30 Riedheim, ev. Pfk. St. Ambrosius ij.Jh.
Fragmente von Wandmalereien an der nördlichen Langhauswand. 1938 — 1941 von Kunstmaler Prof.
Hans Böhm freigelegt. Neun nahezu quadratische Gemäldefelder mit Einzeldarstellungen von Heili-
gen bzw. biblischen oder allegorischen Personen. Anordnung von jeweils drei nebeneinanderstehen-
den Feldern in drei untereinanderstehenden Reihen. Von den linken drei übereinanderstehenden
Feldern nur noch etwa ein Viertel der rechten Seite erhalten. Die Einzelbilder voneinander abgesetzt
durch weiße Stege; dann über dem mittleren (I) und rechten (II) Feld der untersten Reihe sowie über
dem zentralen Feld (III) Namenszüge.
Bu. ca. 5,5 cm. — Gotische Minuskel.
I.
margareta ’
II.
andreas
III.
uid •
a) a-Formen fälschlicherweise einstöckig nachgezogen.
Schwäbischer Heimatbote, Nr. 5 (Dezember 1944) 17b; Dehio, Schwaben 904.
Unterknörmgen, Pfk. St. Martin
ij.Jh.
Wappenepitaph des Sebastian von Knöringen, westlichstes Epitaph an der nördlichen Langhauswand.
Wappen in Kielbogennische, breiter Rand mit umlaufender, nach innen gerichteter Inschrift. Der ge-
samte Stein sehr stark abgetreten, obere rechte Ecke gänzlich. Oben links diagonaler Riß, gekittet;
abblätternde graue Farbe.
Abb. 4 H. 188 cm, B. 84 cm, Bu. 10 cm. - Gotische Minuskel.
Anno d(omi)m tag may Starb der Edel vnd / vest Sebastan3) / von knerin-
gen dem got gnedig [se]in welle
a) Sic!
Wappen: Knöringen.
Der Verstorbene ist bei Biedermann, Geschlechtsregister, nicht nachzuweisen.
Stankowski, Unterknöringen 11.
32
Günzburg, Pfk. St. Martin
um 1500
Holzplastik Anna Selbdritt. An der dreiseitig gebrochenen Sockelvorderseite Buchstaben-Band.
Holz, erhaben geschnitzt. Wohl ulmisch.
H. 80 cm, B. 93 cm, Bu. ca. 5 cm. — Frühhumanistische Schrift.
MOL/MHSZGVAVSAVAGHD/WI* a)
a) In Steichele/Schröder als Auflösungsvorschlag angegeben: Maria o lieb Mutter hilf schreien zu Gott unser aller Vater;
sant Anna und all Gott’s Heiligen die wollen instimmen (einstimmen).
Meyerle, Chronik I, 118; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 237; Schwäbische Heimat Nr. 8 (August 1927);
Schwäbischer Heimatbote Nr. 12 (November 1929); Dehio, Schwaben 3955 Kraft, Kunstdenkmäler Günzburg 71E.,
Abb. 57.
18
Fragmente von Wandmalereien an der nördlichen Langhauswand. 1938 — 1941 von Kunstmaler Prof.
Hans Böhm freigelegt. Neun nahezu quadratische Gemäldefelder mit Einzeldarstellungen von Heili-
gen bzw. biblischen oder allegorischen Personen. Anordnung von jeweils drei nebeneinanderstehen-
den Feldern in drei untereinanderstehenden Reihen. Von den linken drei übereinanderstehenden
Feldern nur noch etwa ein Viertel der rechten Seite erhalten. Die Einzelbilder voneinander abgesetzt
durch weiße Stege; dann über dem mittleren (I) und rechten (II) Feld der untersten Reihe sowie über
dem zentralen Feld (III) Namenszüge.
Bu. ca. 5,5 cm. — Gotische Minuskel.
I.
margareta ’
II.
andreas
III.
uid •
a) a-Formen fälschlicherweise einstöckig nachgezogen.
Schwäbischer Heimatbote, Nr. 5 (Dezember 1944) 17b; Dehio, Schwaben 904.
Unterknörmgen, Pfk. St. Martin
ij.Jh.
Wappenepitaph des Sebastian von Knöringen, westlichstes Epitaph an der nördlichen Langhauswand.
Wappen in Kielbogennische, breiter Rand mit umlaufender, nach innen gerichteter Inschrift. Der ge-
samte Stein sehr stark abgetreten, obere rechte Ecke gänzlich. Oben links diagonaler Riß, gekittet;
abblätternde graue Farbe.
Abb. 4 H. 188 cm, B. 84 cm, Bu. 10 cm. - Gotische Minuskel.
Anno d(omi)m tag may Starb der Edel vnd / vest Sebastan3) / von knerin-
gen dem got gnedig [se]in welle
a) Sic!
Wappen: Knöringen.
Der Verstorbene ist bei Biedermann, Geschlechtsregister, nicht nachzuweisen.
Stankowski, Unterknöringen 11.
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Günzburg, Pfk. St. Martin
um 1500
Holzplastik Anna Selbdritt. An der dreiseitig gebrochenen Sockelvorderseite Buchstaben-Band.
Holz, erhaben geschnitzt. Wohl ulmisch.
H. 80 cm, B. 93 cm, Bu. ca. 5 cm. — Frühhumanistische Schrift.
MOL/MHSZGVAVSAVAGHD/WI* a)
a) In Steichele/Schröder als Auflösungsvorschlag angegeben: Maria o lieb Mutter hilf schreien zu Gott unser aller Vater;
sant Anna und all Gott’s Heiligen die wollen instimmen (einstimmen).
Meyerle, Chronik I, 118; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 237; Schwäbische Heimat Nr. 8 (August 1927);
Schwäbischer Heimatbote Nr. 12 (November 1929); Dehio, Schwaben 3955 Kraft, Kunstdenkmäler Günzburg 71E.,
Abb. 57.
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