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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0098
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Wappen: Weicker (über Dreiberg Herz, mit Stern belegt, darüber Lilie); N.N. (Aus Dreiberg wachsen-
der Bärtiger mit spitzem Hut, in der Linken Traube, in der Rechten kurzer Stab). - Dietz, Nürnberger
Bürgerwappen (2012).
Matthäus Weicker, Lederhändler, GD Magdalena. — Grieb, PD (2009).
Gugel Rochus S. 81; Foto Zahn L 17, 24.

3124 Johannis 97 Deuffl, Georg u. Ursula ca. 1610

Rechtecktafel in vier Zeilen. Im Rahmen Rollwerk, die Ecken gespalten. Unten angegossen Tartsche
mit Zeichen (Nr. 540). Ehern. Rochus 1001, im Jahr 1962 Rochus Leichenhaus-Keller. Fünf Dübel-
löcher, kleines Splitterloch in der letzen Zeile links (Foto). 2001 verlegt auf Johannis (moderner Teil)
Grab 97 (Frdl. Hinweis v. Richard Dietz).
H. 13 B. 24 Bu. 2 G. 31 cm. - Fraktur.
Jeorg Deuffl Pfragner, / Vnd Vrsüla sein Ehewir„/tm Vnd Jhrer baider /
Leßjbserben1) Begrebnüs.
1) Splitterloch, i-Punkt sichtbar.
Datierung nach Schrift und Ornament.
Zeichen Nr. 540 (Dreieck, Dietz J Mod 97).
Georg Deuffl, Pfragner, GD 1) Ursula; GD 2) Christina (?). - Grieb, PD (2009). — Pfragner (andernorts
auch Fragner), „Händler mit Salz, Lichtern, Seife, gewissen Geräthen von Holz und Eisen, Feuerzeug
etc.“. - Schmeller, Bayerisches Wörterbuch 1,1 (1877/1985) Sp. 8l2f. - In Nürnberg unterschieden in
Kleinpfragner (Kleinhändler) und Großpfragner. Die Berufsausübung war mit dem Besitz einer Real-
gerechtigkeit (Pfragnerhaus) verbunden, deren Zugang Erbschaft, Einheirat oder mindestens achtjährige
Zugehörigkeit zum Mühlen- oder Bäckergewerbe voraussetzte. - SLN (2000) S. 824 (Pfragner).
StadtAN D 16, 260 (mit Verweis auf Grab Rochus 1001); StadtAN D 988 „Georg Deuffel, Pfragner“; StadtAN D 539
S. 120 „GeorgTeuffel, Pfragner, Christina, sein Ehewirtin, und ihrer Erben Begräbnus.“ - wahrscheinlich ein Irrtum
des Namens; Gugel Rochus S. 50 (Grab 1001); Sammlung von Hausmarken (1868) Nr. 49; Foto Zahn 93, 36 (Oktober
1962); Foto Dietz (2009).

3125 t Rochus 4 Emerling, Wolff vor 1610
Keine Beschreibung. 1682 noch verzeichnet.Text nach GR.
Wolff Emerling und seiner Erben Begräbnus.
Ein Wolff Emmerling, plattner in der Obern Soldnergaß, f zw. 21.3 u. 6. 4.1572. — TgBSe 10114. —
Zur Einordnung: die Inschriften der umliegenden Gräber sind zwischen 1570 und 1603 datiert. Die
Formulierung spricht für den Zeitraum vor 1610.
StadtAN D 16, 260 (mit Verweis auf Grab Rochus 4); StadtAN D 988 „Wolff Emerling“; StadtAN D 539 S. 1 (Text);
Gugel, Rochus S. 1.

3126 Rochus 661 Fend, Michel u. Dorothea ca. 1610
Rechtecktafel in drei Zeilen. Im Rahmen oben und unten Rollwerk, an den Seiten je eine Spitzohr-
Anse, an den Ecken kleine Voluten. Art der Werkstatt von Jakob Weinmann.
H 11 B. 25 Bu. 2,1 cm. — Fraktur

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