Maria Eleonora war die Schwester des Guardians Simon Humpeller.2) Hans Freund ist am
5. Okt. 1564 Bürger der Stadt Regensburg geworden; 1578 ist er als Verwalter der Herrschaft und als
Wirt im Dorf Naabeck (Lkr. Burglengenfeld) nachzuweisen.3)
1) Zirngibl, Verzeichnis 337; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 386.
2) Hilz, St. Salvator 117.
3) StadtAR Politica III 6, fol. 137v; Bendl, Wiefelsdorf 244.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 386.
175 t Langhaus 1587
Wandgrabplatte der Magdalena Schrenck; ehemals zwischen dem Altar der Krönung Christi und dem
Altar der Beata Virgo.Wappen an den Seiten.2)
Überlieferung Zirngibl:
Anno 1587 den 3. oct(ober) starb die edle Frau Magdalena Schrenckhin. d(er) gott
genad.
Ego sum resurrectio, et vita, qui credit in me, etiam si mortuus fuerit vivet: et om-
nis qui vivit et credit in me, non morietur in aeternum.
Nobili pietate, humilitate, et omnium virtutum genere praeclarae Matronae Mag-
dalenae: Octavianus Augustus Schrenckhius de Nozing v(triusque) I(uris) d(octor)
com(itis) pal(atini) co(n)s(iliarius) Ill(ustrissi)mi Wilhelmi Bavariae, et lulii Epis-
copi Herbip(olensis) ac Franciae ducum consiliarius — Marit(us) coniugi charissi-
mae maestus f(ieri) f(ecit). o(biit) 3.oct(obris) 1587.
Joh 11,25h
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an
mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Der durch ihre edle Frömmigkeit, ihre Demut und alle Arten von Tugenden weitberühmten Frau Magdalena hat Octavian
August Schrenck von Notzing, Doktor beider Rechte, Rat des Pfalzgrafen und erlauchten Bayernherzogs Wilhelm und
des Bischofs von Würzburg und Frankenherzogs Julius Rat, als trauriger Ehemann der teuersten Gattin (dies Denkmal) set-
zen lassen. Sie starb am 3. Oktober 1587.
Datum: 1587 Oktober 3.
Wappen: Schrenck von Notzing, Reitmor.
Magdalena Schrenck war die Tochter des Georg Reitmor zu Deutenhofen. Als verwitwete Preu und
Schwartzdorffer ging sie eine dritte Ehe mit dem bayerischen Hofrat, späteren Rat des Bischofs von
Würzburg sowie Kanzler des Bischofs von Regensburg, Oktavian August Schrenck, ein.3) Sie er-
scheint auch als Stifterin eines Altars in der Minoritenkirche.4)
1) Zirngibl, Verzeichnis 334.
2) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 258; Siebmacher 22, 57, Tafel 59 (Schrenk von Notzing): In Rot ein silberner
Schrägbalken mit einem schwarzen Fischpfeil belegt; Hefner, Wappen und Siegel 115. Hefner, Wappen und Siegel 101
(Reitmor): „... im silbernen Feld einen springenden Hirsch in natürlicher Farbe, daraufein nackter Mohr, ein rothes
abfliegendes Band um den Kopf, reitet, und mit beiden Händen die rothen Geweihe hält“.
3) Hund, Stammenbuch III, 632f.; Ferchl, Behörden und Beamte 1049, 1071, 1362; Beierlein, Medaillen 2, 177h; Ma-
lisch, Schrenck von Notzing 701.
4) Hilz, St. Salvator 43 f.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 258.
176t
Langhaus
1588
Grabinschrift der Elsbeth, Tochter des Christoph Gewold und seiner Frau Anna Peisser; ehemals im
Langhaus.* 1) Im Feld zwei Wappenschilde: Das väterliche Wappen ist geteilt (im silbernen Feld drei
nebeneinander stehende Lilien, im blauen Feld ein gekrönter stelzender Löwe), das mütterliche Wap-
pen zeigt einen schwarzen Sparren mit drei gelben Lindenblättern belegt in Rot.-)
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5. Okt. 1564 Bürger der Stadt Regensburg geworden; 1578 ist er als Verwalter der Herrschaft und als
Wirt im Dorf Naabeck (Lkr. Burglengenfeld) nachzuweisen.3)
1) Zirngibl, Verzeichnis 337; Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 386.
