An(n)o 1623. den 7. December Starb / der Edel vnd vöst = Junckher Anthony /
Ehinger von Baltzhaim zu grossen / [K]ötz / An(n)o 1625. den 8. Aprill Starb die /
[E]del E[hr]entreich Fraw Anna M[aria] / Anthonij Ehingerin ein gebforne her/
w]ardtin von Hohenburg de[nen Gott / de(r)] almechtig gnedig vnd Bfarmhertzig
Wappen: Ehinger, Herwardt.
Zu den Ehingern von Balzheim s. Nr. 110. Anton Ehinger war em Bruder des Ferdinand (s. Nr. 119),
Carl (s. Nr. 158) und Hans Konrad (s. Nr. 179) Ehinger.
Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 201.
172
Gundremmingen, Pfk. St. Martin
1626
Wappengrabstein des Vogtes Sebastian Sailer außen an der westlichen Langhauswand. Kalkstein. Auf
stark abgewitterter, oben halbrund geschlossener Platte Wappenrehef. Darunter Schrifttafel in fla-
chem Rollwerkrahmen.
H. 138 cm, B. 58 cm, Bu. 2,4 cm. - Kapitalis.
ANNO MDCXXVI / DEN* a) ER[ST]EN IVNI / STARB DER ERNVEST
VN(D) FI[L]GEACHT HER / SEBASTIAN SAILER / GEWESTER FIRST-
LACH) / AV[G]SPV[RG(ISCHER)] VOGT Z(V) / GVNDREMMIGfEN] /
D[EM GOT GNAD]b)
a) Überhöhte Anfangsbuchstaben b) Ergänzt nach dem üblichen Formular.
Wappen: In Sturzsparren flügel-besetzte (?) Lilie.
Zu Sebastian Sailer ist weiter nichts bekannt.
Mayer, Gundremmingen 13, Abb. 45.
I73t
Günzburg, Klosterk. der Kapuziner St. Maria
1627
Epitaph der Sibylla, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, Gemahlin des Markgrafen Karl
von Burgau. Ihr Epitaph befand sich als Gegenstück neben dem ihres Gatten (s. Nr. 154 t). Technische
Daten und Verbleib siehe dort.
Text nach Herrgott
DEO OPT(I)MOa) MAXIMO / SIBILLA DEI GRATIA MARCHIO=/NISSA
BVRGOVIAE LANDGRAVIA / NELLENBVRGI. COMITISSA HOHEN=/
BERGAE, NATA DVCISSA IVLIAE / CLIVIAE ET MONTIVM. CAROLI /
MARCHIONIS BVRGOVIAE, ETC(ETERa7/ CONIVNX. HIC SEPVLTA
IACET. / OBIIT GINSBVRGI ANNO DOMINI / MDCXXVII DIE XVIDE-
CEMB=RISb) CVIVS ANIMA DEO VIVAT.
a) MO hochgestellt. b) Sic!
Dem besten und größten Gott. Sibylla, von Gottes Gnaden Markgräfin von Burgau, Landgräfin von Nellenburg, Gräfin
von Hohenberg, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, des Markgrafen Karl von Burgau etc. Gemahlin, liegt
hier begraben. Sie starb in Günzburg im Jahre des Herrn 1627, am 16. Dezember. Ihre Seele möge Gott leben.
Wappen: Doppelt gespalten und geteilt. Berg, Cleve, Jülich, Mark, Ravensberg, Burgau (?).
StAA Vorderösterreich und Burgau Lit. 30; Herrgott, Taphographia Tomus IV, 2, Tafel LXIII; Kaiser, Guntia 109
Anm. 147; Kaiser, Markgraf 3 8f.; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 296—299; Auer, Günzburg 56-58; Kraft,
Kunstdenkmäler Günzburg 177h; Seibold, Günzburg, 38-41.
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Ehinger von Baltzhaim zu grossen / [K]ötz / An(n)o 1625. den 8. Aprill Starb die /
[E]del E[hr]entreich Fraw Anna M[aria] / Anthonij Ehingerin ein gebforne her/
w]ardtin von Hohenburg de[nen Gott / de(r)] almechtig gnedig vnd Bfarmhertzig
Wappen: Ehinger, Herwardt.
Zu den Ehingern von Balzheim s. Nr. 110. Anton Ehinger war em Bruder des Ferdinand (s. Nr. 119),
Carl (s. Nr. 158) und Hans Konrad (s. Nr. 179) Ehinger.
Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 201.
172
Gundremmingen, Pfk. St. Martin
1626
Wappengrabstein des Vogtes Sebastian Sailer außen an der westlichen Langhauswand. Kalkstein. Auf
stark abgewitterter, oben halbrund geschlossener Platte Wappenrehef. Darunter Schrifttafel in fla-
chem Rollwerkrahmen.
H. 138 cm, B. 58 cm, Bu. 2,4 cm. - Kapitalis.
ANNO MDCXXVI / DEN* a) ER[ST]EN IVNI / STARB DER ERNVEST
VN(D) FI[L]GEACHT HER / SEBASTIAN SAILER / GEWESTER FIRST-
LACH) / AV[G]SPV[RG(ISCHER)] VOGT Z(V) / GVNDREMMIGfEN] /
D[EM GOT GNAD]b)
a) Überhöhte Anfangsbuchstaben b) Ergänzt nach dem üblichen Formular.
Wappen: In Sturzsparren flügel-besetzte (?) Lilie.
Zu Sebastian Sailer ist weiter nichts bekannt.
Mayer, Gundremmingen 13, Abb. 45.
I73t
Günzburg, Klosterk. der Kapuziner St. Maria
1627
Epitaph der Sibylla, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, Gemahlin des Markgrafen Karl
von Burgau. Ihr Epitaph befand sich als Gegenstück neben dem ihres Gatten (s. Nr. 154 t). Technische
Daten und Verbleib siehe dort.
Text nach Herrgott
DEO OPT(I)MOa) MAXIMO / SIBILLA DEI GRATIA MARCHIO=/NISSA
BVRGOVIAE LANDGRAVIA / NELLENBVRGI. COMITISSA HOHEN=/
BERGAE, NATA DVCISSA IVLIAE / CLIVIAE ET MONTIVM. CAROLI /
MARCHIONIS BVRGOVIAE, ETC(ETERa7/ CONIVNX. HIC SEPVLTA
IACET. / OBIIT GINSBVRGI ANNO DOMINI / MDCXXVII DIE XVIDE-
CEMB=RISb) CVIVS ANIMA DEO VIVAT.
a) MO hochgestellt. b) Sic!
Dem besten und größten Gott. Sibylla, von Gottes Gnaden Markgräfin von Burgau, Landgräfin von Nellenburg, Gräfin
von Hohenberg, geborene Herzogin von Jülich, Cleve und Berg, des Markgrafen Karl von Burgau etc. Gemahlin, liegt
hier begraben. Sie starb in Günzburg im Jahre des Herrn 1627, am 16. Dezember. Ihre Seele möge Gott leben.
Wappen: Doppelt gespalten und geteilt. Berg, Cleve, Jülich, Mark, Ravensberg, Burgau (?).
StAA Vorderösterreich und Burgau Lit. 30; Herrgott, Taphographia Tomus IV, 2, Tafel LXIII; Kaiser, Guntia 109
Anm. 147; Kaiser, Markgraf 3 8f.; Steichele/Schröder, Bisthum Augsburg V, 296—299; Auer, Günzburg 56-58; Kraft,
Kunstdenkmäler Günzburg 177h; Seibold, Günzburg, 38-41.
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