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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0669
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4475 t Holzschuher-Kapelle

(Holzschuher) Schriftband

vor 1650

Innen. Auf einem steinernen Gruftdeckel vor dem Altar „meßingner ausgekerbter Schild“ mit In-
schrift. Nach Trechsels vorhergehender Beschreibung ebenfalls eine Messing Tartsche in der Form des
16. Jahrhunderts, darin Wappen. 1736 noch vorhanden.Text und Beschreibung nachT.
SPES MEA PASSIO CHRISTI
(Meine Hoffnung steht in Christi Leiden)
Gugel Johannis S. 280; Trechsel S. no;Kdm 10 (1977) S. 418 (erwähnt).

4476 f Holzschuher-Kapelle

(Holzschuher) Schriftband

vor 1650

Innen. Schriftband auf einem Marmor-Gruftdeckel vor dem Altar mit Inschrift. Nach Trechsels vor-
hergehender Beschreibung über einer Messing Tartsche mit Wappen. 1736 noch vorhanden. Text und
Beschreibung nach T, die U-Form analog zu Nr. 4472 — 4473.
MORS CHRISTI VITA PIORUM
(Christi Tod verheißt das Leben der Frommen)
Gugel Johannis S. 28o;Trechsel S. iio;Kdm 10 (1977) S. 418 (erwähnt).

4477 Holzschuher-Kapelle

Holzschuher-Gedenktafel

um 1650

Innen, Westwand neben der Altarnische. Gedenktafel der Familie Holzschuher. Die Inschriften schlie-
ßen zeitlich an die Gedenktafel der Zeit nach 1590 (DI 68 Nr. 1923) an. Bei Gugel Johannis enden sie
mit dem Jahr 1642 (Sigmund Gabriel H.), die drei letzten sind also nach 1682 nachgetragen worden.
Die Tafel ist im 19. Jahrhundert offenbar zum Teil überarbeitet worden, dies lassen etwa die Formen
des h, des u (anstelle des zeitüblichen v) und einiger Versalien erkennen. Daher sind die Varianten bei
Gugel und Trechsel in zweifelhaften Fällen angemerkt, wenn auch dort die Reihenfolge der Eintra-
gungen nicht immer eingehalten ist. Gugel trennt nicht, wie Trechsel, die einzelnen Tafeln, sondern
schließt die Eintragungen Tafel für Tafel aneinander. Für die Kommentare zu den Personen gilt das zu
DI 68 Nr. 1923 und 1187 a gesagte. Die Biographien sind nach Biedermann und anderen Quellen er-
gänzt, da eine wissenschaftlich-kritische Genealogie der Holzschuher noch aussteht. Die Ordnung und
Bearbeitung des im Jahr 2002 an das Stadtarchiv Nürnberg abgegebenen Familienarchivs ist im Jahr
2011 noch in Arbeit.
H. ca. 250 B. ca. 100 Bu. ca. 2 cm. - Fraktur, schwarz auf weißem Grund.
(1) Jeremias Holtzschücher Jungergesel, Verschied Anno, 1594 a) / Zu Rab
in Hungern. / (2) Hanns Bartel Holtzschücher, Jungergesel Verschiedt den
II. / Febrüarij Anno : 1595 Jn AltorfF. / (3) Lasarüs Holtzschücher, Verschied
Zu Kienbereth Jnn der steüermarc b) / den 25. Decemb.(ris) Anno: 1595 /
(4) Johan(n) Baptista Holtzschücher Jünggesel, Verschied den 27. /
August Anno: 1596: J) / (5) Hieronimus Holtzschücher der Aeltere Verschid,
den 26. September / A.(nn)° :I598: desen ehewirtin eine Kabischhaüptin
ü(nd) ein Oertlin gew:(esen) / (6) Hieronimus Holtzschücher der älter
Verschied de(n), 29. Jenner A.(nn)o 1600. / Zü Possen in Poln dese(n)
Ewirthin eine Pottensteinin von Possen / (7) Paulus Holtzschücher Verschied
den 27. Marti A(nn)° 1601 Zu Niedernhai / Am Kocher dese(n) Eewirtin
eine Köhlerin c) Von Schwandorff. / (8) Maximilian Veit Holtzschücher
Verschiedt den II. Juli A.(nn)° 1604 / deß Eewirtin eine Nützlin und
eine Grolandin, Von Hier. / (9) Hieronymüs Holtzschücher der Jünger
Verseh.(ied) de(n) 1. dec(e)m.(bris) A.(nn)° 1604. / Zü Posen Jn Polen Seine
Eewirtin eine Galborin d) von Posen / (10) Veit Georg Holtzschüher

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