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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0114
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H. 190 cm, B. 102 cm, Bu. 3 cm. — Kapitalis.
INRI
Miller, Niederraunau 39, 113, 122 (Abb.); Habel, Kurzinventar Ldkr. Krumbach 198.

Rettenbach, Pfk. St. Ulrich

lö.Jh.

Fragment eines Wappensteines in der Westwand der Turmkapelle. Bei einer Kirchenrenovierung im
Jahre 1989 unter dem Kirchengestühl geborgen. Vermutlich 1954/55 dorthin verlegt, vorher im Bo-
den vor dem südlichen Seitenaltar. Marmor. Gleichmäßig gefelderte Platte, im oberen mittleren Feld
Wappenschild, zwischen zwei Ornamentfeldern. In den drei Feldern darunter Wappenschilde, über
dem linken Wappenschild einzelne Buchstabenschäfte erkennbar. Die Platte ist im unteren Teil abge-
brochen. In der Mitte oben über dem Wappenschild zugeordnete Namensbeschriftung.
H. 51 cm, B. 83 cm, Bu. 3 cm. — Versalien.
A WI}
Wappen: Ow.
1) Keine Initialen, sondern Name: Geschlecht von Aw (oder Ow, Ou, Au). Vgl. auch Ahnenprobe bei Nr. 156.

132

Wettenhausen, Kalvarienberg

lö.Jh.

Epitaph eines unbekannten Ehepaares im Hof der 1851 angelegten Hl. Grab Kapelle. Kalkstein. Laut
Dehio ehemals im Kloster Fultenbach (Lkr. Dillmgen). Reliefdarstellung der Verstorbenen in einer
als halbrund angedeuteten Nische stehend, der kalottenartige obere Abschluß nicht mehr erhalten.
Der Verstorbene trägt Brustharnisch und Waffenrock, der abgenommene Helm steht zwischen den
beiden Personen auf einem kleinen Bogen, der vermutlich ehemals ein Wappen enthalten hat. Die
Ehefrau ist bekleidet mit Schultermantel und Gebendeschleier, am linken Arm hängt ein Rosenkranz
herab. Von der ehemals umlaufenden Inschrift ist nur noch der linke Rand bruchstückhaft erhalten.
Das Fragment wurde beim Einmauern in die Grotte mit Beton zum Rechteck ergänzt und darüber
das barocke Wappen des Reichsprobstes Bartholomäus Hoppenhofer als Bekrönung gesetzt. Die un-
ten angegebenen Maße gelten für den originalen Stein.
H. ca. 105 cm, B. 76 cm, Bu. 4,5 cm. — Gotische Minuskel.
.. ,]a) rot den got gnadyg [...
a) Reste von Buchstabenschäften.
Dehio, Schwaben loSyf.

133 -j- Wettenhausen, Pfk. Mariä Himmelfahrt (1561)1600

Holztafel, beim Eingang der Gruft der Familie von Roth im Vorgängerbau der 1670—83 erbauten
heutigen Pfarrkirche, mit Bildnissen und Namen von Familienangehörigen. Die gemalte Tafel ist
„vor vühl iahren zue vor“ angefertigt, 1551 erneuert und wegen Verlust im Jahr 1561 im Auftrag der
Familie von Roth neu gemacht worden. Im Jahr 1600 wurde die Tafel renoviert und ergänzt.

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