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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0075
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zeichnis 336, Jahr- und Totenbuch 303, und MGH Neer. III, 259, geben dagegen den 16.November 1354 als Sterbe-
datum an.
4) Plaß, Oberpfälzischer Adel 204.
5) HStAM Regensburg Hochstift Urkunde 346 (1340)- RUB I, Nrr. 806 (22. Mai 1338), 982 (14. Februar 1342), 1185
(16.Juli 1347), 1250 (3. Oktober 1349); RUB I, Beilage 4, Nr. 91; RUB II, Nrr. 9 (26. Februar 1351), 20 (27.Juli 1351),
67 (16.November 1352).
Eckher, fol. 53; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 353; Rücker, Grabsteine, Blatt 7.

53 t

Onophriuskapelle

1354

Grabinschrift der Elisabeth Notangst; ehemals in der Onophriuskapelle.0
Überlieferung Zirngibl:
A(nn)o d(omin)i 13 54. o(biit) Domina Elisabeth Notangstin.
Datum: 1354Ü
Elisabeth ist 1352 als Ehefrau des Friedrich Notangst belegt.3) Die Familie Notangst, die sich ur-
sprünglich aus Gewerbetreibenden zusammengesetzt hatte, ging später zum Fernhandel über und
wurde im Laufe der Zeit wohlhabend und ratsfähig.4' Dies dokumentiert sich vor allem in Friedrichs
Sohn Stephan, der von 1393-1400 als Ratsherr sowie als Venedig- und Böhmenfahrer nachweisbar
ist?)
1) Zirngibl, Verzeichnis 336.
2) MGH Neer. III, 255, geben als Sterbetag den 9. August 1354 an; ebenso Jahr-und Totenbuch 273.
3) RUB II, Nr. 64 Anm. (11. September 1352); neben ihrem Eintrag in BSB, dm 1004, fol. 32, ist ihr Wappen abgebildet:
in Rot silbernes spiegelverkehrtes S, mit einem Kreuz besteckt; Urbanek, Wappen 95.
4) Bastian, Runtingerbuch III, 414.
5) RUB II, Nr. 788; s. auch Bastian, Runtingerbuch III, 414-418, RUB II, 591 (Register), Morre, Ratsverfassung 97,
146, Ritscher, Ratsverfassung III, 102 (Register).
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 349.

54 München, Bayerisches Nationalmuseum 1354, (?)
Grabplatte der Elisabeth Weintinger und eines weiteren weiblichen Mitgliedes der Familie, vermut-
lich einer ihrer Töchter; ursprünglich in der Weintingerkapelle.1' Der Stern wurde vor 1869 vom
Bayerischen Nationalmuseum erworben, Inventar-Nr. MA 912, und ist heute in die rechte Hof-
mauer, rechts vom Mittelgebäude, an der Innenseite in die Wand eingemauert.2' Hochrechteckige
Grabplatte aus Kelheimer Kalkstein mit um den Stein laufender Umschrift, die an der oberen Breit-
seite in der Mitte beginnt und im letzten Drittel unten links endete. Nach den heutigen Messungen,
verglichen mit denjenigen von Halm-Lili, sind 92 cm des unteren Teils vom Stein nicht mehr vorhan-
den. Das Feld ist durch eingehauene, vertiefte Linien abgegrenzt. Im Feld: Doppelte Spitzbogenar-
kade, die durch ein Säulchen mit Fialen getrennt ist. Die Spitzbögen sind je mit einem Wimperg ge-
schmückt. Unter dem im Spitzbogen eingehauenen Dreipaß je eine Frauengestalt en face. Beide
Frauen sind mit Schleier und Faltengewand bekleidet. Zu Füßen der Gestalten je em Dreiecksschild
mit Geburts- und Ehewappen: Zwei abgekehrte Radfelgen (Weintinger); Strauß mit Hufeisen im
Schnabel (To]lmger).3; Der verbliebene Teil der Grabplatte ist stark verwittert, die Gestalten der
Frauen sind nur noch in Umrissen zu erkennen.
H. 118,5 cm, B. 107cm, Bu. 7—9cm; ursprüngliche Maße: H. 210cm, B. 108cm. — Gotische Majuskel. Abb. 7
Ergänzt nach Photographie Halm-Lili:
ANNO D(OMI)NI • / M • CCC • L • II[II • O(BIIT) • EL]IS[A]BE[T] • VXOR
• FRIDRICI • WEINTI(N)G(ER) - / I(N) • CRASTINO • S. • LVCIEa)
33
 
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