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Zahn, Peter; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 90 = Münchener Reihe, 16. Band, Nürnberg, Teilband 3,1) (1609-1650) — Wiesbaden: Dr. Ludwig Reichert Verlag, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.57583#0674
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Georg Ott, Händler zu Wöhrd, GD Anna Stößl.
Zur Einordnung: die Inschrift ist in einer Reihe mit solchen bis 1644/45 genannt.
Gugel Wöhrd S. 152.


4480 f Johannis D 65 b

Pfründnerinnen-Gemeinschaftsgrab

vor 1650


Johannes der Täufer aus Messing gegossen, auf einer hochovalen Kartusche mit Inschrift. Der Täufer
im Fell-Gewand hält mit der Linken em Buch, auf dem das Lamm (Gottes) hegt und deutet mit dem
Zeigefinger der Rechten darauf. Darunter Stifterwappen zwischen den Initialen I H. 1736 noch vor-
handen. Text und Beschreibung nachT.
Der Pfriindnerinnen bey S. Johannes gestiffte Grabstätt. // I. H.
Wappen: Imhoff (Si F 110, 8).
Gemeinschaftsgrab der Pfriindnerinnen bei St. Johannis. - Der mit den Initialen I H bezeichnete Stifter
ist Johann Hieronymus I. Imhoff (* 15.11.1595, f 6.11.1663), Stadtadel, S.v. Hans VII. Imhoff
(1563-1629). - Zu ihm siehe Nr.4313. - Seit dem späten 14. Jahrhundert wurden in das „Sonder-
siechen- (Leprosen-) Haus“ von St. Johannis neben siechen Frauen auch mittellose Gesunde als Pfriind-
nermnen aufgenommen. — SLN (2000) S.498 (St.Johannis, Siechkobel). - Pfründe (< Benefizium,
Reichnis), vertragsmäßige Ernährung und Unterkunft. - Schmeller,Bayerisches Wörterbuch 1,1 (1877/
1985) Sp. 453 f.
(Gugel Johannis nicht verzeichnet);Trechsel S. 873.


4481 f Wöhrd 61

Rambskopff, Lorentz/Salmuth, Wolffgang Heinrich

vor 1650


Inschrift in Stein, eingehauen (Steininschrift). Keine weitere Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text
nach GW
Lorentz Rambskopff, Churfnrstlicher Pfditz.(iseher) Castner zu Waldsachsen.
Wolffgang Heinrich Salmuth, deß Römischen Reichs Frey ohnmittelbahrerRitterschaft
in Francken Orths Gebürg Secretarius.
Lies: Waldsassen.
Lorentz Rambskopff, Kurpfälzischer Kastner zu Waldsassen. — Ein David Rambskopf (* um 1584 in
Funkenau), GD 1609.- GFF CD (2010): GF 1018.
Wolffgang Heinrich Salmuth (* Dresden), immatr. Altdorf 1612, Stammbucheintrag 1650 in Altdorf.
Sekretär der Ritterschaft Gebürg. — Steinmeyer, Matrikel Altdorf II (1912) S. 481; Schnabel, Stamm-
bücher StBN (1995) Nr. 49/291; GFF CD (2010).
Gugel Wöhrd S. 167.


4482 J Rochus 1633

Rüdterer, Hanns u. Margaretha

vor 1650


Messing-Epitaph (I). Keine weitere Beschreibung. 1682 noch vorhanden.Text (I) nach GR. Ehemals
Versinschrift an den vier Seiten des Steins eingehauen (II),Text (II) nach StadtAN D 539.
I. Anno 16f J den ( ) starb der Ersam Hanns Rüdterer, dem Gott genad.
Anno 16{‘ J den { ) starb Frau Margaretha, sein Ehewürthin, der Gott
genad, ihr und ihrer beeder Erben Begräbnus.
II. Ach Herr laß mich nicht wancken,gib mir Beständigkeit, / Dafür will ich dir dancken,
in alle Ewigkeit, Amen / laß mich dein sein und bleiben, / O treuer Gott und Herr,
Von dir laß mich nicht treiben / halt mich bei reiner Lehr.

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