P) Südflügel 18. Schlußstein von Westen (Plan Nr. 4). Linksgewendete Dreiviertelfigur des hl. Kilian
in Flachrelief mit Mitra, Schwert und Buch, vor ihm ein betender Domherr, alles auf blauem Hinter-
grund. Inschrift durch Kopf und Schwert des Heiligen in zwei Abschnitte geteilt.
■ o • wir • chr(ist)i • / • s(an)c(t)e • kiliane •
KDStW 106.
Q) Südflügel 19. Schlußstein von Westen (Plan Nr. 3). Rechtsgewendete Halbflgur des hl. Kolonat in
Flachrelief. Inschrift auf grünem Rand durch den Kopf des Heiligen in drei ungleiche Abschnitte ge-
teilt.
ora p(ro) me s(an)c(t)e • co/l/onate ■
KDStW 106.
R) Südflügel 20. Schlußstein von Westen (Plan Nr. 2). Linksgewendete Halbfigur des hl.Totnan in
Flachrelief, farbig gefaßt auf blauem Grund. Die Inschrift wird gegen Schluß von dem Palmwedel des
Heiligen unterbrochen.
• ora p(ro) me ■ s(an)c(t)e • totna/ne • • ■
KDStW 106.
S) Südflügel 22. und letzter Schlußstein von Westen (Plan Nr. 1): der Domkanoniker Bruno von der
Kere. Inschrift eingehauen und schwarz ausgemalt. - D. 50 cm; Bu. 4 cm.
Bruno • de • ker • canonicvs • h(uius) • eccl(esi)e •
Wappen (farbig): von der Kere.
Zur Person s. u. Nr. 227.
Salver 146 Taf. XX Nr. 78 (Zeichnung).
T) Ostflügel dritter Schlußstein von Süden (Plan Nr. 72): der Domkanoniker Reinward von Kosbod.
Roter Sandstein mit einfachem Wappenschild. In den Kreissegmenten am Rand scheinen unter den
Resten weißer Übertünchung schwach die Reste der ehemals wohl erhabenen Inschrift durch.
D. 40 cm; Bu. 4 cm.
Reinwfard] / ■ [d]e • / [ko]s[b]o[d] •
Der Schlußstein ist in den einfacheren Formen gearbeitet, die der Südflügel des Kreuzgangs zeigt.
Vermutlich wurde zur Angleichung an die prächtigeren weiteren Schlußsteine im Ostflügel eine Über-
arbeitung begonnen, bei der man das Wappenfeld und die Inschrift einebnete.
Zur Person s. u. Nr. 254.
Bisher nicht erwähnt in der Literatur.
Im Ostflügel hatten die ersten beiden Schlußsteine von Süden (Plan Nr. 74 und 73) früher wohl eben-
falls Inschriften, die wie (T) abgearbeitet wurden, als die übrigen Steine im Ostflügel erneuert wurden
(s. u. Nr. 240). Weitere Darstellungen an den Schlußsteinen sind im Westflügel von Süden am zweiten
und dritten je ein Drache (Plan Nr. 23 und 24), am vierten bis neunten je ein Kopf (Plan Nr. 25 bis 30),
am zehnten das Wappen Zobel (Plan Nr. 31, bezogen auf Dietrich Zobel, s. o. Nr. 190), am elften ein
Kopf (Plan Nr. 32), am zwölften em Drache (Plan Nr. 33), am 15. ein Stier (Plan Nr. 36), im Nordflü-
gel von Westen am dritten Stein das Wappen der Grafen von Wertheim (Halbadler und Rosen; Plan
Nr. 40), am zehnten ein Einhorn (Plan Nr. 47), am elften wiederum das Wappen der Grafen von Wert-
heim (Plan Nr. 48), am zwölften das Wappen Milz (Plan Nr. 49), am 18. ein Drache (Plan Nr. 55), im
Südflügel von Westen am dritten Stein ein von Hohenzollern und Wertheim gevierter Schild (Plan
Nr. 19), am zehnten der auferstandene Christus (Plan Nr. 12), am 16. die hl. Ottilie (Plan Nr. 6), am 17.
Maria mit Kind (Plan Nr. 5) sowie am vorletzten ein Löwe mit Jungen (Plan Nr. 1). Inschriftlich sind
drei Steine im Südflügel datiert, nämlich 1428 (F), 1429 (I) und 1431 (N). Die Entstehungszeit läßt sich
somit vorläufig auf die Jahre 1423 (Tod des Konrad Zobel) bis 1431 (N) eingrenzen; eine genauere
Datierung würde voraussetzen, daß die Zusammensetzung des Domkapitels in der fraglichen Zeit
detaillierter bekannt wäre.
