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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0073
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3) Lieberich 1944, 421.
4) Karg, Hofmark Ram, Stammtafel; Ried, Codex II, 640 (18. September 1290); Keim, Rittergeschlecht 42, Nr. 18 und
49, Nr. 34.
5) Hund, Stammenbuch I, 305.
6) Oefele, Scriptores II, 316; Hund, Stammenbuch I, 305; RB 5, 367; Keim, Rittergeschlecht 51 Nr. 38; weitere Nach-
weise: RB 6, 233 (24.Juni 1327) als Zeuge 276 (19. Dezember 1328) als Bürge; Primbs, Jahr- und Totenbuch 309. RB
7, 38 (12.März 1333); Keim, Rittergeschlecht 50, Nr. 35, sowie Schnurrer, Urkundenwesen 29if., mit Auflistung der
Urkunden, die Otto von Rain betreffen (Nr. 639, Nr. 724a, 829, 1149).
7) Hofmann, Nußberger 95; Solleder, Urkundenbuch, Nr. 154.
8) Otto III. von Rain war, nach Knod, Studenten 428, 1322 an der Universität Bologna immatrikuliert, ist als Schreiber
Ludwigs des Bayern nachzuweisen und war Dompropst in Eichstätt; RB 7, 163, 331 £.; Moser, Kanzleipersonal 248 —
253; Karg, Hofmark Rain, Stammtafel.

Eckher, fol. 64; Eppinger II, 67; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 330; Rücker, Grabsteine, Blatt 1.

50 Chor 1348

Grabplatte der Wilbirg Sarburch; ehemals in der Onophriuskapelle, heute im Chor der Kirche aufge-
richtet.T) Hochrechteckige Platte aus Sandstein mit Umschrift; die Grabinschrift begann vermutlich
oben links, wo sie auch endete. Darstellung: Grabplatte mit dem Abbild der Verstorbenen; sie trägt in
den Händen ein Kreuz, an ihrem rechten Fuß lehnt ein Schild mit dem Wappen der Sarburch: In Rot
eine dreigliedrige Kette von Silber.2 3' Sie ist bekleidet mit Mantel, Unterkleid und Schleier. Flachre-
lief. Der Stein ist schwer beschädigt, die Relieffigur fast abgetreten; zu vermuten ist, daß der Stern far-
big gefaßt war.
H. 210cm, B. 119cm, Bu. 10-iicm. - Gotische Majuskel. Abb. 6
Ergänzt nach Überlieferung Eckher:
[+ ANNO D(OMI)NI • M ■ CCC 7X]LVIII ■ O(BIIT) • DOMINA • WIL-
BIERGIS • DIC/TAa) • SARBVERCHINb) / IN • OCHTAVA •
ANVNCIACIONIS [MARIE]c)
a) Der Buchstabe „T“ füllt die Ecke.
b) Abweichend: Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 318: „Walburgis Sarbürtin“.
c) Die linke untere Ecke füllt eine Zierblume.
Datum: 1348 April 2.
Wappen: Sarburch.
Wilbirg stammte aus dem Regensburger Patriziergeschlecht der Sarburch. Eine Verehelichung mit
Ruger Tollinger erscheint zwar als nicht unwahrscheinlich, kann jedoch nicht hinreichend belegt
werden.4-* 1 Wilbirg ist genannt im Leibgedingsverzeichnis vom 24. April 1336,5 6 7-* in dem 7 Pfund Re-
gensburger Pfennige auf ihren Sohn Werner geschrieben stehen, der dem Mmoritenorden angehörte.
Vielleicht war das der Grund, warum sie ihr Begräbnis bei den Mmoriten erhielt. Sie besaß eine
Handfeste von 60 Pfund, die in der Stadtkammer lagen/4 In zweiter Ehe war sie verheiratet mit Kun-
zen (Kunrad) dem Kürschner in der Wirmärstraße (heute Wermuthgasse). Nach 1342 wird die nun-
mehr verwitwete Wilbirg in Erbauseinandersetzungen mit ihrem Sohn Niklas verwickelt.
1) Zirngibl, Verzeichnis 335.
2) Primbs, Jahr- und Totenbuch 231; Eckher, fol. 53; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 318; Rücker, Grabsteine, Blatt 17;
Urbanek, Wappen 77 (Tollinger); Jahr- und Totenbuch 230.
3) KDB II 22,3, 12: 1338; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 318: 1349.
4) Jahr- und Totenbuch 23of. (s. Kat.-Nr. 31). Der Jahrtag des Ruger Tollinger und der Wilbirg Sarbuch wird am
31. März begangen: MGH Neer. III, 251; Jahr- und Totenbuch 223.
5) RUB I, Nr.770 (24. April 1336).
6) RUB I, Nr. 770.
7) RUB I, Nr. 1160. Schwäbl, Orts- und Straßennamen 504.
Eckher, fol. 53; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 318; Rücker, Grabsteine, Blatt 17.

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