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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0611
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Wappen: Hehr (Si F 67,11); Pilgram (wie bei Nr. 1763); Müllegg, Mueleck (Si F 153,2).
Hans Heher (irrig Hezer), Pulvermacher, Pulverhändler, Genannter 1594-1601, GD Ab 1622 im Rü-
stungsgeschäft über Abraham Bloemart (Blumart) mit Hans de Witte, dem Finanzagenten Wallensteins.
Im österreichischen Handel auch über die Nürnberger Firma Lumago, in Geschäften mit Georg Mayer,
über Hans Vlein 1622/23 mit der Firma Arnold de Bourg, auch mit der Firma Muellegg, liefert in den
Kriegsjahren ab 1621/22 größere Mengen Pulver an Georg Ayrman und Hans Österlein; GD 1) 10. 2.1573
Maria Magdalena Pilgram (von der aus den Niederlanden stammenden Familie, vgl. Nr. 1763); GD 2)
Dorothea Müllegg. - „Hanns Hehr, Bulfferhendler“, kauft das Grab am 15.11.1607 für 10 fl. - KUSt
2519a fol. 9r.; Roth, Genannte S. 101; Peters, Handel S. 153, 186, 225, 296, 305, 345, 464, 524.
Gugel Johannis S.168; Trechsel S.168 (!); Foto Zahn 33, 32.


2905 f Johannis 2024

Hergn, Andreas u. Walburg

1607

Rechtecktafel, am oberen Rand gefiederter Geniuskopf; unten angefügt Schild mit den Initialen A H,
Hufnagel und Hufeisen. 1736 noch vorhanden. Am Ende vier Zeilen Verse. Beschreibung und Text
nach T.
A(nno) 16{- •) den { verschid Andreas Hergn, Huffschmidt, dem Gottgenad.
A(nno) 16{‘ •) den { } verschid Walburg sein Ehwirtin, Jhrer beder Leibs Er-
ben vnd Nachkommen Begrebniis denen Gott gnad. 1607. / Herr lehre vns bedencken
wol / Daß ein End mit vns nehmen sol, / Auf das wir klug vnd witzig werdn, / Die
wir Sterben müssen auf Erdn.//AH
Beruf: Hufschmied.
Rötenbeck 166 S. 124; Rötenbeck 488 S. 348; Gugel Johannis S. 159; Trechsel S. 204.


2906 Johannis 1865 Ingelstätter, Gregorius u. Barbara 1607

Rechtecktafel in fünf Zeilen; im Rahmen Rollwerk, seitlich je eine ohrenförmige Anse; an den Ecken
oben Voluten, unten Spitzblatt mit kleinen Voluten; unten angegossen ein an zwei Knoten aufgehäng-
tes Feh-Fell; oben (als eigener Guß) ein lorbeergerahmtes Medaillon mit Vollwappen. Art der Werk-
statt von Jakob Weinmann, jedoch in etwas grober Ausführung.
H. 11 B. 26,5 G. 43,5 Bu. 1,3 cm. - Fraktur.
Anno 16 (• •) den ( ) Verschid der / Ersam Gregorius Jngelstetter
Kürschner. / Anno 16 <• •) den <.> Verschid Bar„/bara sein Ehwir-
tin Jhr vnd Jhrer baider lei„/bes Erben vnd Nachkom(m)en Begrebnus,
1607.
Wappen: Ingolstetter (waagrechter Stamm mit fünf Aststümpfen).
Gregor Ingolstetter (* get. 21.12.1564, begr. 19.10.1621), Kürschner, Sohn des Kürschners Hans I.
(siehe Nr."i8o6); GD 19.8.1588 Barbara Neher (* „Norling“, begr. 6.3.1627). „Gregor Ingelstetter,
Kürßner,“ erhält am 15.11.1607 das Grab für 10 fl. zugeschrieben. - KUSt 2519a fol. 9v; Grieb, Perso-
nendatei (2006).
Gugel Johannis S. 69E; Trechsel S.463; Foto Zahn 36, 32.

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