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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0139
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iö3f Langhaus 1537-1538

Grabplatte des Friedrich Stüchs; ehemals zwischen dem Altar der Beata Virgo und dem des Heiligen
Kreuzes vor dem Lettner. Der Stein befand sich im Kirchenboden.2) Im Feld: Doppeltes Wappen,
das ein Engel hält.3-*
Überlieferung Zirngibl:
Anno d(omin)i 1537 2. oct(obris)Ü o(biit) Nobilis et strenuus dominus frideric(us)
Stüchsen civis. et interioris consilii Senator Ratisbonensis.
Im Jahre des Herrn 1537 am 2. Oktober starb der edle und tüchtige Herr Friedrich Stüchs, Bürger und Mitglied des Re-
gensburger Inneren Rates.
а) Eppinger I, 139: „30 Octobris“; ebenso Eppinger II, 68.
Datum: 1537 Oktober 2.
Wappen: Stüchs, Felldner.
Friedrich Stüchs wird in der Auflistung der Stadtämter im Jahr 1510 als Hansgerichtsbeisitzer er-
wähnt. 5-> 1517 wurde er in den Inneren Rat gewählt.6> In den Jahren 1522, 1524, 1525 und 1527/28
bekleidete er das Amt eines Stadtkämmerers. Letztmalig findet man ihn 1538 in den Ratslisten. Zu-
sammen mit seiner Ehefrau Barbara Felldner ist er in Urkunden der Stadt Straubing vom 11. Januar
1519 und vom 3. November 1535 nachweisbar.
1) Zirngibl, Verzeichnis 327.
2) Eppinger I, 139.
3) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. XLIII: „insignia bina, quae angelus tenet.“. Zum Wappen des Friedrich Stüchs: Hyl-
mair 76 (mit der Jahreszahl 1524); Siebmacher Bg 2, 10 („In blau ein rot gekleideter wachsender Mannesrumpf mit ei-
ner grünen Urne auf dem Kopf.“); Schratz, Regensburger Wappen, Abb. 114. Zum zweiten Wappen, wohl das der
Ehefrau des Friedrich Stüchs, s. Primbs, Jahr- und Totenbuch 338: „Ein Zweig oder Fisch über einem Stern“.
4) StadtAR Historica II 9, fol. 6gv: +1538.
5) StadtAR Historica II 3,17.
б) StadtAR Historica II 3,11; Historica II 3,17; nach Historica II 9, fol. 65, bereits 1516 in den Rat der Stadt gewählt;
fol. Ö9V nennt als das Jahr der Wahl 1514; Gemeiner, Chronik IV, 541.
7) StadtAR Historica II 3,1; Historica II 3,9; Historica II 3,7; Historica 11,9, fol.66v; Eppinger II, 12, 34 und 46; Schratz,
Ratszeichen 231 ff.
8) Solleder, Urkundenbuch 497, Nr. 712; 539, Nr. 794.
Eppinger I, 139; Eppinger II, 68; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. XLIII; Ried, Epitaphia 1805/06, Nr. 43; Schratz, Mino-
riten.

164 t Langhaus 1538, 1539

Grabplatte des Michael Fürsich des Älteren und des Michael Fürsich des Jüngeren; ehemals zwi-
schen dem Altar der Krönung Christi und dem Altar der Beata Virgo. Im Feld: Zwei Wappen-
schilde.2-1
Überlieferung Eppinger:
I. + A(nno) D(omini) 1538 starb der Ersam und Weiss Michael Fürsich, der älter am
PfmgstabentÄ
II. A(nno) D(omim) 1539. den 27.Junij starb der Ersam und Weis Herr Michael Für-
sich dess Innern Raths etc:b->
a) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 236: „Anno 1538 starb d(er) Ersam, und Weise Michael Küersich.“. Zirngibl nennt
keinen Sterbetag und bezeichnet diesen Michael nicht näher.
b) Bei Zirngibl ist dieser Michael Fürsich, Mitglied des Inneren Rats, nicht aufgeführt.
Daten: 1538 Juni 8 (I), I539jum 27 (II).3)
Wappen: Fürsich, Jungwirt (Gluthafen?).

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