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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0596
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2865 Johannis 1498

Schön, Jeremias u. Vettern

1606

Dreipaß mit umlaufender einzeiliger Inschrift; an den Außenzwickeln Engelflüge; innen Vollwappen.
Im unteren Rahmen Signatur IW (Jakob Weinmann).
0 43 B. 3,2 Bu. 1,7 cm. - Fraktur.
Des Erbarn Jeremias Schöns Burger alhie vnd seiner dreien Vettern,
Hanns, WolfF, vnnd aber Wolflf: Begrebtnus. A(nn)° . 1606 .//IW
Jeremias Schön (f 11.2.1607), Kaufmann im Leinenhandel, in Gesellschaft mit Jeremias Harsdörfer
(Nr. 2114); Genannter 1586-1607; Assessor im Stadtalmosenamt 1584-1592. Die Familie ist aus Plauen
i. Vogtland eingewandert. — Waldau, Zion (1787) S. 59; Roth, Genannte (1802) S. 97; Aubin/Kunze
(1940) S.i83f.; StadtAN, GSI 152; Grieb, Personendatei (2006).
Gugel Johannis S. 210; Trechsel S. 35; Schulz in Thieme-Becker 35 (1942) S. 300 (Jakob Weinmann); Foto Zahn 74, 65.

2866 Johannis 1923

Schrayvogel, Georg u. Dorothea

1606

Rechtecktafel in drei Zeilen; im Rahmen oben „Edelstein“ in Volutenfassung, seitlich halbrunde
geschweifte Ansen; darunter ehemals angefugt Schild, darin offene Schneiderschere und ein Vöglein
zwischen den Schneiden (Schild 1736 noch vorhanden, vier Dübellöcher im Stein sichtbar). Art der
Werkstatt von Jakob Weinmann.
H. 10 B. 30,5 Bu. 1,8 cm. — Fraktur.
Georg Schraijvogel Schneider / Dorothea sein Ehwirtin Jhr vnd Jhrer /
beder leibs Erben Begrebnus, A(nn)° . 1606.
Beruf: Schneider.
Rötenbeck 166 S.248; Rötenbeck 488 S. 738h; Gugel Johannis S. 104; Trechsel S.378; Foto Zahn 3$, 37.

2867 Rochus 443 Schütz, Hans u. Anna/Örtel, Hans u. Magdalena 1606

Rechtecktafel in sechs Zeilen; im Rahmen oben und seitlich Rollwerk, an den Ecken kleine Voluten;
darunter, unter der erhabenen und geteilten Jahreszahl angefügt zwei Tartschen: links Wappen, rechts
Zeichen (Nr. 500) aus 4 und H zwischen den Initialen H E. Art der Werkstatt von Jakob Weinmann.
H. 17,5 B. 42 G. 37 Bu. 1,7 cm. - Fraktur, humanistische Minuskel („Terzera“).
Der Man(n)haflft Hans Schütz geweßner Kriegsman / vor der Statt
Lisabona in Portugal, vnd vfF der Jnsel / Terzera hinterm finstern Stern,* 1)
Jetztund Wirth Zum schwartzen Adler, Anna sein Ehewirtin, vnd Hans
Ört„/tel Polnischer vfilader, Magdalena sein Ehewirtin, Jrer aller / beeder
leibs Erben vnnd Nachkomen Begrebtnus. // 16 / 06 // H / B
1) Lisabona, Portugall, R 166, R 488. - Terceira, Hauptinsel der Azoren; „hinterm finstern Stern“, gemeint ist Kap
Finisterre, das westlichste Kap der iberischen Halbinsel.
Wappen: Schütz (geteilt, oben halber Bogenschütze, unten Doppelkopfadler).
Berufe: Kriegsmann (Söldner), Wirt z. Schwarzen Adler; Auflader für (nach oder von Polen gesandte)
Güter. — Das Wirtshaus zum Schwarzen Adler war in der Breiten Gasse 75. — Nopitsch-Fleischmann
(1992) S. 40.
Rötenbeck 166 S. 352; Rötenbeck 489 S. 168; Gugel Rochus S. 9; Foto Zahn 82, 8.

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