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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0060
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28f Großer Kreuzgang 1316

Grabplatte der Bertha Colman, Ehefrau des Georg, Ritter zu Kager; ehemals im Großen Kreuzgang
vor dem Altar des Hl.Onophrius. Hochrechteckige Platte mit Umschrift zwischen zwei Limen; die
Umschrift beginnt oben in der Mitte und endet auf der linken Seite im ersten unteren Drittel. Im
Feld: Em Kreuz mit Schild und Wappen, auf dem ein von schwarz und weiß viermal gestückter
Schrägbalken in rotem Feld dargestellt ist.1-1
Überlieferung Eckher:
I. + Anno D(omi)ni Ma)/CCCXVI • In die Siluestri P(a)P(e) o(biit) D(omi)na
Berhta / vxor D(omi)ni Georgy Mihtis de / Kagers ■
Wappenbeischrift:
II. Colman.
a) Eckher, fol. Ö3V, fügt an dieser Stelle einen Doppelpunkt ein.
Datum: 1316 Dezember 31.2'
Wappen: Colman.
Berta von Kager (Kaber) war eine geborene Colman von Freymannsberg.3) Georg, Ritter zu Kager,
ihr Ehemann, ist am 13. Dezember 1317 als Zeuge urkundlich erwähnt A
1) BSB, clm 1004, fol. 49v; Jahr- und Totenbuch 323; Rücker, Grabsteine, Blatt 4.
2) Abweichendes Todesjahr: Jahr- und Totenbuch 316; MGH Neer. III, 260: 31. Dezember 1315.
3) Primbs, Jahr- und Totenbuch 323.
4) RB 5, 371 und 378. Georg von Kager war möglicherweise der Sohn des Konrad von Kager (Chabers); Keim, Ritterge-
schlecht 44; MB 6, 378.
Eckher, fol. 63v; Rücker, Grabsteine, Blatt 4.

Großer Kreuzgang

1316

s. Kat.-Nr. 83

Chor

HU

s. Kat.-Nr. 150

29 Mittelschiff 1317, 1328

Doppelgrabplatte des Berthold und Ulrich Paulser;1) ehemals am Eingang zur Onophriuskapelle,
nahe der Sakristei im Kreuzgang. Die Grabplatte wurde im Langhaus der Kirche im Boden eingelas-
sen gefunden.2-* Grabplatte aus Sandstein mit zweizeiliger Umschrift zwischen zwei Linien; die äußere
Umschrift beginnt oben links und endet ebenda. Die innere Umschrift beginnt unten in der Mitte
und endet ebenda. Das Innenfeld ist leer. Die Platte war in der Mitte gebrochen; sie wurde notdürftig
zusammengefügt, wobei eine breite Fuge stehen blieb, die mit Zement gefüllt ist. Die obere Hälfte
des Steines ist fast völlig abgetreten, die Inschrift auf der unteren Hälfte jedoch kaum beschädigt.
Abb. 4 H. 230cm, B. 115cm, Bu. 8cm. — Gotische Majuskel.

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