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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Meier, Beate [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0057
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Daten: 1313 Mai i,3) 1273.4)
Wappen: Super Moneta.
Konrad Super Moneta stammt wie Ulrich Super Moneta (s. Kat.-Nr. 4) von der Familie Münzer ab;
er war vermutlich der Sohn Albrecht Münzers.5) Als Anhänger des Ortlieb Setzer wurde Konrad 1290
zusammen mit diesem aus der Stadt verbannt.6) Eine Verwandschaft Konrads mit dem Patrizierge-
schlecht der Wahlen kann angenommen werden.7'1
1) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 340; Zirngibl, Verzeichnis 336; Eppinger II, 67, bezeichnet den Fundort als Großen
Kreuzgang, was nicht widersprüchlich zu sein braucht, da die Onophriuskapelle auch als erweiterter Kreuzgang gese-
hen werden kann.
2) Eppinger II, 67; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 340; Jahr- und Totenbuch 242; Urbanek, Wappen 467.
3) MGH Neer. III, 252; Jahr- und Totenbuch 239.
4) Diese Datierung ist vermutlich falsch. Ein Ulrich Super Moneta mit dem Sterbejahr 1273 konnte nicht nachgewiesen
werden. So könnte es sich um eine beigegebene Gedenkinschrift für den in Kat.-Nr. 4 aufgeführten Ulrich Super Mo-
neta handeln.
5) Primbs, Jahr- und Totenbuch 242; Gemeiner, Chronik I, 429; Emmerig, Münzer 77 Anm. 9.
6) Gemeiner, Chronik I, 429 und 431; RUB I, Nr. 151 (17. Februar 1290).
7) Primbs, Jahr- und Totenbuch 242, weist auf Grund des in BSB, clm 1004, fol. 19, an den Rand gemalten Wappens auf
die Verwandtschaft Konrads mit der Familie der Wahlen (Inter Latinos) hin; auch Emmerig, Münzer 87 mit Anm. 55,
hält diese Verwandtschaft für möglich.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 340; Eppinger II, 67.

23 f Großer Kreuzgang 1313

Grabplatte des Otto Smzenhofer; ehemals im Großen Kreuzgang zwischen Paulsdorferkapelle und
Sakristei.1'* Hochrechteckige Platte mit Umschrift zwischen zwei Linien; die Umschrift beginnt oben
in der Mitte und endet auf der unteren Schmalseite rechts. Im unteren Drittel des Feldes der schrägge-
vierte und geteilte Wappenschild der Sinzenhofer.2)
Überlieferung Eckher:
I. + Anno D(omi)ni • M • CCC/XIII • obyt D(omi)n(us) Otto de Sinzenhouen in
die Sancte virginis / Clare •
Wappenbeischrift:
II. Sinzenhouen.
Datum: 1313 August 12.
Wappen: Smzenhofer.
Otto war Mitglied der adeligen Familie Smzenhofer, welche in Burglengenfeld, Teublitz, Leonberg,
Hirschling und Stockenfels ansässig war und ihre erbliche Grabstätte in der Minoritenkirche von Re-
gensburg besaß.3) Die Familie hatte ihren Namen von dem Sinzenhof im Gericht Burglengenfeld.4)
1) Zirngibl, Verzeichnis 335.
2) Eckher, fol. 52v; Hylmair 40; Siebmacher 22,1, 181, Tafel 185; Siebmacher Si 1, Tafel 80; Siebmacher Si 4, Tafel 82;
Rücker, Grabsteine, Blatt 9; Urbanek, Wappen 55if.
3) Walderdorff, Regensburg 244h.
4) Ried, Sinzenhofer, Vorrede.
Eckher, fol. 52v; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 309; Rücker, Grabsteine, Blatt 9.

24f Großer Kreuzgang 1313
Grabinschrift der Diemuth Hofer; ehemals im Großen Kreuzgang zwischen Paulsdorferkapelle und
Sakristei.1)
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o d(omi)ni 1313. 3. Nov(embris) starb Frau Diemuth Hoferinn.

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