Metadaten

Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0100
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
zu Ihm lass ehr sij khomen
Geb Ihr de[n] lohn di[...
II. Links:
Mainst was die hailig Ju(n)ckfra(w) zart
für frewd hab ghabt in ijhener fhart
Als sij von Englen allberaijt
Ward gfuert inss Himels Ewigkeit
Mitte:
Aida mitt frewdenreichen schall •
Empfangen ward von Englen all ■
Vnd vor der haijlige(n) dreijhaijts thro(n)
Em kinigin mmpt die höchste khro(n)
Rechts:
Die wöll vns gnädig sehen an •
Weil wir noch sind auff pilgerams ba(n) •
für vnser sünd und bösen sittn •
Gott Vatter • Son v(n)d Gaist tho(n) bitte(n) •
III.
O Mensch bedenck die letste ding
Erzirne Gott nitt also ring
Siehst nit wie man ains gesterR hab
Ain anders heut glegt in das grab
Darumb ö Mensch bis nitt so stoltz
Wan kompt der tod mitt seine(m) boltz
Da hilfft kain raht • da hilft kain pitt
Wans stündlin schlegt so mustu mitt •
IV
Dich leid sbös meidb) // Im streit bis vest • /
Die Cron dein lonb) • // Ists nit das best •
a) Sic! Für gestern. b) Ehemals unterbrochen durch Gegenstand in Hand des Engels, vermutlich Krone.
Wappen: Im Bildfeld Stotzingen; in den Zwickeln links Stotzingen, rechts Rechberg.
Die Familie von Stotzingen/Rechberg hatte keinen Bezug zu Münsterhausen. Wie das Epitaph in die
Kirche kam, ist bislang nicht auszumachen.
Christa, Schaller 45; Habel, Kurzinventar Lkr. Krumbach 171; Dehio, Schwaben 744.

109 Neuburg, Pfk. Mariä Himmelfahrt 1590

Epitaph der Katharina von Diemantstein an der nördlichen Langhauswand. Grauer Sandstein. Hoch-
rechteckige Platte mit Bildrelief und Schriftfeld im unteren Viertel (I). Um die Bilddarstellung drei-
seitig zwei Schriftleisten umlaufend, Schrift nach innen gerichtet (II). Darstellung der Verstorbenen,
vor dem Gekreuzigten kniend. Am Boden Totenschädel auf gekreuzten Knochen. Oben am Kreuz
Schriftband mit Titulus (III). Unter dem Bildrelief Doppelblendarkade mit zwei Wappen. Einge-
hauene Schrift schwarz ausgemalt.
H. 168 cm, B. 80 cm, Bu. 2,5 cm, 2 cm (III). - Gotische Minuskel mit Frakturversalien, Kapitalis.
I.
JmJar • 1590 • den • 20 Jenner, verschid in Gott / christlich die Edel vnnd Tugent-
sam Fraw CA/THARINA vo(n) Diema(n)tstai(n) Ein Geborne von Sey/boldt-
storff Dess Edlen hieronimi von vnd zum Die/ma(n)tstai(n) fr(eiherrlicher) Pfält-
zisher Rhat v(n)d La(n)devogt zu hechstet / Ehelicher gmahl seeliger dere(n) Gott
zu lob v(n)d Ewiger / gedechtnis haben ein Adeliche fraindtschafft dises / EPI-
THAPHIVM auff vnd zurichte(n) lasse(n) H(ans)a-)-//-S(challer)-

66
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften