Metadaten

Orth, Christian; Aristophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 10,3): Aristophanes, Aiolosikon - Babylonioi (fr. 1-100): Übersetzung und Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.53730#0422
License: Free access  - all rights reserved
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
418

Aristophanes

(TrGF 19 F 51) λέγων. Έρμιππος δέ έν Θεοϊς· ... (fr. 29). καί Πλάτων έν Δι'ι κακουμένω
‘τον κότυλον φέρει’ (fr. 48) φησί. καί Αριστοφάνης έν Βαβυλωνίοις. Εύβουλος δ’ έν
Όδυσσεϊ ή Πανόπταις·... (fr. 71). Πάμφιλος δέ (fr. XVII Schmidt [1862, Ixvi]) ποτηριού
φησίν είναι γένος, ίδιον δ’ είναι Διονύσου. Πολέμων δ’ έν τώ περί τοΰ Δίου κωδίου
φησί· ... (fr. 88 Preller).
kotylos. Die einhenkligen Trinkgefäße (nannte man) kotyloi, die auch Alkaios erwähnt
(Ale. fr. 417 L.-P. und V. = Ale. com. fr. dub. 39). Diodoros sagt in der Schrift gegen
Lykophron (Gloss. Ital. 128 K.-A.), dass das Gefäß bei den Sikyoniern und Tarantinern
verbreitet sei, und in seiner Breite einem louterion vergleichbar sei. Es hat aber manch-
mal auch Henkel. Auch Ion von Chios erwähnt es mit dem Worten ... (TrGF 19 F 51).
Und Hermippos in den Theoi: ... (fr. 29). Und Platon sagt im Zeus kakoumenos „er
bringt den kotylos“ (fr. 48), und Aristophanes in den Babylönioi. Eubulos aber sagt in
Odysseus e Panoptai: ... (fr. 71). Pamphilos (fr. XVII Schmidt [1862, Ixvi]) sagt, es sei
eine Art Trinkgefäß, das Dionysos eigen sei. Polemon aber sagt in Über das heilige
Vlies: ... (fr. 88 Preller).

Metrum iambische Trimeter


Diskussionen Hemsterhuis, Kühn, Jungermann ap. Lederlin/Hemsterhuis
1706, 1256; Petit 1630, 17; Brunck 1783, III 223; Schweighaeuser, Animadv. VI
(1804) 150; Ranke 1830, cccxlii; Fritzsche 1830, 27-9; Bergk ap. Meineke Π.2
(1840) 979; Bothe 1844b, 32; Kock I (1880) 410; Muhl 1881, 36; Gunning 1882,
27-8; Schrader 1883, 815; Blaydes 1885, 46-7. 410; Murray 1933, 26; Ehrenberg
1951, 220 mit Anm. 5; Edmonds I (1957) 593 mit Anm. c; Kassel/Austin, PCGΙΠ.2
(1984) 64; Kraus 1985,106 mit Anm. 11; Gil 1989, 65 (= Gil 2010, 82); Lapini 1993,
444-5; Fois 1998, 115 mit Anm. 14. 121 mit Anm. 52; Olson 2002, xxix; Storey
2005, 202; Henderson 2007, 145 Anm. 15 (= Henderson ap. Rusten 2011, 290
Anm. 21); Pellegrino 2015, 70-1; Halliwell 2015, 237; Hartwig 2015, 34 Anm. 17.
Zitatkontext Das Fragment wird im Wortlaut zitiert von Poll. 10,85, in einer
Diskussion des Tischs und der Gefäße für die darauf gestellten Speisen (10,80-
94). Der unmittelbare Anlass ist das Vorkommen von κότυλοι in einem für
κάναστρα zitierten pseudohesiodeischen Vers (fr. 302,3 M.-W.), woran Pollux
die Bemerkung anschließt, dass κότυλοι und κάναστρα nicht nur aus Ton,
sondern auch aus anderen Materialien bestehen können. Dass ein κότυλος
auch aus Silber bestehen könne, erschließt Pollux (bzw. seine Quelle) wohl
aus dem Wert von 200 Drachmen, der diesem Gegenstand bei Aristophanes
offenbar zugewiesen wird (so Ehrenberg 1951, 220 Anm. 5; vgl. auch Lapini
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften