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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0074
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1349

Grabinschrift des Heinrich Regeldorfer; ehemals zu Füßen des Altares des Hl. Andreas.* 1 II.)
Überlieferung Zirngibl:
Anno 1349 6. Febr(uar) starb Herr Heinrich Regeldorfer
Datum: 1349 Februar 6.2)
Wappen: Regeldorfer.3-*
In einer Urkunde vom 17. Dezember 1332 ist ein Heinrich Regeldorfer (s. auch Kat.-Nr. 20) zusam-
men mit seinen Brüdern Friedrich und Liebhart sowie seiner Mutter Kunigunde bei einem Grund-
stücksverkauf an das Kloster Nittenau bezeugt.4) Am 9. Oktober 1333 wird er als „taidiger“ aufge-
führt.5)
1) Zirngibl, Verzeichnis 331; zur Lagebestimmung s. Einleitung XXII.
2) MGH Neer. III, 249; Jahr- und Totenbuch 212; MGH Neer. III, 338 (Obermünster 26. März).
3) S. Kat.-Nr. 20; BSB, clm 1004, fol. yv: kniend mit Wappenschild; nach der Abzeichnung des Steines bei Rücker, Grab-
steine, Blatt 5, war um den Wappenschild ein Kreis in den Stein gehauen.
4) RB 7, 29.
5) Schratz, Kloster Hl. Kreuz 32.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 146; Rücker, Grabsteine, Blatt 5.

Weintingerkapelle 1350

s. Kat.-Nr. 73

52 f Onophriuskapelle 1353

Grabplatte des Hans von Tegernheim; ehemals in der Onophriuskapelle.Hochrechteckige Platte
mit Umschrift zwischen zwei Linien; die Grabinschrift beginnt oben links und endet in der Mitte der
unteren Breitseite. In der Mitte des Feldes befindet sich der Schild mit dem Wappen der Tegernhei-
mer: Drei breitendige Kreuze, das untere gestürzt, alle drei durch eine Querleiste verbunden.2)
Überlieferung Eckher:
I. Anno D(omi)ni Ma) CCCLIII • o(biit) • / Johannes de Tegernheim in die S. Ot-
mari Abbatis hic / sepult(us)
Wappenbeischrift:
II. Tegernheim.
a) Eckher, fol. 53, fügt an dieser Stelle einen Doppelpunkt ein.
Datum: 1353 November 16.3)
Wappen: Tegernheimer.
Johannes stammt aus der Adelsfamilie der Tegernheimer, die von 1140—1266 ihren Wohnsitz in Te-
gernheim, Gericht Stadtamhof, hatte.4) Als Johann, Kämmerer von Tegernheim, läßt er sich 1340
nachweisen, in den Jahren 1338, 1342, 1347, 1351 und 1352 ist er als Gemeindevertreter bezeugt, in
den Jahren 1340/41 führte er Tuche aus Frankreich ein?)
1) Zirngibl, Verzeichnis 336.
2) Siebmacher 22,1, 186, Tafel 189; Jahr- und Totenbuch 308k; BSB, clm 1004, fol. 44; Rücker, Grabsteine, Blatt 7.
3) Abweichend Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 353: „1354 id(us) Novembns“ (= 13.November 1354). Zirngibl, Ver-

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