4384 Johannis 875 Erhardt, Hannß u. Magdalena/Nützel,Thomas u. weitere 1646
Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil in drei Feldern, von Voluten und Schneckenwülsten gerahmt.
Oben auf geflügeltem Engelskopf in hochovaler Kartusche mit Rollwerkrahmen der Auferstehende
(1), von zwei trauernden nackten Genienknaben beseitet. In der Mitte (2) fast rechteckiger Schriftrah-
men in sieben Zeilen, von Fruchtbündeln beseitet, darunter brennende Kerze auf Totenschädel mit
Schlangen; den Abschluß bildet eine querovale Kartusche (3) mit Fein-Drahtzieher-Insignien, darun-
ter Wappenbild oder Meistermarke (drei Türme 1:2) zwischen den Initialen H E (Hans Erhardt). Form
ähnlich wie 3627, 3988, 4364.
GH. 87 H. 19 B. 33 Bu. 1,6 cm. - Fraktur.
Der Ersam Hannß Erhardt Scheüben„/ziher Verleger vnd Fraw Magdalena
de„/sen Ehewürthin vnd ihrer baider Leibs Er„/ben Begrebnüs. Anno
1646. Wie auch / der Thomas Nützlischen Erben Be„/grebnus Hanß Nützel,
Georg Nü„/tzel vnd Apolonia Nützlin. // H. E.
Wappen (?) Erhardt: (dreiTürme 1:2).
Hans Erhardt (f 19.10.1659), Silberdrahtzieher und Verleger, GD Magdalena. Genannter 1659. -
Roth, Genannte (1802) S. 132; StadtAN, GSI 152; — Sein weiteres Epitaph, dat. 1660, auf Grab D 39b.
- Kdm 10 (1977) S. 459; Grieb PD (2009).
Der hier genannte Thomas Nützel kann keineswegs als Angehöriger des gleichnamigen Stadtadels
angesehen werden (Grieb). Er dürfte ebenfalls Drahtzieher sein, wie auch (sein Sohn?) Georg Nützel;
dieser GD Helene, kauft 1652 von Wolf d. A. Endter ein Haus beim WöhrderTürlein um 3400 fl. — Grieb,
Buchwesen (2003) Nr. 1588; Grieb PD (2009).
Gugel Johannis S. i2o;Trechsel S. 332h; Foto Zahn 56, 57.
4385 Johannis A 9b Felbinger, David 1646
Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil. Oben auf Rollwerkpodest nackter Knabe im Trauer-
Umhang, darunter, von zwei sitzenden nackten Genius-Knaben mit Fackeln flankiert, hochovales
Medaillon mit Wappenallianz und Oberwappen, darunter Totenschädel und Grabwerkzeug und die
Inschrift in zweimal fünf Zeilen, von Voluten und Schneckenwülsten gerahmt. Verse. Eines von
16 Werken aus gleichem oder leicht abgewandeltem Modell, aus der Schaffenszeit von Jakob Wein-
mann und Johann Wurzelbauer (1595-1665) (vgl. Nr. 3836, 4036, 4042, 4102, 4108, 4177, 4200, 4225,
4286, 4299, 4374b, 4427, 4449, 4464).
GH. 66 H. 20 B. 15,5 Bu. 1 cm. — Fraktur.
Des Erbarn vnd Künstrei„/chen David Felbingers vnd / Magdalena seiner
Ehewirtin / vnd ihrer Erben Begrebnüs / Anno 1646. //
Lang hie leben ist / lang im Unglück schweben, / Laß mich baldt sterben
da„/mit ich aüffhör Zü sün„/digen.
Felwinger GJ,T.
Wappen: Felbinger (aufgerichteter Greif mit Zweig in den vorderen Pranken); Magdalena N.N. (auf-
springendes Lamm nut Zweig in den Vorderpfoten).
David Felbinger, Gold- und Silberdrahtzieher, GD Magdalena. Besitzt ein Haus in der Alten Ledergasse
(Tucherstraße 36), erwirbt 1648 um 700 fl. das angrenzende Haus Neue Gasse 33 dazu, die Anwesen
sind damit durchgehend von einer Gasse zur anderen verbunden. Er verkauft 1679 die beiden Häuser
um 2500 fl. an seinen Sohn, den Silberdrahtverleger Johann David Felbinger (letzterer ist Genannter
1685-1709).- Roth, Genannte (1802) S. 141; Kohn, NHb Sebald; Grieb PD (2009).
Gugel Johannis S. 74 (ohne Grabnr.);Trechsel S. 485; Foto Zahn 59, 73; Zahn, Beiträge (1966) S. 67 Anm. 61, 7 (Kar-
tusche, Mehrfachguß).
