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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0069
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3) BSB, clm 1004, fol. 18: Abbildung der Beatrix mit dem Wappenschild der Leuchtenberger und Paulsdorfer; Siebma-
cher 22,1, 114, Tafel 115: „Wappen: blauer Balken in Silber.“; Rücker, Grabsteine, Blatt 5.
4) Hund, Stammenbuch II, 210; Ried, Tabula Genealogica I; Jahr- und Totenbuch 233 und 237: Wagner, Leuchtenberg
266f. (Stammtafel); MGH Neer. III, 252; Bibra, Leuchtenberg I, 127, 131, 158, 168.
5) Lieberich, Landherren und Landleute 40; Gemeiner, Chronik III, 28f.; s. ferner: RB 5, 28 (2.Juli 1302) und 154
(12.Juni 1309); RB 6, 137 (4.Juni 1324).

Eckher, fol. 51; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 288; Ried, Coll.Paulsd. (Epitaphia Paulstorfferorum); Resch, Paulsdorfer-
kapelle 132b.

44 t

Großer Kreuzgang

um 1334

Grabinschrift eines Mitgliedes der Familie Walter, die ihr Begräbnis ehemals im Nordflügel des Gro-
ßen Kreuzgangs hatte.* 1 II.'1 Im Feld: Ein Kreuz.
Überlieferung Zirngibl:
Hier Ligt Kunrat des Weiters Sun, gelobt Siest du Herr Jesu Christ, des lebendigen
gottes Sun
Datum: um 1334.3-i
Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Verstorbenen um den Sohn des Leopold Walter (s. Kat.-
Nr. 11).4) Konrad Waiter ist 1321 und 1329 als Genannter nachweisbar; 1328, 1329 und 1333 saß er im
Stadtrat. 1321 war er außerdem im Rat der Hanse.5)

1) Zirngibl, Verzeichnis 337.
2) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 371.
3) Konrad Waiter ist bis 1334 als Siegler nachzuweisen: Urbanek, Wappen 6o2f. Ein Siegel mit dem Namen Konradus
Waiter, datiert 1330, ist auch im Museum der Stadt Regensburg, Schub 69, erhalten.
4) MGH Neer. III, 249: „dominus Ch... filius eius.“.
5) RUB I, 917 (Register); Morre, Ratsverfassung, 54, 136; Ritscher, Ratsverfassung II, 19.

Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 371.

45 t Großer Kreuzgang 1336,1339

Grabinschrift des Ernst Nözel und seiner Frau Agnes; ehemals im Nordflügel des Großen Kreuz-
gangs.1'1 Im Feld ein großes Kreuz mit dem Wappenschild der Familie Nözel.2)
Überlieferung Zirngibl:
I. Anno domim 1336. in conversione S. Pauli obiit Ernestus Nozel.
II. Anno domim 1339 obiit Domina Agnes Nozlin uxor in die S. Clarae V(irginis).
Daten: 1336 Januar 25 (I),3-* 1339 August 12 (II).4'1
Wappen: Nözel.
Die Nözel waren eine alteingesessene Regensburger Familie, deren Mitglieder u.a. Braumeister und
Kämmerer des Klosters Niedermünster waren, Tuchhandel mit Flandern betrieben und zeitweise im
Rat der Stadt saßen.5'1 Ernst Nözel wird erstmalig in einer Urkunde vom 4. Dezember 1312 gemein-
sam mit seinem Bruder Siegfried als Gememdevertreter genannt; am 21.Juni 1321 exkommunizierte
ihn Bischof Nikolaus, zusammen mit mehreren prominenten Regensburger Bürgern.6^ Agnes, die im
Nekrolog als Ehefrau des Bernold Nözel bezeichnet wird, war die Tochter der Kunigunde Reich; sie
wird 1327 im Testament der Irmgard Gumprecht, der Witwe des Gumprecht an der Haide, be-
dacht.7^
1) Zirngibl, Verzeichnis 337.
2) Siehe Kat.-Nr. 18, sowie Urbanek, Wappen 483; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 370; Jahr- und Totenbuch 209
(„Mantelschnitt, roth und weiß gelängt“).
3) Abweichende Datumsangaben: MGH Neer. III, 248: 24.Januar 1336; Jahr- und Totenbuch 202: 23.Januar 1336.

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