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Miccolis, Elisabetta R.; Archippus
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 12): Archippos: Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verlag Antike, 2017

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https://doi.org/10.11588/diglit.53728#0140
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136

Archippos

Headlam 1922, 40). Häufiger drückt jedoch das Adjektiv Κυθήριος (s. auch
supra zur Textgestalt) die Herkunft von der Insel Kythera aus (vgl. Hom. II.
10,268 Κυθηρίω Αμφιδάμαντι und 15,431 θεράποντα Κυθήριον), nimmt auf
den Namen der Insel Bezug (vgl. Hdt. 1,82,2 ή Κυθηρίη νήσος und die sub-
stantivierte Form in Xen. Hell. 4,8,7 ώρμίσθη τής Κυθηρίας εις Φοινικοΰντα)
und bezeichnet im Plural ihre Bewohner (z. B. Thuc. 4,54,3; 4,57,4; Paus. 1,27,5;
vgl. auch Steph. Byz. κ 255,15 Billerbeck).
In der Zeit der Aufführung der Ichthyes gehörte Kythera zu Sparta. Die
Insel war aber wegen ihrer sehr günstigen Lage (sowohl aus wirtschaftlicher
als auch aus verteidigungspolitischer Perspektive) zwischen Sparta und Athen
stark umkämpft (vgl. Hdt. 7,235,2 und Thuc. 4,53,1-3) und war in den Jahren
456, 426-410 und 393-387/6 v. Chr. im Besitz der Athener, s. dazu Meyer-
Kalcyk 1999 (insb. C. und D.).

fr. 19 K.-A. (16 K.)
και τήν μεν άφύην καταπέπωκεν ψ έ-ψητός έντυχών
καταπέπωκεν έψητός έντυχών ACE: καταπέπωχ’ έψητός έντυχών /τις) Elmsley:
καταπέπωκεν έντυχών / έψητός Meineke FCG II
Und die aphye hat verschlungen f nachdem ein hepsetos stieß
Athen. 7,301a
έψητός· έπί τών λεπτών ΐχθυδίων. Αριστοφάνης έν Άναγύρω- ... (fr. 56). Άρχιππος
Ίχθύσι· και-έντυχών.
Hepsetos: In Bezug auf die kleinen Fischchen. Aristophanes im Anagyros: ... (fr. 56).
Archippos in den Ichthyes: «Und —- stieß».
Metrum unklar
(———-)
Diskussionen Elmsley 1811, 88; Bergk 1838, 378; Meineke FCGI (1839), 207;
FCG II.2 (1840), 721; Bothe 1855, 272; Kock CAFI (1880), 682; Edmonds I (1957),
799 Anm. D; PCG II (1991), 545; Csapo 1994, 43; Farioli 2001, 167 mit Anm.
85; Marchiori in Ateneo II (2001) 722 Anm. 7; Rusten 2011, 385; Storey FOCI
(2011), 107 Anm. 1 zu fr. 19; Storey 2012, 6 und 8-9.
Zitatkontext Überliefert wird das Fragment in Athenaios’ 7. Buch (vgl. supra
zu fr. 12) im Abschnitt über den έψητός (301a-c). Die Diskussion beginnt mit
 
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