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in Flachrelief mit Mitra, Schwert und Buch, vor ihm ein betender Domherr, alles auf blauem Hinter-
grund. Inschrift durch Kopf und Schwert des Heiligen in zwei Abschnitte geteilt.
■ o • wir • chr(ist)i • / • s(an)c(t)e • kiliane •
KDStW 106.
Q) Südflügel 19. Schlußstein von Westen (Plan Nr. 3). Rechtsgewendete Halbflgur des hl. Kolonat in
Flachrelief. Inschrift auf grünem Rand durch den Kopf des Heiligen in drei ungleiche Abschnitte ge-
teilt.
ora p(ro) me s(an)c(t)e • co/l/onate ■
KDStW 106.
R) Südflügel 20. Schlußstein von Westen (Plan Nr. 2). Linksgewendete Halbfigur des hl.Totnan in
Flachrelief, farbig gefaßt auf blauem Grund. Die Inschrift wird gegen Schluß von dem Palmwedel des
Heiligen unterbrochen.
• ora p(ro) me ■ s(an)c(t)e • totna/ne • • ■
KDStW 106.
S) Südflügel 22. und letzter Schlußstein von Westen (Plan Nr. 1): der Domkanoniker Bruno von der
Kere. Inschrift eingehauen und schwarz ausgemalt. - D. 50 cm; Bu. 4 cm.
Bruno • de • ker • canonicvs • h(uius) • eccl(esi)e •
Wappen (farbig): von der Kere.
Zur Person s. u. Nr. 227.
Salver 146 Taf. XX Nr. 78 (Zeichnung).
T) Ostflügel dritter Schlußstein von Süden (Plan Nr. 72): der Domkanoniker Reinward von Kosbod.
Roter Sandstein mit einfachem Wappenschild. In den Kreissegmenten am Rand scheinen unter den
Resten weißer Übertünchung schwach die Reste der ehemals wohl erhabenen Inschrift durch.
D. 40 cm; Bu. 4 cm.
Reinwfard] / ■ [d]e • / [ko]s[b]o[d] •
Der Schlußstein ist in den einfacheren Formen gearbeitet, die der Südflügel des Kreuzgangs zeigt.
Vermutlich wurde zur Angleichung an die prächtigeren weiteren Schlußsteine im Ostflügel eine Über-
arbeitung begonnen, bei der man das Wappenfeld und die Inschrift einebnete.
Zur Person s. u. Nr. 254.
Bisher nicht erwähnt in der Literatur.
Im Ostflügel hatten die ersten beiden Schlußsteine von Süden (Plan Nr. 74 und 73) früher wohl eben-
falls Inschriften, die wie (T) abgearbeitet wurden, als die übrigen Steine im Ostflügel erneuert wurden
(s. u. Nr. 240). Weitere Darstellungen an den Schlußsteinen sind im Westflügel von Süden am zweiten
und dritten je ein Drache (Plan Nr. 23 und 24), am vierten bis neunten je ein Kopf (Plan Nr. 25 bis 30),
am zehnten das Wappen Zobel (Plan Nr. 31, bezogen auf Dietrich Zobel, s. o. Nr. 190), am elften ein
Kopf (Plan Nr. 32), am zwölften em Drache (Plan Nr. 33), am 15. ein Stier (Plan Nr. 36), im Nordflü-
gel von Westen am dritten Stein das Wappen der Grafen von Wertheim (Halbadler und Rosen; Plan
Nr. 40), am zehnten ein Einhorn (Plan Nr. 47), am elften wiederum das Wappen der Grafen von Wert-
heim (Plan Nr. 48), am zwölften das Wappen Milz (Plan Nr. 49), am 18. ein Drache (Plan Nr. 55), im
Südflügel von Westen am dritten Stein ein von Hohenzollern und Wertheim gevierter Schild (Plan
Nr. 19), am zehnten der auferstandene Christus (Plan Nr. 12), am 16. die hl. Ottilie (Plan Nr. 6), am 17.
Maria mit Kind (Plan Nr. 5) sowie am vorletzten ein Löwe mit Jungen (Plan Nr. 1). Inschriftlich sind
drei Steine im Südflügel datiert, nämlich 1428 (F), 1429 (I) und 1431 (N). Die Entstehungszeit läßt sich
somit vorläufig auf die Jahre 1423 (Tod des Konrad Zobel) bis 1431 (N) eingrenzen; eine genauere
Datierung würde voraussetzen, daß die Zusammensetzung des Domkapitels in der fraglichen Zeit
detaillierter bekannt wäre.
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