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Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0395
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Βαβυλώνιοι (test. *viii)

391

81); allerdings ist dieser Aspekt allein wohl kaum ausreichend zur Erklärung
der Wahl gerade von Babyloniern (und nicht eines anderen barbarischen
Volks) als Titelfiguren (vgl. dazu oben S. 356 Anm. 19).

test. *viii (ohne Nummer in PCG)

Ar. Ach. 4-8
φέρ’ ϊδω· τί δ’ ήσθην άξιον χαιρηδόνος;
5 έγώδ4 έφ’ ω γε τό κέαρ ηύφράνθην ΐδών,
τοϊς πέντε ταλάντοις οίς Κλέων έξήμεσεν.
ταΰθ’ ώς έγανώθην, και φιλώ τούς ιππέας
διά τούτο τούργον· άξιον γάρ 'Ελλάδι.
Gut, ich will sehen, worüber habe ich mich gefreut, was freuenswert war?
5 Ich weiß, worüber ich von Herzen beglückt war, als ich es sah,
über die fünf Talente, die Kleon ausgespieen hat.
Wie entzückt ich darüber war! Und ich liebe die Ritter
wegen dieser Tat: Denn das verdient Griechenland!
Schol. (REIT2Lh) Ar. Ach. 6a
τοϊς πέντε ταλάντοις· άπλήστως άλλότρια καταφαγών έξήμεσεν αύτά.
αντί τού κλέψας καί καταπιών άπέδωκεν.£ΓΓ έζημιώθη γάρ ό Κλέων (Κλέων
EE2Lh: κλέψας Γ) πέντε τάλαντα διά τό ύβρίζειν τούς ιππέας.ΕΙΓ Eh παρά των
νησιωτώνΚΕΠ Lh γάρΕΙ 1 έλαβε πέντε τάλαντα ό Κλέων (ό Κλέων RELh: Κλέων
Γ: ό κλέψας Γ2), ϊνα πείστψΕΙΓΕΗ τούς™ Ε:ι Αθηναίους κουφίσαι (κουφίσαι ante
πείση Ε) αυτούς τής εισφοράς (αυτούς τής εισφοράς ΗΕΓΓ2: αυτών τούς
φόρους Lh). αίσθόμενοι δε οί ιππείς άντέλεγον καί άπήτησαν αύτόνΚΕΓΓΕ
ταϋτα.ΕΗμέμνηται (τούτου καί add. Lh) Θεόπομπος™1 Lh (FGrHist 115 F *94).
„über die fünf Talente“: Nachdem er unersättlich fremde Besitztümer ver-
schlungen hatte, spie er sie aus. Anstelle von „nachdem er (sie) gestohlen
und verschlungen hatte, gab er (sie) zurück“. Kleon wurde nämlich mit einer
Strafe von fünf Talenten belegt, weil er den Rittern Unrecht getan hatte. Von
den Inselbewohnern hatte nämlich Kleon fünf Talente genommen, damit er
die Athener überzeuge, ihnen die Abgaben zu erleichtern. Die Ritter aber
bemerkten das, widersprachen und forderten von ihm diesen Betrag zurück.
Es erwähnt dies Theopompos (FGrHist 115 F *94).

Diskussionen Fritzsche 1830, 37-8; Müller-Strübing 1873, 119-67; Gilbert
1877, 137-42; Luebke 1883, 17-8; Beloch 1884, 336-7; Couat 1889, 153; Busolt
1890, 642-4; vanLeeuwen 1901, 8-9 ad Ar. Ach. 6; Busolt 1904, 994(-6) Anm. 1;
Croiset 1906, 67-8. 82-3; Weber 1908, 6-8. 81; Starkie 1909, 241-3; Rennie 1909,
86-8; Rogers 1910, 3; Wilamowitz-Moellendorff 1911, 462 Anm. 3; Rostagni
1925, 486-92; Jacoby 1930, 370-1 adFGrHist 115 F 93-4; Meder 1938,147 Anm.
 
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