2) Hilz, St. Salvator 117.
3) StadtAR Politica III 6, fol. 137v; Bendl, Wiefelsdorf 244.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 386.
175 t Langhaus 1587
Wandgrabplatte der Magdalena Schrenck; ehemals zwischen dem Altar der Krönung Christi und dem
Altar der Beata Virgo.Wappen an den Seiten.2)
Überlieferung Zirngibl:
Anno 1587 den 3. oct(ober) starb die edle Frau Magdalena Schrenckhin. d(er) gott
genad.
Ego sum resurrectio, et vita, qui credit in me, etiam si mortuus fuerit vivet: et om-
nis qui vivit et credit in me, non morietur in aeternum.
Nobili pietate, humilitate, et omnium virtutum genere praeclarae Matronae Mag-
dalenae: Octavianus Augustus Schrenckhius de Nozing v(triusque) I(uris) d(octor)
com(itis) pal(atini) co(n)s(iliarius) Ill(ustrissi)mi Wilhelmi Bavariae, et lulii Epis-
copi Herbip(olensis) ac Franciae ducum consiliarius — Marit(us) coniugi charissi-
mae maestus f(ieri) f(ecit). o(biit) 3.oct(obris) 1587.
Joh 11,25h
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an
mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Der durch ihre edle Frömmigkeit, ihre Demut und alle Arten von Tugenden weitberühmten Frau Magdalena hat Octavian
August Schrenck von Notzing, Doktor beider Rechte, Rat des Pfalzgrafen und erlauchten Bayernherzogs Wilhelm und
des Bischofs von Würzburg und Frankenherzogs Julius Rat, als trauriger Ehemann der teuersten Gattin (dies Denkmal) set-
zen lassen. Sie starb am 3. Oktober 1587.
Datum: 1587 Oktober 3.
Wappen: Schrenck von Notzing, Reitmor.
Magdalena Schrenck war die Tochter des Georg Reitmor zu Deutenhofen. Als verwitwete Preu und
Schwartzdorffer ging sie eine dritte Ehe mit dem bayerischen Hofrat, späteren Rat des Bischofs von
Würzburg sowie Kanzler des Bischofs von Regensburg, Oktavian August Schrenck, ein.3) Sie er-
scheint auch als Stifterin eines Altars in der Minoritenkirche.4)
1) Zirngibl, Verzeichnis 334.
2) Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 258; Siebmacher 22, 57, Tafel 59 (Schrenk von Notzing): In Rot ein silberner
Schrägbalken mit einem schwarzen Fischpfeil belegt; Hefner, Wappen und Siegel 115. Hefner, Wappen und Siegel 101
(Reitmor): „... im silbernen Feld einen springenden Hirsch in natürlicher Farbe, daraufein nackter Mohr, ein rothes
abfliegendes Band um den Kopf, reitet, und mit beiden Händen die rothen Geweihe hält“.
3) Hund, Stammenbuch III, 632f.; Ferchl, Behörden und Beamte 1049, 1071, 1362; Beierlein, Medaillen 2, 177h; Ma-
lisch, Schrenck von Notzing 701.
4) Hilz, St. Salvator 43 f.
Zirngibl, Epitaphia 1785/86, Nr. 258.
176t
Langhaus
1588
Grabinschrift der Elsbeth, Tochter des Christoph Gewold und seiner Frau Anna Peisser; ehemals im
Langhaus.* 1) Im Feld zwei Wappenschilde: Das väterliche Wappen ist geteilt (im silbernen Feld drei
nebeneinander stehende Lilien, im blauen Feld ein gekrönter stelzender Löwe), das mütterliche Wap-
pen zeigt einen schwarzen Sparren mit drei gelben Lindenblättern belegt in Rot.-)
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