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Madel-Böhringer, Claudia; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 44 = Münchener Reihe, 9. Band): Die Inschriften des Landkreises Günzburg — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 1997

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https://doi.org/10.11588/diglit.57400#0130
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II.

Rietheim.
Bodman.
Landaw.
Closnen.
Weiler.
Reitnaw.
Sirgenstein.
Rinkhe v(on) Balde(n)stein
Freyberg.
Sengen.
Thum v(on) Neuburg
Klingenberg
Aw.
Ratzenried
Thumb v(on) Neuburg
Laubenberg

Wappen: Riedheim, Weiler. Ahnenprobe s. Inschrift II.
Georg Christoffvon Riedheim war Sohn des Eglofvon Riedheim (s. Nr. 105) und der Dorothea, ge-
borene von Freyberg (s. Nr. 104). Er war verheiratet mit Hildegard, geborene von Weiler; diese starb
laut Steichele/Schröder am 26. April 1631. Hildegard von Riedheim hegt im Augsburger Domkreuz-
gang begraben; auf dem dortigen Grabstein ist der 6. November 1635 als ihr Todesdatum angege-
ben2'1. Ein Epitaph für das Ehepaar befindet sich auch in der Pfarrkirche von Remshart (s. Nr. 155).
1) Vermutlich ehemals Figur der Liebe auf der Giebelbekrönung.
2) Vgl. Kosel, Domkreuzgang 142.
Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 419; Landkreis Günzburg 8if., Abb. 48; Dehio, Schwaben 895.

157 Rettenbach, Pfk. St. Ulrich 1618

Wappenplatte des Georg Christoffvon Riedheim in der Turmkapelle rechts an der Westwand. Platte
1989 bei Kirchenrestaurierung unter dem Kirchengestühl hervorgeholt, bis 1954/55 im Boden vor
dem südlichen SeitenaltarMarmor. Unten Wappenrelief in Rundfeld, umgeben von vier kleinen
Wappenschilden; darüber Inschriftenfeld, dessen eingetiefte Rahmenleiste mit symmetrisch angeord-
neten, volutenartig eingerollten Ornamentbögen ausgefüllt ist. Im oberen Drittel durchgehender
Riß. Stark abgetreten.
H. 159 cm, B. 74 cm, Bu. 3,2 cm. - Fraktur mit Elementen der gotischen Minuskel.
Anno 1618 den 14 Novembris / Verschid in Gott der Edel gestreng / Georg Chri-
stoff von Rietheim zu / Rembshart und Stetten Rom(isch) / Kay(serlicher)
May(estät) Rath (et)c(etera) dessen seel / Gott gnedig vnd Barmhertzig se[in] /
wolle Amen.
Wappen: In der Mitte Riedheim, darum angeordnet: Riedheim, Freyberg, (Landau, Bodman)2\
Ein Epitaph für Georg Christoffvon Riedheim und seine Ehefrau in derselben Kirche vgl. Nr. 156
und in Remshart, St. Leonhard, vgl. Nr. 155.
1) Freundliche Mitteilung Maximilian Freiherr von Riedheim.
2) Für die Ergänzung nach den Ahnenproben im Schloßarchiv Harthausen ist zu danken Maximilian Freiherrn von
Riedheim.

158

Großkötz, Pfk. St. Peter und Paul

1619

Epitaph des Carl Ehinger von Balzheim und seiner beiden Gemahlinnen Regina, geborene von
Herwart, und Veromca, geborene von Adelzhofen, im Innern der Kirche, in die nordöstliche
Chorschlußwand eingelassen. Untersberger Marmor. Hochrechteckige Platte, in zwei symmetri-
sche Hälften aufgeteilt. Oben in zwei ovalen Leistenrahmen Wappenreliefs. Jeweils darunter
schmale, hochrechteckige Inschriftenfelder, die an der oberen Kante eine ornamentale Bekrönung

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