389t
Marienkapelle
1501 Mai 22
Totenschild des Ritters Friedrich von Seinsheim. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem
Zeitpunkt verschollen.
Anno D(omi)ni M • D • J • Sambstag nach Vnnsers Herren Himmelfahrtstag starb
der Gestrenge Herr Friedrich von Sainßhaimb Ritter, d(em) g(ott) g(nad)
Friedrich war ein Enkel Konrads von Seinsheim zu Wässerndorf (s. o. Nr. 189t).
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Biedermann, Ottenwald Taf. 174; Fugger, Seinsheim 107.
390f
St. Stephan
1501 Juli 21
Grabplatte des Arztes Dr. Johann Kempach. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789
verschollen.
Anno domini 1501 21 mensis julii ipsa die s(ancte) Braxedis virg(inis) obiit egre-
gius vir dominus Johannes Kempach artium liberalium magister medicinaeque
doctor huius coenobii singularis fautor cuius anima requiescat in pace
Wiedergabe nach Fabricius.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 2ir; Bendel, St. Stephan 171, 174.
39lt
Kloster Himmelspforten
1501 Aug. 15
Grabinschrift der Äbtissin Margarethe von Vestenberg. Ehemals „extra ecclesiam retro summum al-
tare in communi coemiterio, ubi aqua effunditur, qua se laverunt sacerdotes“. Der Stein zeigte das
Familienwappen („transversa trabs pro armis gentiliciis“) und ging zu einem unbekannten Zeitpunkt
verloren.
Anno D(omi)ni 1501 ■ an vnser heben Frawentag [...] starb die Ehrwürdige Fraw
Margaretha von vestenberg Epptissin diß Closters deren Gott gnedig seye. Amen.
Wappen: Vestenberg.
Margarethe von Vestenberg ist ab 1498 als Äbtissin belegt und starb am 15. August 1501, Mariä Him-
melfahrt.
Chronik Agricola Bd. 3 pag.271 (Text), 287, 154; Fabricius, Cisterc., M. ch. f. 258 fol. 190 v.
392 Deutschhauskirche 1501 Nov. 18 (?)
Grabplatte des Komturs Adolf von Thüngen. Im Langhaus an der Südwand der zweite Stein von
Westen. Grüner Sandstein. Im Mittelfeld Flachrelief des Familienwappens als Herzschild auf dem
Deutschordenswappen, mit Helm, stilisierter Helmdecke und Helmzier unter Sprengwerk. In den vier
Ecken je ein Ahnenwappen. Inschrift am Rand umlaufend, von den Ahnenwappen unterbrochen,
oben links beginnend. Die rechte Seite des Steins ist stark abgetreten und rezent falsch nachgemalt
worden.
H. 161 cm; B. 61 cm; Bu. 5,5 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 86
Anno • d(omi)ni • M ■ / • ccccci • an • [Sa ] der • erwurd(i)ga / her • Adolff- von-
/ • thungen • Comenther • disz • hawses • de(m) • got • genad • a(men)
Durch die Übermalung sind die Buchstabenreste rechts schwer zu deuten; nach dem vermutlichen a folgen bis zu sechs
Hasten und danach weitere Worte.
a Anno Domini MCCCCCI starb der Edele und Erwürdige nach Scharold.
179
Marienkapelle
1501 Mai 22
Totenschild des Ritters Friedrich von Seinsheim. Ehemals in der Marienkapelle. Seit unbekanntem
Zeitpunkt verschollen.
Anno D(omi)ni M • D • J • Sambstag nach Vnnsers Herren Himmelfahrtstag starb
der Gestrenge Herr Friedrich von Sainßhaimb Ritter, d(em) g(ott) g(nad)
Friedrich war ein Enkel Konrads von Seinsheim zu Wässerndorf (s. o. Nr. 189t).
Fabricius, Vat. lat. 11136 fol. 585 Ar; Biedermann, Ottenwald Taf. 174; Fugger, Seinsheim 107.
390f
St. Stephan
1501 Juli 21
Grabplatte des Arztes Dr. Johann Kempach. Ehemals in der Abteikirche; bei deren Erneuerung 1789
verschollen.
Anno domini 1501 21 mensis julii ipsa die s(ancte) Braxedis virg(inis) obiit egre-
gius vir dominus Johannes Kempach artium liberalium magister medicinaeque
doctor huius coenobii singularis fautor cuius anima requiescat in pace
Wiedergabe nach Fabricius.
Fabricius, Bened., M. ch. f. 260 fol. 2ir; Bendel, St. Stephan 171, 174.
39lt
Kloster Himmelspforten
1501 Aug. 15
Grabinschrift der Äbtissin Margarethe von Vestenberg. Ehemals „extra ecclesiam retro summum al-
tare in communi coemiterio, ubi aqua effunditur, qua se laverunt sacerdotes“. Der Stein zeigte das
Familienwappen („transversa trabs pro armis gentiliciis“) und ging zu einem unbekannten Zeitpunkt
verloren.
Anno D(omi)ni 1501 ■ an vnser heben Frawentag [...] starb die Ehrwürdige Fraw
Margaretha von vestenberg Epptissin diß Closters deren Gott gnedig seye. Amen.
Wappen: Vestenberg.
Margarethe von Vestenberg ist ab 1498 als Äbtissin belegt und starb am 15. August 1501, Mariä Him-
melfahrt.
Chronik Agricola Bd. 3 pag.271 (Text), 287, 154; Fabricius, Cisterc., M. ch. f. 258 fol. 190 v.
392 Deutschhauskirche 1501 Nov. 18 (?)
Grabplatte des Komturs Adolf von Thüngen. Im Langhaus an der Südwand der zweite Stein von
Westen. Grüner Sandstein. Im Mittelfeld Flachrelief des Familienwappens als Herzschild auf dem
Deutschordenswappen, mit Helm, stilisierter Helmdecke und Helmzier unter Sprengwerk. In den vier
Ecken je ein Ahnenwappen. Inschrift am Rand umlaufend, von den Ahnenwappen unterbrochen,
oben links beginnend. Die rechte Seite des Steins ist stark abgetreten und rezent falsch nachgemalt
worden.
H. 161 cm; B. 61 cm; Bu. 5,5 cm. - Gotische Minuskel. Abb. 86
Anno • d(omi)ni • M ■ / • ccccci • an • [Sa ] der • erwurd(i)ga / her • Adolff- von-
/ • thungen • Comenther • disz • hawses • de(m) • got • genad • a(men)
Durch die Übermalung sind die Buchstabenreste rechts schwer zu deuten; nach dem vermutlichen a folgen bis zu sechs
Hasten und danach weitere Worte.
a Anno Domini MCCCCCI starb der Edele und Erwürdige nach Scharold.
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