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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 68 = Münchener Reihe, 11. Band, Nürnberg, Teilband 2) (1581-1608) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2008

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https://doi.org/10.11588/diglit.57582#0621
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2933 Johannis 1861

Weinman, Hans Conrad

1607

Rechtecktafel m 7 Zeilen, im Rahmen Rollwerk und kleine Voluten, an den Ecken Spitzen mit klei-
nen Voluten; darüber auf Profilgesims pilastergerahmte Blendnische, der Bogen mit Voluten besetzt,
oben Rollwerk mit Akanthus und Knospe, vom Bogen hängt ein Feston mit vier Blütenknospen in
die Wölbung; innen Wappenallianz in zwei Halbrundschilden, jeweils mit Oberwappen. Art der Wein-
mann-Werkstatt. Vom linken Pilaster, über den linken Helm und die beiden Wappen bis zur rechten
Pilasterkonsole führt diagonal die Spur eines Bombensplittereinschlags. Art der Werkstatt von Jacob
Weinmann. Abb. 259.
H. 22 B. 36 G. 68 Bu. 1,9 cm. — Fraktur.
Des E:(rsamen) Hans Conrad Weinmanns / Handelsmann alhie, vnd Elisa-
beth Eysen / von Winßhaim sein Ehwirtin vnd Jhrer / baider Erben vnd
Nachkum(m)en begrebt,,/nus. Gott verleihe ihnen allen ein Fröliche / Auf-
ferstehung durch unsern Erlöser Je„/sum Christum, Amen. Anno . 1607 .
Wappen: Weinmann (wie bei Nr. 1818, gewendet); Eisen (Si F 52,1)
Hans Conrad Weinmann (f 21. 8.1632), Handelsmann, Gewürzkrämer; GD Elisabeth Eisen aus Winds-
heim; Genannter 1608 — 1615 (—1632 ?) „ward 1615 entsezt, weil er das Gewürz verfälscht“ (Roth); besitzt
1615 ein Haus bei der Barfüßerbrücke (Plobenhofstraße 6), erwirbt 1621 um 8000 fl. rh. den Häuser-
block Obstgasse 2/Obstmarkt/Hauptmarkt; Hans ConradWeinmann, „Handelsmann“, kauft das Grab
am 27. 9.1607 um 19 fl. — KUSt 2519a fol. 8r; Panzer, Portraits (1790!'.) S. 260; Roth, Genannte (1802)
S. 108; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Sebald; Grieb, Personendatei (2006).
Rötenbeck 166 S. 232; Gugel Johannis S. 59; Trechsel S. 495; Foto Zahn 38, 57.

2934 f Johannis 1864 Zunterer, Andreas u. Anna 1607

Keine Beschreibung. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden. Text nach T.
Der Ersam Andreas Zunterer Barethändler, Anna sein Ehewiithin, und ihrer beider
Leibs-Erben und Nachkommen Begräbnus, denen Gott genad. Anno 1607,
Andreas Zunderer (* 1564 — f 28.7.1647), Baretthändler, c® Anna; Genannter 1620-1647 (Roth:
bis 1627); er handelt um 1620 über Virgilius Aichhorn (Eighorn, f 12.11.1619, Johannis Grab 1516,
DI-N 3488) mit der Firma Thomas Odescalco sei. Erben, möglicherweise auch mit Produkten der
Gold- und Silberdrahtzieherei, wie Matthes Zunderer, der diese Ware in Frankfurt a. M. verkauft;
Gold- und Silberdraht werden ja in den Baretten verarbeitet, wenn auch die „Paretleinmacher- und
Huetschmückerordnung“ von 1594!?. nichts ausdrücklich darüber mitteilt. - Veit Zunderer, Barett-
macher aus Mittenwald, 1619 Bürger in Nbg., gehört wohl zur Familie; Andreas Z. kauft 1615 um
2600 fl. das Haus Adlerstraße 6, das seine Erben 1650 um 1900 fl. verkaufen; er besitzt das Haus Alb-
recht-Dürer-Straße 14, das seine Erben 1647 um 700 fl. verkaufen. - Panzer, Portraits (1790) S. 275;
Roth, Handel II (1801) S. 120; Roth, Genannte (1802) S. 113; Jegel, Alt-Nürnberger Handwerksrecht
(1965) S. 5i6f; Peters, Handel (1994) S. 477E; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb, Lorenz u. Sebald; Grieb,
Personendatei (2006).
Gugel Johannis S.79; Trechsel S.463.

2935 Johannis 84

Schwab, Magdalena

7.1.1608

Rechtecktafel in 7 Zeilen; im Rahmen Ohrmuschelvoluten mit Perlbesatz, an den Ecken Dreiblatt,
unten Löwenkopfmaske, oben Totenkopf mit Fledermausschwingen; darüber angegossen, auf zwei
Delphinen ruhend, ein lorbeergerahmtes Medaillon mit Vollwappen. Die letzten beiden Zeilen Verse,
in kleinerer Schrift. Abb. 260.

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