Metadaten

Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0685
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
seitlich von gefiederten Engelsköpfen eingefaßte Kartusche (2), darin ein von zwei Pferden gezogener
„Seelenwagen“, auf dem in einer Muschel die Seele des Verstorbenen als Kind und Allegorien mit
Tugend-Symbolen auf Christus im offenen Himmelstor als Erretter vom Tode zufahren. Die Reiterin
auf dem Handpferd hält ein offenes Buch auf dem Schoß, in der Trechsel eine Inschrift zu erkennen
glaubt (II), die jedoch nur auf der linken Seite des Buches einige unzusammenhängende Einzelbuch-
staben darstellt.3) Im Himmel über Wolken die Dreieinigkeit und anbetendes Volk. Im Ornament-
Rahmen unten Vers-Inschrift (III). Darunter angefugt querovale, von Schneckenwülsten gerahmte
Kartusche (3) mit Inschrift in sechs Zeilen (IV). Um die vier Seiten des Steins ehemals einge-
hauene Vers-Inschrift mit den Initialen P F und dem Datum 1650, von Trechsel 1736 noch gelesen (V).
Zur „Seelenwagen“-Darstellung vgl. auch Nr. 4185 und 4242. Inschrift (I) nach GJ, (V) nachT.
GH. 56 (II) Bu. 0,3 (III) H. 1 Bu. 0,8 (IV) H. 13 B. 26,5 Bu. 1,3 cm. - Messing, Fraktur (III-V), Kapi-
talis (II) erhaben, (V) ehemals in den Stein eingehauen.
I. Mit Simeon fahr ich aus diesem Leben / Da Christus Jesus mir die Himmels Cron
wird geben: *)
II. GOTT ALLEIN DIE EER, SEI GEDREI BIS IN DEN DOT SO WILL ICH
DIR DIE KRAN DES L.(ebens reichen) 2)
III. Hinlaüfft die Zeit, der Tod herzu, O Mensch bedenck die ewig Ruh.
IV Deß Erbarn Peter Friderich / Handelsmans, auch der Erb:(aren) vnd Tu,,/
gentsamen Frauen Elisabetha seiner / Ehelichen Haüßfraüen einer gebornen
/ Klainin, derer vnd Jhrer beeder Leibs / Erben Begräbnüs. Anno 1650
V. Ich wais wol das ich sterben mus / Drum Jch getracht die begrebtnus / Dem ich
mit Weib vnd Kinderlein / Vnd Ewigen Leben beysammen sein. // P 1650 F //
1) nach Apostelgesch. 15, 14; 2) nach Apoc. 2, 10; 3) heute zu erkennen nur: CEIA / CREI / DEIN

Lagdalena Scherl

1650

GH. ca. 85 1

o

0)

o

611

<L

muschelstil,
Vollwappen
Schrift wob

HofF,,/mans Würth vnd Gastgebs
jßmarck, / (Capitain) !) vnter der
der Erb:(aren) vnd Tügentreichen
/ einer gebornen Scherlin vnd /
(nn)o 1650.

0
3
m

hmalem, mit Längsnoppen besetztem Rahmen,
en Engelskopf bedeckte Blendnische im Ohr-
ickelte Orangenbäumchen mit Früchten, innen
, 4374 (oben Muschel) und 4440 (oben Engel),
r. 4453)-
Fraktur.

Peter Friderich (Friedrich) (* 1609?, 1618?, f 1702), Handelsmann, OD Elisabetha Klein. Genannter
1670-1702.33—
Memorial). F—
(1802) S. I3(= «
Gugel Johanr
Dietz (2010)

:him Endter (1649 — 1719) Pate 1663 (so dessen
- Panzer, Portraits (1790) S. 68; Roth, Genannte
Buchwesen (2003) Nr. 600; Grieb PD (2009).
I, St.Johannis (1984) S. 101 (beschrieben); (Detail-) Foto

:rt, in der Linken eine Rose).
chwarzen Bären, GD Magdalena Scherl. - Panzer,
(2009). — Das Gasthaus zum Schwarzen Bären
is „zum Goldenen Schlüssel“ (S 296, Neutor-
9 u. 300, Neutorstraße 7 — 9). Ursula, Witwe des

Zt

Fi
Jh
1) Capitain a:
Wappen: H
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften