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Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Meier, Beate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

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https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0164
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Inschrift rechts unten neben der Darstellung:
III. Re(verendus) D(omi)n(u)s dräxl / dofctor] maior(is) Eccle(siae) / canfonicus]
Wappen: Drächsel (III), unkenntlich.
Georg Drächsel wird erstmals 1467 als Kanonikus und Offizial des Domkapitels von Regensburg er-
wähnt; zudem war er Lizentiat der geistlichen Rechte und Pfarrer von Deggendorf. Er starb am
19. Dezember 1498 und wurde im Domkreuzgang bestattet.2'
1) Drächsel: Im Wolkenschnitt schrägrechtsgeteilt in Gold und Weiß; anders Bernclau, Episcopatus 196: Im Zahnschnitt
schrägrechtsgeteilt in Gold und Blau.
2) Schmid, Urkunden-Regesten der Alten Kapelle I, 432 (Register); KDB II 22,1, 182; Schuegraf, Dom II, 102; Freytag-
Hecht, Dom 18.

213

Langhaus Nordwand

letztes Jz. 16.Jh.

Fresko über dem vierten Arkadenbogen der nördlichen Mittelschiffwand. Unter einem krabbenge-
schmückten Baldachin Darstellung des Hl. Jakobus des Jüngeren, mit einem Buch in der linken und
der Walkerstange in der rechten Hand. Zu beiden Seiten des Podests knien die Stifter auf Kissen.
Minuskel.
Inschrift links oben neben der Darstellung:
I. S.Jacobus Mmo(r)
Inschrift rechts oben neben der Darstellung:
II. Auffgestigen zu / de[n] Himeln sitfzet] / [zur Rechten Gott(es) [d]es / A[ll]mech-
tigen Vatters
Inschrift links unten neben der Darstellung:
III. R(everen)d(u)s d(omi)n(u)s Johannes / schmidner legum do[ctor] canon(icus)
Ratisbo(nensis) fieri [fecit]
Inschrift rechts unten neben der Darstellung:
IV. R(everen)d(u)s d(omi)n(u)s Johannes V[o]/lckhaimer collegiate / [e]c(clesi)ae
Beate mariae virginis / [vejterem capellam [c]ano[mcus] / Renova(tum) f(ieri)
f(ecit)
Wappen: Schmidner (III), Folckamer (IV).
Der Kanonikus und Doktor der Rechte Johann Schmidner starb im Mai 1521 und liegt im Dom-
kreuzgang begraben.2) Zu Folckamer s. Kat.-Nr. 194.
1) Catalogus, fol. 37v sowie Bernclau, Episcopatus 376 (Schmidner): Blauer Sparren auf rotem Schild.
2) Bernclau, Episcopatus 376 (|2i.Mai 1521); Schuegraf, Dom II, 127; Freytag-Hecht, Dom 124 (f 12.Mai 1521); KDB
II 22,1, 195 (J15.Mai 1521); Gemeiner, Chronik IV, 48, 131; Schmid, Urkunden-Regesten der Alten Kapelle I, 433
(Register); II, Nr. 71.

214

Langhaus Südwand

letztes Jz. 16. Jh.

Fresko über dem fünften Arkadenbogen der südlichen Mittelschiffwand. Darstellung des Hl. Philip-
pus mit einem Kreuzstab und einem Buch unter fialengeschmücktem Baldachin. Zu beiden Seiten
des sechseckigen Podestes knien Stifterfiguren. Eine Schrifttafel und drei Inschriftenbänder sind der
Heiligendarstellung zugeordnet.
Minuskel.

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