3 • COM/ES • DE SWARTZBVRG • EP(ISCOPV)S • /HERBIPPO-
LENSISb • POSVIT • / PRIMV(M) • LAPIDEM • IN • VIGILI/A • PENTHECO-
STE • ET • EST • / FVNDATOR • CAPELLE • BE / ATE ■ MARIE • VIRGINIS • IN
/ PLACTAC 'JVDEORV(M) • IN • CIVI/TATE • HERBIPPOLENSISd •
Ligaturen AN, ER, AR.
a GERHARD VS mit Ligatur EB statt ER (wie im letzten HERBIPPOLENSIS).
b HERBIPOLENSIS.
c PLATEA.
d HERBIPOLENSI.
57
AN(N)O • D(OMI)NI ■ 1375 • FER(IA) / QUINTA POST OCTAVAM NATI-
V(ITATIS) B(EATAE) VIRG(INIS) MARIAE / OBYT GODEFRIDVS ■ DE • /
SVMERINGEN • IVNIOR • C(VIVS) AN(IMA) • DEO VIVAT AMEN
Wappen: Simmringen.
Gottfried von Simmringen war 1364 Kellerer des Bischofs Albrecht von Würzburg in Rothenfels (MB
42, 372h Nr. 143) und empfing 1364, 1366 und 1371 bischöfliche Lehen (Hoffmann, Lehenbuch II/ 1
209 Nr. 1646, 227 Nr. 1795, 276 Nr. 2210).
Bisher in der Literatur nicht erwähnt.
96
Kloster Himmelspforten
1376
Grabplatte des Lupoid von Speckfeld. Im Südflügel des Kreuzganges an der Wand der dritte Stein von
Osten. Grüner Sandstein. Im eingetieften Mittelfeld Wappenschild mit Helm, Helmdecke und Helm-
zier als Relief. Inschrift umlaufend, oben links mit einem Kreuz beginnend. Schrift eingehauen. Der
Stein ist stark abgetreten und kaum noch lesbar. Früher im Südflügel des Kreuzganges am Boden der
erste Stein von Osten.
H. 216 cm; B. 100 cm; Bu. 6 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 46
+ ANNO ■ D (OMI) [N] I ■ [M / CCC ■ LXXVI LVP] OL [D] VS / DICT VS
• DE • SPEKVELT •
Ergänzungen nach Kramer und Herrmann. Am Ende heute freier Raum, der vielleicht früher beschrieben war.
Wappen: Speckfeld.
Fabricius nennt Lupoid neben Irmgard, Anna und Johann als Wohltäter des Klosters aus der Familie
Speckfeld. Der Edelknecht Lupoid von Speckfeld besaß vor 1346 würzburgische Lehen in Püssens-
heim (Hoffmann, Lehenbuch II/ 1 37h Nr. 296) und erhielt 1365 nebst seiner Gemahlin Barbara und
seinem Bruder Heinrich, einem Domkanoniker, für den er noch 1370 bürgte (MB 42, 527-29
Nr. 212), die Feste Reichenberg durch Bischof Albrecht von Würzburg zum Pfand (RB IX 122).
Fabricius, Cisterc., M. ch. f. 258 fol. 199t; Chronik Agricola Bd. 3 pag. 279 („in ambitu“); KDStW 232; Stamminger,
Pfarrei St.Burkhard 169; Muth, Himmelspforten 13.
97 Marienkapelle 13 77 Mai 16
Bauinschrift des Würzburger Bischofs Gerhard von Schwarzburg. An der Südwand des Langhauses
über dem dritten Stein von Osten, der Grabplatte der Mariajohanna Reichsgräfm von Thüngen (gest.
1739). Grüner Sandstein. Rechteckige Platte mit eingehauener Inschrift in zehn Zeilen. Die mehrfach
versetzte Platte war zuletzt außen am zweiten Strebepfeiler an der Südseite des Langhauses angebracht
und wurde 1964 aus konservatorischen Gründen ins Kircheninnere an den heutigen Ort verbracht.
Dabei wurde der bröckelnde Sandstein gefestigt und die besonders in der vierten und fünften Zeile
stark beschädigte Inschrift nachgearbeitet.
H. 59 cm; B. 71,5 cm; Bu. 3 cm. - Gotische Majuskel. Abb. 49
+ ACTV(M) • ANNO • D(OMI)NI • M • CCC° / L°XX • VII • D(OMI)N(V)S •
GEBHARD3 • COM/ES • DE SWARTZBVRG • EP(ISCOPV)S • /HERBIPPO-
LENSISb • POSVIT • / PRIMV(M) • LAPIDEM • IN • VIGILI/A • PENTHECO-
STE • ET • EST • / FVNDATOR • CAPELLE • BE / ATE ■ MARIE • VIRGINIS • IN
/ PLACTAC 'JVDEORV(M) • IN • CIVI/TATE • HERBIPPOLENSISd •
Ligaturen AN, ER, AR.
a GERHARD VS mit Ligatur EB statt ER (wie im letzten HERBIPPOLENSIS).
b HERBIPOLENSIS.
c PLATEA.
d HERBIPOLENSI.
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