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Borchardt, Karl; Herrmann, Franz Xaver; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kramer, Theodor [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 27 = Münchner Reihe, 7. Band): Die Würzburger Inschriften bis 1525 — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1988

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https://doi.org/10.11588/diglit.57398#0167
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Wappen: oben links Grumbach, rechts zwei Schräglinksfäden, unten links Hutten, rechts Rosenberg.
Ahnen wie bei seinem Bruder Stephan (s. o. Nr. 260); nur das Wappen oben rechts ist offensichtlich
einmal nicht wie sonst üblich aus Courtoisie umgewendet. Friedrichs Gemahlin Elisabeth s. u.
Nr. 295 f.
Chronik Agricola Bd. 3 pag. 280 („in ambitu“); KDStW 230; Beyer, Grumbach Stammtaf. II Nr. V/19.

275 f Bibrastraße 1469

Bauinschrift. Über der Eingangstür des Hauses Bibrastraße (= frühere Domerpfaffengasse) Nr. 27.
Grüner Sandstein. Inschrift in drei Zeilen. Bei Umbauten am Ende des 19. Jhs. zugrundegegangen.
Gotische Minuskel.
An(no) ■ d(omini) • M CCCC LXIX iar ■ /
diser Hoff sted in gotes Hant • /
zu dem werder Hoff ist er genannt •
Eine Reimzeile.
Der Werderhof oder Hof zum Holzapfel umfaßte zusätzlich das Areal des Hauses Domerschulstraße
Nr. 17.
Heffner, Würzburg und Umgebungen 239; Memminger, Straßen und Bauten 52E, 97.

276t Marienkapelle 1471 Okt. 12 (?)

Totenschild des Johann von Rotenhan. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem Zeitpunkt
verschollen.
Anno D(omi)ni 1478 • am Sambstag nach Dionysij starb der erbar vnndt vest
Hanns vonn Rotenhan, d(em) g(ott) g(nad) amen
10. Okt. 1478.
Von drei in Frage kommenden Trägern des Namens Johann starben der Sohn des Georg von Rotenhan
zu Schenkenau und seiner zweiten Gemahlin Elisabeth von Schernau nach 1470 Mai 18 und vor 1474
Okt. 14, der Sohn des Gottfried von Rotenhan zu Rentweinsdorf und der Gerhaus von Seckendorf
nach 1471 Jan. 17 und vor 1472 Juni 19 sowie der Sohn des Ludwig von Rotenhan zu Rentweinsdorf
und der Felizitas von Redwitz nach 1460 März 14 und vor 1464 Juni 21; Biedermann, der möglicher-
weise eine bessere Abschrift des Totenschildes kannte, überliefert für letzteren fälschlich das Todesjahr
1471, das für den ersten oder zweiten Johann zutreffen mag.
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Biedermann, Gebürg Taf. 138; G. Frhr. v. Rotenhan, Die Rotenhan: Genealogie
einer fränkischen Familie (Neustadt/Aisch 1985), 86-88 Nr. 0612, 110-13 Nr. 0644, 123-30 Nr. 0652.

277 t Neumünster 1472 Main

Grabinschrift des Stiftskanonikers Albrecht Schippel. Ehemals auf einem Stein über dem Grab. Wohl
anläßlich des Umbaus der Stiftskirche im 18.Jh. verschollen.
Anno Domini • M ■ CCCC LXXII • XIP May obijt Reverendus et Honorabilis
Dominus Albert (us) Schuppei Canonicus huius Ecclesiaeb cuius anima in pace
quiescat amenb
Wiedergabe nach Fabricius fol. 207 v.
a XII fol. 203 v, 207V; VI fol. 8yr, wohl verlesen für XI.
b-b Fehlt fol. 87r und 203 v.

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