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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0062
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Rücker, Grabsteine, Blatt 11. Zum Wappen: Siebmacher 22,1, 187, Tafel 190; Urbanek, Wappen 232; Göller-Wurster,
Dollingerlied 19 mit Anm. 82 (S. 88).
4) Primbs, Jahr- und Totenbuch 254; zur Familie s. Kat.-Nr. 31.
Eckher, fol. 52v; Eppinger II, 67; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 373; Rücker, Grabsteine, Blatt 11.

3lf

Langhaus

1318, 1324, 1358

Grab- und Gedenkinschrift des Ulrich, Ruger und Friedrich Tollinger; ehemals in der Nähe des Al-
tars des Hl. Andreas.Auf dem Stein ein Kreuz mit dem Wappenschild der Familie Tollinger, einem
Strauß mit Hufeisen im Schnabel.

Überlieferung Zirngibl:

I. Anno domini 1318 obiit Ulricus dictus Tollingaer in vigilia Warnabaea
II. Anno 1324. 15 Marth starb Herr Rugerus Tollinger
III. Anno 1358b') 29. aug(usti) starb Herr Friderich Tollinger.
a) Baierisch w für mhd. b im Anlaut.
b) Zirngibl korrigiert das Datum 1380 zu 1358.
Daten: 1318 Juni 10 (I), 1324 März 15 (II), 1358 August 29 (III).
Wappen: Tollinger.
Das Geschlecht der ,,de Tollingen“ läßt sich seit dem 1 i.Jh. in Urkunden, Schenkungsnotizen und in
anderen Quellen nachweisen.Ruger I. ist 1312 als Mitglied der Gemeine, 1314 und 1321 als Ge-
nannter nachweisbar; 1321 wird er als einer der Prokuratoren des Benediktinerklosters Prüll ge-
nannt.4) Zudem hatte er Huben und Höfe von König Otto von Ungarn und Herzog Stephan I. von
Niederbayern zu Lehen.Er stiftete das Begräbnis der Familie bei den Minoriten. ' Seme Ehefrau
war vermutlich Wilbirg Sarburch (s. Kat.-Nr. 50).Friedrich tritt 1345 als Genannter, 1347 als Ge-
meindevertreter, 13 48 als Zeuge bei einem Grundstücksverkauf sowie 1349 als Ratsherr und Mitsieg-
ler auf; 1354 und 1357 war er Wachtmeister der Ostenwacht.lS) Zu Ulrich Tollinger s. Kat.-Nr. 30.
1) Zirngibl, Verzeichnis 331; Walderdorff, Regensburg 245.
2) Die Beschreibung des Grabsteinfeldes, Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 147, deckt sich mit den Angaben, die Zirn-
gibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 373, zu dem Grabstein des Ulrich Tollinger macht. Zum Wappen: Kat.-Nr. 30, Anm. 3;
siehe auch BSB, clm 1004, fol. I2V und I4V.
3) Göller-Wurster, Dollingerlied 17; Freilinger, Ingolstadt 196 und 218.
4) RUB I, Nr.277, 295, 398; Popp, Handbuch, Nr. 186. Vgl. auch Morre, Ratsverfassung 93 und 143; Ritscher, Ratsver-
fassung III, 49; Göller-Wurster, Dollingerlied 19.
5) RUB I, Nr. 442, 472; Primbs, Jahr- und Totenbuch 226.
6) Schuegraf, Ostenvorstadt 103; Primbs, Jahr- und Totenbuch 226.
7) Hund, Stammenbuch III, 695; Urbanek, Wappen 77.
8) RUB I, Nr. 1127, 1185, 1220, 1250, 1260 (im Testament der Agnes Weintinger wird Friedrich Tollinger als Sohn der
Elspeth Lengvelder und als Oheim der Agnes bezeichnet); weitere Nennungen in RUB II, 536 (Register); Schuegraf,
Ostenvorstadt 103; Morre, Ratsverfassung 93 und 144; Ritscher, Ratsverfassung II, 34h, 38; III, 49; Urbanek, Wappen
233; Göller-Wurster 19.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 147.

32t

Onophriuskapelle

1318

Grabinschrift der Agnes Schulmeister; ehemals in der Onophriuskapelle an der Wand zur Sakristei.
Überlieferung Zirngibl:

20

Anno d(omi)ni 1318 obiit Agnes Schulmaisterm Von Nordling an Sambstag Vor
St Peter. d(er) g(ot) g(enad) Amen
 
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