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Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil in drei Feldern, von Voluten und Schneckenwülsten gerahmt.
Oben auf geflügeltem Engelskopf in hochovaler Kartusche mit Rollwerkrahmen der Auferstehende
(1), von zwei trauernden nackten Genienknaben beseitet. In der Mitte (2) fast rechteckiger Schriftrah-
men in sieben Zeilen, von Fruchtbündeln beseitet, darunter brennende Kerze auf Totenschädel mit
Schlangen; den Abschluß bildet eine querovale Kartusche (3) mit Fein-Drahtzieher-Insignien, darun-
ter Wappenbild oder Meistermarke (drei Türme 1:2) zwischen den Initialen H E (Hans Erhardt). Form
ähnlich wie 3627, 3988, 4364.
GH. 87 H. 19 B. 33 Bu. 1,6 cm. - Fraktur.
Der Ersam Hannß Erhardt Scheüben„/ziher Verleger vnd Fraw Magdalena
de„/sen Ehewürthin vnd ihrer baider Leibs Er„/ben Begrebnüs. Anno
1646. Wie auch / der Thomas Nützlischen Erben Be„/grebnus Hanß Nützel,
Georg Nü„/tzel vnd Apolonia Nützlin. // H. E.
Wappen (?) Erhardt: (dreiTürme 1:2).
Hans Erhardt (f 19.10.1659), Silberdrahtzieher und Verleger, GD Magdalena. Genannter 1659. -
Roth, Genannte (1802) S. 132; StadtAN, GSI 152; — Sein weiteres Epitaph, dat. 1660, auf Grab D 39b.
- Kdm 10 (1977) S. 459; Grieb PD (2009).
Der hier genannte Thomas Nützel kann keineswegs als Angehöriger des gleichnamigen Stadtadels
angesehen werden (Grieb). Er dürfte ebenfalls Drahtzieher sein, wie auch (sein Sohn?) Georg Nützel;
dieser GD Helene, kauft 1652 von Wolf d. A. Endter ein Haus beim WöhrderTürlein um 3400 fl. — Grieb,
Buchwesen (2003) Nr. 1588; Grieb PD (2009).
Gugel Johannis S. i2o;Trechsel S. 332h; Foto Zahn 56, 57.
4385 Johannis A 9b Felbinger, David 1646
Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil. Oben auf Rollwerkpodest nackter Knabe im Trauer-
Umhang, darunter, von zwei sitzenden nackten Genius-Knaben mit Fackeln flankiert, hochovales
Medaillon mit Wappenallianz und Oberwappen, darunter Totenschädel und Grabwerkzeug und die
Inschrift in zweimal fünf Zeilen, von Voluten und Schneckenwülsten gerahmt. Verse. Eines von
16 Werken aus gleichem oder leicht abgewandeltem Modell, aus der Schaffenszeit von Jakob Wein-
mann und Johann Wurzelbauer (1595-1665) (vgl. Nr. 3836, 4036, 4042, 4102, 4108, 4177, 4200, 4225,
4286, 4299, 4374b, 4427, 4449, 4464).
GH. 66 H. 20 B. 15,5 Bu. 1 cm. — Fraktur.
Des Erbarn vnd Künstrei„/chen David Felbingers vnd / Magdalena seiner
Ehewirtin / vnd ihrer Erben Begrebnüs / Anno 1646. //
Lang hie leben ist / lang im Unglück schweben, / Laß mich baldt sterben
da„/mit ich aüffhör Zü sün„/digen.
Felwinger GJ,T.
Wappen: Felbinger (aufgerichteter Greif mit Zweig in den vorderen Pranken); Magdalena N.N. (auf-
springendes Lamm nut Zweig in den Vorderpfoten).
David Felbinger, Gold- und Silberdrahtzieher, GD Magdalena. Besitzt ein Haus in der Alten Ledergasse
(Tucherstraße 36), erwirbt 1648 um 700 fl. das angrenzende Haus Neue Gasse 33 dazu, die Anwesen
sind damit durchgehend von einer Gasse zur anderen verbunden. Er verkauft 1679 die beiden Häuser
um 2500 fl. an seinen Sohn, den Silberdrahtverleger Johann David Felbinger (letzterer ist Genannter
1685-1709).- Roth, Genannte (1802) S. 141; Kohn, NHb Sebald; Grieb PD (2009).
Gugel Johannis S. 74 (ohne Grabnr.);Trechsel S. 485; Foto Zahn 59, 73; Zahn, Beiträge (1966) S. 67 Anm. 61, 7 (Kar-
tusche, Mehrfachguß).
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