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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0011
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GELEITWORT

Der achte Band der Münchener Reihe des deutschen Inschriftenwerkes nut den Inschriften des
Komplexes des einstigen Minoritenklosters in Regensburg ist zugleich der erste Band, der nach dem
beträchtlichen Revirement im Kommissionsgefüge — es waren am 17. September 1991 der hochver-
diente langjährige Kommissionsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Bernhard Bischoff und am
26. März 1993 die in Freiburg 1. Br. ansässige, hauptamtliche Mitarbeiterin der Kommission, Frau Dr.
Isolde Maierhofer, verstorben — erscheinen konnte.
Die Sammlung und Publikation der überaus reichen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschrif-
tenschätze Regensburgs — gedacht ist hierbei insbesondere an den Dombereich und an St. Emme-
ram — gehörten bereits in den fünfziger Jahren, als nach Krieg und Nachkriegszeit die Arbeiten an der
Reihe „Die Deutschen Inschriften“ wieder aufgenommen wurden, zu den Desideraten der „Kom-
mission für die Herausgabe der Deutschen Inschriften des Mittelalters und der frühen Neuzeit“ an der
Bayerischen Akademie der Wissenschaften, doch erst jetzt — nach frühen Anfängen, die nicht zum
Ziel führten — konnte mit dem vorliegenden Band em erster Schritt hierzu gesetzt werden. Verdankt
wird er einer Initiative, die aus der „Region“ kam.
Die Münchener Inschriftenkommission, die für das umfangreichste Erfassungsgebiet aller deutschen
Akademien zuständig ist, ist seit jeher auf den Einsatz kompetenter freier Mitarbeiter in höchstem
Maße angewiesen. So wurden etwa von den derzeit in Bearbeitung stehenden sieben Bänden sechs
von freien Mitarbeitern übernommen, die nach gemeinsam verbindlichen Bearbeitungsrichtlinien
vorgehen und unter der Betreuung der Münchener Arbeitsstelle stehen.
Anstoß für die Wiederaufnahme der Arbeiten an den Regensburger Inschriften lag in dem von der
Universität ausgehenden und insbesondere vom Stadtarchiv geförderten Ziel einer Aufarbeitung der
Stadtgeschichte Regensburgs nach modernen wissenschaftlichen Methoden. Im Rahmen dieser Be-
mühungen haben sich Frau Walburga Knorr M. A., Frau Beate Maier M. A., und Herr Gerhard Zipp
den epigraphischen Quellen zugewandt und die Bearbeitung der Inschriften des Minoritenklosters in
Angriff genommen. Es lag im Interesse der Bearbeiter, jedoch im gleichen Maße auch in dem der In-
schriftenkommission, dieses Vorhaben unter die Obhut der Akademie zu nehmen.
Es ist mir namens der Inschriftenkommission em aufrichtiges Bedürfnis, den Bearbeitern für die
selbstlose Mühe, die sie in der Vorbereitung des Bandes aufgewandt haben, zu danken, ebenso all de-
nen, die sie hierbei unterstützten, so dem Leiter des Regensburger Stadtarchives, Herrn Dr. Heinrich
Wanderwitz, und insbesondere Herrn Univ. Prof. Dr. Lothar Kolmer (jetzt Universität Salzburg), der
die lokalhistorische Betreuung des Werkes übernommen hatte. Die hauptamtliche Mitarbeiterin der
Inschriftenkommission, Frau Lic. theol. Christine Steimnger, hat in enger und problemfreier Koope-
ration mit den Bearbeitern des Bandes die redaktionelle Betreuung der Publikation besorgt. Es ist zu
hoffen, daß die Bearbeitung weiterer epigraphischer Bestände Regensburgs bald in Angriff genom-
men werden kann.
Walter Koch
Vorsitzender der Kommission

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