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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0116
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27. Heinrich von Rodt war möglicherweise ein Sohn des Stephan (22) und ein Bruder des Georg (25)
von Roth.
29. Veronica von Rodt, geborene vom Stain, war Ehefrau des Konrad von Roth, der 1517 Ichenhausen
und Münsterhausen kaufte. Sie war die Mutter des Berchtold (24) und des Heinrich (30) von Roth.
30. Heinrich von Rodt war ein Sohn des Konrad von Roth und der Veronica, geborene vom Stain (29).
1517 hatte sein Vater für ihn Münsterhausen erworben1In den Wettenhausener Annalen ist er mit
seiner Ehefrau „Sabina de Nippenburg“ für das Jahr 1560 vermerkt12'.
3 1. Sebastian von Rodt zue Münsterhausen war wohl ein Sohn des Heinrich von Roth zu Münsterhau-
sen (30). Lt. Bucelin hatte dieser einen Sohn mit Namen loannes Sebastianus, der mit Corona von
Habsperg verheiratet war. Das Ehepaar ist in den Wettenhausener Annalen mit dem Jahr 1560 ver-
merkt I3\
32. Sebastian von Rodt zue orsenhausen war ein Sohn des Georg von Roth (25) und der Vater des Hier-
onymus, der 1575 — 1605 Propst in Wettenhausen war (s. Nr. 141t). Mit seiner Ehefrau Maria von
Schwendi ist Sebastian von Roth 1580 in den Wettenhausener Annalen aufgeführtI4\
33. Dauid von Rodt zue Rieden und Busmanshausen war Sohn des Theodoricus oder Dietrich von
Roth uns seiner Ehefrau Margarete, geborene vom Stain. Für das Elternpaar existierte em Epitaph in
der ehemaligen Stiftskirche Wettenhausen (s. Nr. 71 f). David von Roth war lt. Wettenhausener An-
nalen mit Regina von Schwendi verheiratet; für ihn ist das Jahr 1582, für seine Ehefrau 1619 ver-
merkt15\
34. Maria von Rodt: Mit Maria, geborener von Schwendi war Sebastian von Roth (32) verheiratet.
35. Heinrich von Rodt zue Rieden vnd Busmanshausen war möglicherweise ein Bruder des David (33)
und somit ein Sohn des Dietrich von Roth (s. Nr. 71 f). In den Wettenhausener Annalen ist er mit
dem Jahr 1585 aufgefuhrt; seine Ehefrau war Anna von Schwendi l6\
36. Wilhelm von Rodt zue orsenhausen war ein Sohn des Sebastian von Roth zu Orsenhausen (32).
Für die übrigen Namen ist eine eindeutige Zuordnung bzw. ein Nachweis nicht möglich.
Die Aufstellung der Namen beginnt, nach der Nennung des „Stammvaters“, mit einem Wettenhau-
sener Propst aus der Familie von Roth und endet in der Generation, der auch Hieronymus von Roth
(s. Nr. 141 f) angehörte, der bis 1605 Propst in Wettenhausen war. Möglicherweise ließ dieser die Ge-
dächtnistafel im genannten Jahr 1600 neu anbringen.
1) Gabriel Bucelin, Germaniae Topo- Chronostemmatopographicae Sacrae et Profanae, Pars Altera, Augsburg 1662,
Lage T2.
2) Ganzenmüller, Ichenhausen 27.
3) Annales Wettenhusani Vol. VI, Pars IV, Tomus VI, 106.
4) Schellenberger, Berchtold von Roth 121.
5) Sinz, Ichenhausen (1926) II.
6) Annales Wettenhusani Vol. VI, Pars IV, Tomus VI, 106.
7) Ebd.
8) Elisabeth von Westerstetten bei Ganzenmüller, Ichenhausen 18.
9) Schellenberger, ebd..
10) Sinz, Ichenhausen (1926) 15.
11) Ganzenmüller, Ichenhausen 19.
12) Annales Wettenhusani Vol. VI, Pars IV, Tomus VI, 106.
13) Ebd.
14) Annales Wettenhusani Vol. VI, Pars IV, Tomus VI, 106.
15) Ebd.
16) Ebd.
Annales Wettenhusani Vol. I, Pars I, Tomus I, 162.

134 Haldenwang, Kap. zur Herrgottsruh Um 1600

Querrechteckiger, Loggia-artiger Bau, der nach Norden in drei Arkaden offen ist. Inschriften auf
dem östlichen (I), mittleren (II) und westlichen (III) Bogen. Wände innen gänzlich bemalt mit Dar-
stellungen aus der Passion Christi. Ostwand: Oben Ölberg, unten Geißelung. Südwand: nicht mehr
zu identifizierende Figurenszene vor Stadtansicht von Jerusalem. Westwand: oben Dornenkrönung,
unten Schweißtuch der Veronika. Im Gewölbe in der Mitte Gottvater, östlich und westlich Engel mit
Leidenswerkzeugen. Fresken 1733 renoviert. Über den drei Arkaden-Bögen Schrift, mit schwarzer
Farbe aufgemalt.

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