Metadaten

Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0658
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Paulus Wiebel (begr. 21.4.1664), Lochwächter, Prisaunmeister, Vater des Kupferstechers Lucas Wiebel
(Wibel); OD Maria. Laut Inschrift erwirbt er die Grabstätte am 6.12.1650. - Auskunft Friedrich von
Hagen nach Grieb PD (2009).
Gugel Rochus S. 88; LKAN Rep. 10a Fach 51 Nr. 2 fol. 16 (Verlustanzeige der Steinschreiberei vom 12.6.1815). — Zum
„Großen“ Erwerbsdatum vgl Zahn, Beiträge (1966) S.42ff.

4449 Johannis D 24 a Arnoldt, Hannß Christoph u. Maria 1650

Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil. Oben auf Rollwerkpodest rundes lorbeergerahmtes Medail-
lon, darin galoppierendes Pferd mit Sattel und Zaumzeug. Unter dem Rollwerkpodest hochovales
Medaillon mit Wappenallianz (Wappen und Zeichen Nr. 45 zwischen den Initialen M B), das von zwei
sitzenden nackten Genius-Knaben mit Fackeln flankiert ist, unter Totenschädel und Grabwerkzeug die
Inschrift in zehn Zeilen, von Voluten und Schneckenwülsten gerahmt. Eines von 16 Werken aus glei-
chem oder leicht abgewandeltem Modell, aus der Schaffenszeit von Johann Wurzelbauer (1595-1665)
(vgl. Nr. 3836, 4036, 4042, 4102, 4108, 4177, 4200, 4225, 4286, 4299, 4374b, 4385, 4427, 4464).
GH. 50,5 H. 20,5 B. 16 Bu. 1,4 cm. — Fraktur erhaben, die Jahreszahl vertieft eingraviert.
1650 / Hannß Christoph / Arnoldt Würth vnd / Gastgeb Züm weisen /
Rößlein. Maria sein / Ehew:(irtin) ein geborne Bi„/dermänin Jhrer bee,,/
der Leibs Erben, auch / ihres ersten Ehewirths / Hannß Fridels Erben /
Beg:(räbnis)
Wappen: Arnoldt (rechte Hand hält Lindenzweig mit drei Blättern); Biderman (Zeichen Nr. 45,
wie Nr. 59 bzw. Nr. 318 gewendet)
Hans Christoph Arnoldt, Wirt u. Gastgeber zum Weißen Rößlein 1650, später Wirt zum goldenen
Mühlstein; gd Witwe Mana Fridel, geb. Biedermann. 1668 noch als tätig genannt, (am Unschlittplatz?).
— Verz. Wirte im StadtAN; Grieb PD (2009). — Das Wirtshaus zum weißen Rößlein (goldenes Huf-
eisen) Irrerstraße 9 (S 293). — Nopitsch/Fleischmann, Gasthöfe (1992) S.49. — Ein Wirtshaus zum gol-
denen Mühlstein dort nicht verzeichnet.
Gugel Johannis S. 28i;TrechseI S. 762; Foto Zahn 69, 35; Zahn, Beiträge (1966) S. 67 Anm. 61 (Kartusche, Mehrfach-
guß); Foto Dietz (2009).

4450 f Johannis 278

Becker, Magnus u. Barbara

1650

Messing-Epitaph, darunter zwei aufgerichtete Greifen, die eine Brille zwischen den Krallen halten,
unter ihnen ein galoppierendes ungesatteltes Pferd, darüber die Jahreszahl. 1736 noch vorhanden.
Beschreibung und Text nach T.
Des Ersamen Magnus Becker, Frawen Barbara seiner Ehwirtin vnd ihrer beder
Leibs-Erb. (en) Begr. (äbnis) // 1650
Wappen: Becker (2 Greifen mit Brille, darunter galoppierendes Pferd).
Magnus Becker, Brillenmacher, c© 1) vor 1650 Barbara N.N., OD 2) vor 1656 Maria Magdalena Wöller.
Sohn Michael (* 6.7.1656 Nbg., f 11.2.1735 Eltersdorf), wird Theologe. - Simon, Pfarrerbuch (1965)
Nr. 83; Grieb PD (2009).
Gugel Johannis S. 47;Trechsel S. 558.

4451 Johannis D 16 a

Friderich, Peter u. Elisabeth

1650

Hochovales Epitaph im Ohrmuschelstil in ehemals drei Feldern. Oben ehemals in Blattranken-Rah-
men (1) Aufsatz (wohl ähnlich wie bei Nr. 4125, darin Wappen?) mit Inschrift (I), 1682 noch, 1736
nicht mehr vorhanden (zwei Messingdübel davon im Stein noch sichtbar). Darunter eine querovale,

610
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften