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Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0011
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7

Vorwort
Der vorliegende Band enthält die (in alphabetischer Reihenfolge) ersten vier
der fragmentarischen Komödien des Aristophanes. Sie umfassen zeitlich nahe-
zu die ganze Karriere des Aristophanes, und durch die vergleichsweise große
Zahl von Fragmenten (und im Fall des Aiolosikön und der Babylönioi auch
Testimonien) sind die Probleme bei der Ermittlung des Inhalts dieser Stücke
von besonderer Komplexität. Dieser Situation versucht mein Kommentar
durch zwei Neuerungen gegenüber den früheren Bänden Rechnung zu tragen:
1. Die Diskussion des Inhalts der einzelnen Komödien ist unterteilt in
eine (durchnummerierte) Folge kleiner Diskussionen zu einzelnen inhaltli-
chen Elementen (die sich aber auch als fortlaufender Interpretationsversuch
lesen lassen). Damit wird verdeutlicht, dass wir trotz zahlreicher wertvoller
Hinweise immer nur in einzelne Aspekte der Handlung, der Struktur und des
Inhalts der verlorenen Stücke Einblick gewinnen können. Zugleich soll auf
diese Weise aber auch (schon mit Blick auf eine geplante digitale Edition) die
Integration zukünftiger Korrekturen, Änderungen und Ergänzungen zu den
hier vorgeschlagenen Interpretationen erleichtert werden.
2. Im Anhang habe ich (in paraphrasierter Form) die mir bekannten frü-
heren Interpretationen und Rekonstruktionsversuche zu den in diesem Band
behandelten Komödien gesammelt. Dadurch kann einerseits meine eigene
Diskussion des Inhalts der Stücke von doxographischem Material entlastet,
andererseits aber auch ein Eindruck davon vermittelt werden, wie sich in
einem langen, aber nicht immer geradlinigen Prozess die Vorstellung vom
Inhalt dieser Stücke kontinuierlich weiterentwickelt hat.
Die griechischen Texte und kritischen Apparate wurden (wie schon in
den früheren Bänden) erstellt auf der Grundlage der Poetae Comici Graeci
und der maßgeblichen Editionen der Zitatträger. In den metrischen Analysen
wurde das variable Element am Ende des Trimeters (und analog in anderen
stichischen Versen) immer als Länge angezeigt. Dem Kommentar zu jedem
einzelnen Fragment (oder Titel oder Testimonium) ist jeweils eine chronolo-
gische Liste der früheren Diskussionen vorangestellt, die sich (ohne jede wer-
tende Auswahl) um Vollständigkeit bemüht und damit zugleich Rechenschaft
ablegt, welche Beiträge ich verwendet (oder umgekehrt übersehen) habe. Auch
hier sind in einer zukünftigen digitalen Edition noch Ergänzungen möglich.
Weitere Informationen zur Struktur der Bände sind online verfügbar unter:
http://www.komfrag.uni-freiburg.de/hinweise_zur_struktur.
Bei der Arbeit an diesem besonders umfangreichen (und schwierigen)
Band habe ich wie immer enorm profitiert von der Hilfe vieler Kollegen und
Freunde innerhalb und außerhalb unseres Projekts. Mein besonderer Dank gilt
 
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