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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0050
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Die Kirchweihe wurde von Ulrich Geisler, Titularbischofvon Edremit- am 13.2. 1474 zum Weihbi-
schof ernannt, verstorben am 16. 2. 1493 - vorgenommenx). Kaiser war zu dieser Zeit Friedrich III.
1) Schröder, Weihbischöfe 433h
Schröder, ABA BO 1737; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 341.

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Waldkirch, Pfk. Mariä Schmerzen

1487

Wappenstein an der Innenseite der nördlichen Friedhofsmauer. Sandstein. 1971 an der Kirchensüd-
seite aus dem Boden geborgen. Fast vollständig verwittert. Von der Schrift zum Bergungszeitpunkt
die erste Zeile zu entziffern, heute nicht mehr lesbar. Vom Wappenbild der Imke Rand eines Adler-
flugs erkennbar.
H. 94 cm, B. 80 cm; Bu. 6,5 cm. — Gotische Minuskel.
AbschriftWeizenegger (April 1971)
an(n)o d(o)m(ini) 1487 [...

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Burtenbach, ev. Johanneskirche

1492

Wappengrabplatte des Ulrich Burggraf, an der Stirnseite des südlichen Chorbogenpfeilers. Sandstein.
Hochrechteckige Platte, am Rand umlaufende Inschrift, die Schrift nach innen gerichtet. Oben
zweizeilig, die letzte Zeile unter der ersten. In der Mitte Reliefdarstellung eines Allianzwappens. In
den vier Ecken jeweils ein gespaltener Wappenschild, einansichtig angeordnet. Schrift in den Mittel-
längen erhaben, Ober- und Unterlängen sowie Kürzungszeichen im Kontur eingeritzt.
Abb. 13 H. 174 cm, B. 82 cm, Bu. 7,5 cm. — Gotische Minuskel.
A(nno) • d(ommi) • 1482 • starb • de(r) • edel • vn(d) / vest • iuncker • Ulrich burg-
graff • o • mitwoch • vo(r) simo(n)is • vn(d) • iu/de Vn(d) hernach • im • 92 • iar • a/
uf • den ■ selben ■ tag • starb3-* • die edel • fraw • agnes • burggraff gepo/rn ■ vo(n) •
rott ■ sei(n) • gemahel*3-1 •
a) Ubergeschrieben.es r. b) Rautenförmige und paragraphenförmige Trennzeichen.
Datum: 1482 Oktober 23.
Wappen: Burggraf, Roth.
Die Burggraf, em Augsburger Patriziergeschlecht, besaßen spätestens ab 1430 den größten Teil von
Burtenbach. Ulrich (III.) Burggraf wird 1482, seine Ehefrau Agnes von Roth aus Münsterhausen
1492, in der Kirche beigesetzt. Ulrich (IV) (Enkel Ulrichs III.) verkauft 1532 die Herrschaft Burten-
bach an Sebastian Schertlin.
Brüderlein, Burtenbach 18, 109, 196; Landkreis Günzburg 43; Dehio, Schwaben 219.

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Augsburg, Maximilian-Museum

Ende 15JI1.

Grabplatte des Johannes Ribler, Abt des Prämonstratenserstiftes Ursberg. Besitz des Bayerischen Na-
tionalmuseums München (Inv.Nr. MA 951), im Depot des Maximilian-Museums Augsburg aufbe-
wahrt. Sandstein. Platte mit umlaufender Inschrift im breiten Rand. In der Mitte Rehefdarstellung
des Verstorbenen im Ornat, mit Mitra und Stab, den er in seiner rechten Hand hält. In der linken hält
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