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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0063
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Ohrband (Ortband, Orpend): eisernes Band an der Spitze der Degen- oder Schwertscheide. - Jegel,
Handwerksrecht (1965) S. 652. - Vgl. auch Nr. 531 BE und Nr. 3389.
Gugel Rochus S. 87.

3028 Johannis 2046 Fürst, Jacob u. Maria 1609

Rechtecktafel in vier Zeilen, im Rahmen oben und unten Rollwerk, seitlich ohrförmige Ansen, an
den Ecken Voluten und Spitzblatt mit Voluten. Unten angegossen Rollwerktartsche mit Wappen.
H. 11,5 B. 26,5 Bu. 1,5 G. 25 cm. — Fraktur.
Der Erbar Jacob Fürst, Maria / sein Ehewirtin vnnd Jhrer beider / Leibs
Erben vnnd Nachkom(m) en / Begrebtnüs. Denen Gott Genad. 1609.
Wappen: Fürst (aufspringender Hirsch von 8 Enden).
Jacob Fürst (J 14.11. 1611), Handelsmann, Faktor der Domkapitel Eichstätt und Bamberg; CE> Maria.
Genannter 1610—1611. Erwirbt die Grabstätte für 10 £1. am 3.9.1609. — Sohn Georg wird am 11.2.1646
zusammen mit zehn Kaufleuten und acht Soldaten als Begleitung auf dem Weg zur Bozener Messe
beim Dorf Weinsfeld (Lks. Roth) von Marodeuren aus dem schwedischen Heer überfallen und dabei
getötet. Der Lübecker Kaufmannssohn Johann Schlütter (Nr. 4376) erliegt am 14. 2. seinen Verletzungen.
- Roth, Genannte (1802) S. 109; StadtAN, GSI 152; Claudia Maue in MVGN 85 (1998) S. 1-50, hier
S. 6 Anm. 12 (mit Abb. 12 nach S. 22); Grieb, PD (2009).
LKAN KV 538 fol. 24 r; Gugel Johannis S. i68;Trechsel S. 168 (!); Foto Zahn 33,30; C. Maue, MVGN 85 (1998) Abb. 12
nach S. 22.

3029 f Johannis 119 Gabran, Johan u. Margaretha Büttel 1609

„Zierliche Tafel“. Keine nähere Beschreibung, kein Wappen benannt. 1736 noch vorhanden. Text
nach T.
Des Erb(aren) Johann Gabrans Margaretha ein geborne Biittlin, seiner Ehivirtin vnnd
deren Leibs Erben Begrebtnüs A(nno) 1609.
Gabron R 166, R 488; Bütlin R 166; Budin R 488, GJ.
Johann (Hans) Gabron (Gabran) (J 7. 3.1602), Kaufmann reformierten Bekenntnisses aus Antwerpen,
<3D 1572 (Nürnberg St. Sebald) Margaret Pütlin (Büttel); Genannter 1586-1601. Er ist 1594 Gläubiger
beim Konkurs der Firma Johann de Meere. Ein Hans Gabron ist von 1569 bis 1579 in Hamburg Vertre-
ter der Handelsgesellschaft von Paulus Tücher, Antwerpen und von Cornelius Goertz, Nürnberg. —
Roth, Genannte (1802) S. 97; Neidiger, in MVGN 43 (1952) S. 239; Peters, Handel (1994) S. 197, 460;
Zahn, Glaubensflüchtlinge (2008) Nr. 3029. — Zur Familie Büttel (Pütel) vgl. DI 13 Nr. 1127, DI 68
Nr. 1768, hier Nr. 3029, 3383, 4180.
Rötenbeck 166 S. 243; Rötenbeck 488 S. 721; Gugel Johannis S. i3;Trechsel S. 665 f.

3030 J Rochus 119 Geidenstein, Sebald u. Agnes 1609
Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Sebald Geidenstein, Agnes, sein Ehewürthin, und ihrer beeder Leibs-Erben Begräbnus.
An(no) 1609.
Sebald Geidenstein, OD Agnes.
Gugel Rochus S. 118.
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