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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0105
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3141 Johannis 1998 Gündelfinger,Tobias u. Katharina 3.5.1611

Rechtecktafel in zehn Zeilen. Im Rahmen Rollwerk, an den Ecken Spitzblatt mit kleinen Voluten.
Oben angefügt über Gesims eine pilastergerahmte Blendnische mit Voluten auf dem Bogen. Innen
zwei Vollwappen. Arbeit von Jakob Weinmann, in Form und Ornament wie z. B. (die signierten)
Nr. 2721, 2784, 2810, 2870, 2967, 3136.
H. 22,5 B. 37 Bu. 1,5 G. 67 cm. - Fraktur.
Des Erbarn Tobias Gündelfingers von Nördling / vnd Katharina seiner
Ehewirtin ein Gehörne Kale„/rin, vnd Jhrer Erben Begrebtnüs. Denen
Gott genad. / Anno 1611. den 3. Maij Verschid der Erbar Tobias /
Gündelfinger von Nördling eines Ehrnvesten / Raths Cantzley Verwander
in der Registe„/ratür seines Alters im 32. Jar Dem Gott ein Frö,,/
liehe AüfFerstehüng verleihen wolle, der ligt alhie in dieser Erden vnd wart
aüffden grosen Tag des / Herrn der wird all vnser Trawrigkeit in eitel Freud
kehren.
13. Mau R 166, R 488.
Wappen: Gündelfinger (gespalten 3 Löwenköpfe, 3 Spitzen); Kaier (Si F 28, 10). — Dietz, Familien-
und Wappenregister (2009).
Tobias Gündelfinger (f 3.5.1611) aus Nördlingen, Ratskanzlei-Verwandter in der Registratur,
GD Katharina Kaier. — Katharina ... Tobias Gündelfinger von Nördlingen, eines E. Raths dieser Stadt Cantzley-
venvanten in d(er) Registratur ... wittib erhält die Grabstätte am 12. 5.1611 für 10 fl. - LKAN KV 538
fol. 40 v. - Ein Rudolf Gundelfmg ist bereits schon 1428 Ratsschreiber als Nachfolger von Johannes
Schwarz. — Schmied, Ratsschreiber (1979) S. 225 Anm. — Auch Grieb, PD (2006).
Rötenbeck 166 S. 82; Rötenbeck 488 S. 229 h; Gugel Johannis S. i4ö;Trechsel S. 254; Foto Zahn 34, 45.

3142 Johannis 107

Orttel, Georg u. Susanna Wayblinger

31.5.1611

Rechtecktafel in sieben Zeilen. Im Rahmen Rollwerk, an den Ecken Dreiblatt. Darüber als eigener
Guß eine durch zwei Pilaster geteilte Blendnische mit Rundbogen, in den Nischen zwei Vollwappen.
Zwischen den Bögen geflügelte Genien, auf dem Gesims ein Wilder Mann.
H. 26 B. 54,5 Bu 2.1 cm. — Blendnische: H. 37 B. 46 cm. - Fraktur. Versalien ungelenk. -.
Anno domini 1611. den 18 Tag Februarij / Verschid der Erbar Georg Orttel
alhie. / Anno domini 1611. den 31. Tag Maij / Verschid die Erbar Fraw
Susanna Georg / Örttlin, ain Geborne Wayblingerin von Aug:/spurg,
Denen Gottjn Christo, ain Fröliche / aufferstehung Verleychen wolle Amen
get. @‘)
Örtl R 166, R 488.
1) Ornamentschleife.
Wappen: Ortel (auf Dreiberg Spitze, darauf 3 Lilien); Waiblinger (geteilt, Löwe mit Anker über 2 Spar-
ren). - Dietz, Familien- und Wappenregister (2009).
Georg Ortel, Handelsmann, (f 18.2. 1611), gd Susanna (f 31. 5. i6n),T v. Hans II. Waiblinger (f 1588),
Kaufmann in Augsburg (Mitglied der Kaufleutestube 1444—1588, im Großen Rat 1549-1588) u. Feli-
zitas Gag. Ortel ist Genannter 1584-1611; er verkauft 1586 um 1350 fl. das Haus Winklerstraße 4 an den
Barbier Noa Lichtenberger (zu einem älteren Gleichnamigen vgl. Nr. 1292); besitzt em Haus auf dem
Neuen Bau (Maxplatz 28), das er 1598 mit dem Goldschmied Nicolaus Cordier (Nr. 2480) gegen das
Eckhaus Neue Gasse 16 tauscht. - Roth, Genannte (1802) S. 96; StadtAN, GSI 152; Kohn, NHb Se-
bald; Augsburger Eliten (1996) Nr. 678, 1368; Grieb, PD (2009).
Rötenbeck 166 S. 200; Rötenbeck 488 S. 576; Gugel Johannis S. ijjTrechsel S. 661 £; Foto Zahn 65, 65.

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