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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0663
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4460 Johannis D 12 a Lobenhofer, Anna Maria 1650

Querovale Kartusche im Ohrmuschelstil, im Rahmen Schneckenwülste. Oben unter Rollwerk eine
kleine hochovale Kartusche mit Vollwappen, unten Totenschädel mit Gebein.
GH. 41 H. 14 B. 25 Bu. 1 cm. - Fraktur
Der Erbarn vnd Tugent„/samen Frawen Annae Mariae Wey„/land des
Erbarn ChristofF Lobenhofers, / Gastgebs Zum Ochsenfelder See:(ligen)
hinder„/lasenen Wittibin & Jhrer Leibs Er„/ben vnd Nachkommen Be„/
gräbnüs, Anno 1650.
Wappen: Lobenhofer (Löwe hält Steinhaus in den Pranken).
Christoph Lobenhofer (f 22.6.1639), (Wirt und) Gastgeber zum Hirschen unter den Hütern (L 188,
Kaiserstraße 27); GD i) Margaretha (f 6.4.1608); CE> 2) Anna Mana. Er kauft 1611 um 3000 fl. und
120 fl. Eigenschaft (2400 fl. Hypothek) die Wirtsbehausung „zum Ochsenfelder“ (S 173 a + b,Weintrau-
bengasse 10), die 1654 auf den Schwiegersohn Johann Vierzigmann übergeht. Im vorliegenden Epitaph
der Witwe Anna Mana wird er noch als „Gastgeb zum Ochsenfelder See:(lig)“ genannt. - Kohn, NHb
Sebald; Nopitsch/Fleischmann, Gasthöfe (1992) S. 44, 47; Zahn, Nürnberger Bürger (2006) S. 63; Grieb
PD (2009).- Zu seinem Grab Johannis 2002 (datiert 1605) siehe DI 68 Nr. 2800.
Gugel Johannis S. 289;Trechsel S. 740; Foto Zahn 69, 89.

4461 Johannis D 12 b Neufville, Caspar de u. Barbara 1650
Epitaph im Ohrmuschelstil mit Perlenbesatz, Fruchtbündeln, nackten geflügelten Genien, geflügelten
Engelsköpfen und geflügeltem Totenschädel. Zwei ovale Inschriftenkartuschen, oben in vier Zeilen
(I) Verse, unten die Hauptinschrift in sechs Zeilen (II).
GH. 60 (I) H. 13 B. 14 Bu. 0,8 (II) H. 17 B. 28,5 Bu. 1,8 cm. - Fraktur.
I. Wie ein Hirsch, den man will fangen / Frische Qüel sucht für und für /
Also schreyet mit Verlangen. / Meine Seele Gott nach dir. r) //
II. Daß2) Erbaren Caspar / de Neufville & Frawen Bar„/bara Seiner
Ehewirtin / Vnd derer Leibs Erben / Begräbnüs, A.(nn)o / 1650.
1) nach Ps 42, 2; 2) so Inschrift.
Caspar de Neufville (Deneufville) d.J. (f 1673), Bortenhändler, Genannter 1644—1673; c® Barbara. Die
Familie stammt aus Antwerpen (s. Nr.4139). — Roth, Genannte (1802) S. 126; Neidiger, in MVGN 43
(1950) S. 240; Seibold, Die Blommart, in MVGN 68 (1981) S. 167 (Familie erwähnt); Zahn, Glaubens-
flüchtlinge (2008) Nr. 4461. — Zu weiteren Mitgliedern der Familie im Genanntenkollegium siehe
Roth, Genannte (1802) S. 126, 137, 146 und Will GL I (1755) S. 242.
Gugel Johannis S. 289;Trechsel S. 740; Foto Zahn 69, 1.

4462 Johannis 199 Petz, Pius u. Amalia Catharina 1650

Hochovale Kartusche im Ohrmuschelstil in zwei Feldern. Die obere Hälfte em von geflügelten Engels-
köpfen gerahmter Aufsatz mit Wappenallianz, die untere trägt die Hauptinschrift in sieben Zeilen,
unten Stundenglas aufTotenschädel. Vormals Grab 909.
GH. 51 H. 16 B. 28 Bu. 1,2 cm. — Fraktur.
Deß E:(rbaren) vnd Vesten Piüß / Petzens vnd der E:(rbaren) vnd Ehrn,,/
tügendreichen Frauen Amalien Catharinen einer gebornen Eberin, / seiner
Ehewirthin vnd Jhrer beeder / Erben Begräbnüß. / 1650

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