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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0093
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3iio Johannis 1859 Lendlin, Salomon u. Ursula 1610
Epitaph in zwei Teilen: lorbeergerahmte Rundtafel mit umlaufender Inschrift, innen Wappenallianz
mit Oberwappen (I). Darunter Rechtecktafel in sieben Zeilen (II), im Rahmen Rollwerk, an den
Ecken Spitzblatt mit kleinen Voluten. Art der Werkstatt von Jakob Weinmann.
(I) 0 42 B. 3 Bu. 1,5 cm. - (II) H. 25 B. 43,5 Bu. 2 cm. - Fraktur.
I. Des Erbarn vnd Fürnemen Salomon Lendlin, Fraw Vrsüla seiner Ehewirtin
vnnd Jhrer Erben Begrebtnüs, Anno 1610.
II. Anno Domini l6(- •) den ( ) Verschidt / der Erbar vnnd
Fürnem Salomon Lendlin. / Anno i6{- •) den ( ) Verschidt
die Er„/bar vnnd Tügentreich Fraw Vrsüla sein Ehe„/wirtin, ein Geborne
Breünin. Dennen allen / Gott ein Fröliche Aufferstehüng durch Jesüm /
Christum genediglich verleihen wolle. Amen.
Wappen: Lendlin (geteilt, oben halber geflügelter Greif mit Lindenbaum in den Fängen, unten drei
Laubbäume (Linden?) auf Dreiberg); Braun (Si F 45, 11).
Salomon Lendlin (Lendlein), Handelsmann (f 3.1.1637), GD Ursula Praun. Genannter 1604-1637. -
Roth, Genannte (1802) S. 105; StadtAN, GSI 152; Grieb, PD (2009).
Rötenbeck 166 S. 225; Rötenbeck 488 S. 655 f.; Gugel Johannis S. 59;Trechsel S. 494b.; Foto Zahn 36, 44.


3111 f Johannis 1375 Messingschlager, Paulus u. Barbara 1610


Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Der Ersam Paulus Messingschlager, Burger, Bader und Wundarzt, Barbara, sein
Ehewiirthin, ihrer Leibs-Erben und Nachkommen Begräbnus, denen Gott allen gnädig
sey. An(no) 1619.
Paul Messingschlager, Bader und Wundarzt, OD Barbara; im Jahr 1616 übt er seinen Beruf seit 35 Jahren
aus, 21 Jahre davon im Fleischbankbad (am Nordufer der Pegnitz, nahe der Fleischbänke). Ihm wird
im Frühjahr 1626 gekündigt und der Rat beschließt, daß er ab Mitte August das Unterwörthbad (an
der Unteren Wörthstraße im Lorenzer Stadtviertel) übernehmen soll; der Rat nötigt die Besitzerin,
Dorothea Mayr (f 31. 8.1641), ihn als Pächter anzunehmen. Sie ist die Witwe aus 1. Ehe des Baders
und Wundarzts Hans Leikirchner d. Ä. (get. 29. 8.1542, f 1. 3.1599, S. v. Matthäus L., DI 68, 1536), und
hat das Unterwörthbad in die zweite Ehe mit dem Kaufmann Georg Mayr (Mair, f 5.9. 1627, DI 68,
2739, bei Jegel „Heinrich“) eingebracht. Dorothea Mayr verkauft das Bad am 21.4.1626 an den
Kompaßmacher Leonhard Müller, der Paul Messingschlager als Bader einsetzt. — Jegel, Bäder, Bader und
Badesitten (1954) S. 37 — 39, 42p; Johannes R. Mauersberger, Die Baderfamilie Leitkirchner, in: BFF 13
(1988) S. 77 — 98 (berichtigend). - Zum Bader und Wundarzt Matthäus Leikirchner (1540 Bürger, begr.
28.4.1590), vgl. DI 68, 1536 u. Mauersberger a. a. O. S. 91.
Gugel Rochus S. 82.


3112 Entfällt, ist DI 68 Nr. 2805.


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