Metadaten

Knorr, Walburga; Zipp, Gerhard; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Meier, Beate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 40 = Münchener Reihe, 8. Band, Regensburg, 1): Minoritenkirche — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1995

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57399#0178
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
1) Eppinger II, 67, stellt den Wappenschild dar und vermerkt ihn als zu den „Schwibbög(en)“ des Großen Kreuzgangs
gehörig; Urbanek, Wappen 573: „Aufsteigender widersehender Stier“.
2) MGH Neer. III, 252.
3) Urbanek, Wappen 573.

Ai8 Kleiner Kreuzgang 1460 (?)

Runder Scheitelstein mit abgeschrägtem Rand, der nachträglich verbessert und möglicherweise stark
verbreitert worden ist; im vertieften Feld Vierpaß und erhabener Wappenschild.
Du. 42,5 cm.
Wappen: Hertenberger.* 1-1
Heinrich Hertenberger ist 1466 und 1468 als Stadthauptmann in Regensburg nachweisbar.2'
1) Salier, Wappenbuch, 21/5 und 26/5: Wappen eines „Hainrich von Hertenberg Hauptmann“ (1465) bzw. eines „Her-
mann d(er) Hirttenberg“ (1415), mit überkreuzten Raubtierpranken.
2) Gemeiner Chronik III, 408 (vgl. auch ebd. 383); Bastian, Runtingerbuch III, 75; Geiß, Beamte II, 50, nennt noch ei-
nen Heinrich von Hertenberg (1448 — 1457 Richter in Landshut), einen Heinrich Hertenberger (1457—1461 Ober-
richter in Landshut) und einen Heinrich den Hertenberger (1488 und 1497 Pfleger in Landshut).

Ai9 Großer Kreuzgang um 1460

Schlußstein im Eckjoch zwischen Nord- und Westflügel des Großen Kreuzgangs. Der runde Schei-
telstein trägt ein Rundschild, auf dem in Halb relief zwei einander zugewandte Männer, der eine einen
Fisch haltend, der andere mit Fischreuse, dargestellt sind.
Wappen: Fischer und Scheffleutbruderschaft (?).
Es handelt sich bei diesem Scheitelstein wahrscheinlich um eine Stiftung der Fischer und Scheffleute,
die 1456 ihre Bruderschaft in St. Salvator errichteten.
1) Hilz, St. Salvator 84.

A20 Kleiner Kreuzgang vor 1469
Runder Scheitelstein mit vier gekehlten Rippenansätzen; auf Grund seiner Größe und Beschaffen-
heit dem Großen Kreuzgang zuzuordnen. Auf dem Stein ein Rundschild mit Wappen, heute an der
Westwand des Klemen Kreuzgangs eingemauert.
Du. 31 cm.
Wappen: Hueber, Pechmayer.^
1) S.Kat.-Nrr. 113, 238.

A2I

Großer Kreuzgang

vor 1530

Schlußsteine des zweiten, dritten und vierten Joches des westlichen Flügels des Großen Kreuzgangs;
die runden Scheitelsteine tragen jeweils einen Halbrundschild mit dem gleichen Wappen: In Halbre-
lief ein sechsstrahliger Stern unter einer Mondsichel.

136
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften