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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0051
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er em Buch, über dem Arm Manipel. Der Kopf ruht auf einem Quastenkissen. Am unteren Rand der
Darstellung zwei zueinandergeneigte Wappenschilde, die die Füße des Abtes verdecken, Wappen un-
kenntlich. Zwischen den Schilden ein kleiner Hund. Sehr schlechter Erhaltungszustand. Stark ver-
witterte Platte, im oberen Teil zweimal gebrochen, Fehlstellen an den Brüchen. Der Stern wurde of-
fenbar noch zu Lebzeiten Johann Riblers angefertigt. Schrift erhaben. Unter- und Oberlängen im
Kontur eingeritzt.
H. 194 cm, B. 82 cm, Bu. 8,5 cm. — Gotische Minuskel. Abb. 10
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am (...)/ rexit xxii(...) jar / dem got gnad'3-*
a) Nur bei j der i-Punkt erhalten; in den anderen Worten wohl aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes verloren.
b) Etwa zwei Drittel der letzten Zeile freigelassen.
Johann Ribler war Prior, als er 1477 zum Abt des Prämonstratenserstiftes Ursberg gewählt wurde. Im
Jahre 1500 legte er sein Amt nieder, zog sich nach Langenhaslach, einer Ursberg inkorporierten Pfar-
rei, zurück und starb dort 1504. Er wurde in Ursberg beigesetzt* 1 II. III. IV. V.*.
1) Lohmüller, Reichsstift Ursberg 65.

29 Riedheim, ev. Pfk. St. Ambrosius I5-Jh.
Fragmente von Wandmalereien im dreiseitig gebrochenen Chorschluß im Winkel der südöstlichen
und südlichen inneren Chorhauswand. An der südöstlichen Wand rechts neben dem später eingebro-
chenen Fenster vier übereinanderstehende Gemälde mit figürlichen Darstellungen aus den Zehn Ge-
boten. Rechts davon im Winkel anstoßend an der südlichen Chorwand ebenfalls vier übereinander-
stehende Felder, die nur bruchstückhaft erhalten sind (wegen des später eingefügten Fensters rechts
daneben). Zwischen den Feldern in der Vertikalen in weinroter Farbe ausgemalte Stege; in der Hori-
zontalen weiße Stege, die als Schriftzeilen dienen. Kreuzungspunkte jeweils mit Wappenschilden be-
setzt. Oberste Darstellung an der südöstlichen Wand: Menschen umringen em Standbild (goldenes
Kalb, Lamm?) auf hoher Säule. Darunter Schriftzeile (I). Darstellung unterhalb nicht mehr erkennbar;
unter dieser wieder Schriftzeile (II). Auf der Szene des Bildfeldes darunter mehrere Menschen er-
kennbar, einer hält die Gesetzestafeln; darunter Schriftzeile (III). Unterste Szene nicht mehr erhalten,
nur die zugehörige Schriftzeile (IV) erkennbar. Die Gemälde der südlichen Chorwand zum großen
Teil zerstört, auf dem noch erhaltenen Teil des untersten Bildfelds eine betende (?) Person bei einem
Kranken- oder Sterbelager zu erkennen. Zugehörige Schriftzeile darunter nicht mehr lesbar; in der
Schriftzeile (V) darüber einige Buchstaben zu entziffern.
Bu. 5,5 cm. - Gotische Minuskel.
I.
Du sold [...
II.
dar umb • [...
III.
du sold md [...
IV.
darum [...
V.
dar-umb pla[...
Schwäbischer Heimatbote, Nr. 5 (Dezember 1944) 17k; Dehio, Schwaben 904.

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