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Orth, Christian; Alcaeus; Amipsias; Apollophanes
Fragmenta comica (FrC) ; Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Band 9,1): Alkaios - Apollophanes: [Alkaios, Ameipsias, Apollophanes]; Einleitung, Übersetzung, Kommentar — Heidelberg: Verl. Antike, 2013

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https://doi.org/10.11588/diglit.47765#0018
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Einleitung

17

Aristophanes (vgl. White 1912 §114-5). fr. 17,1 hat einen Anapäst und dreimal
aufgelöste princeps, während das paratragische fr. 19 in drei Versen ganz ohne
Auflösungen auskommt.
Wie Schmid 1946,172 bemerkt, weist keiner der Stücktitel des Alkaios auf
den Chor. Von den Fragmenten ist möglicherweise fr. 4 dem Chor zuzuweisen.

8. Alkaios und andere Komödiendichter
Mit der Vorliebe für mythische Stücke besonders erotischen Inhalts fügt sich
Alkaios gut in die sonstige Komödienproduktion ab dem letzten Jahrzehnt
des 5. Jh. v. Chr. Den auffälligen Titel Kömödotragödia hat Alkaios mit Ana-
xandrides gemeinsam; wahrscheinlich (aber nicht sicher) ist das Stück des
Alkaios das frühere, und entsprechend dürfte Anaxandrides den Titel von
Alkaios übernommen haben. Komödien mit dem Titel Ganymedes schrieben
neben Alkaios auch Antiphanes und Eubulos (beide wahrscheinlich, aber nicht
sicher, später als Alkaios).

9. Forschungsliteratur
Editionen (und Übersetzungen): Meineke II.2 (1840) 824-34 (vgl. Meineke VI
(1857) 55-6 und lacobi ap. Meineke VI cxx-cxxii) und Ed. min. I (1847) 457-61;
Bothe 1855, 316-21 (mit lat. Übers.); Kock I (1880) 756-64 (vgl. III (1888) 724);
Demiahczuk (1912) 7; Edmonds I (1957) 886-97 (mit engl. Übers.); PCG II
(1991) 3-15 (vgl. VIII (1995) 523); Storey, FOCI (2011) 42-57 (mit engl. Übers.).
Überblicksdarstellungen: Meineke 1827, 54-5; Meineke I (1839) 244-9;
Kaibel 1894a; Norwood 1931, 36-7; Schmid 1946, 171-2; Dover, OCD3 (1996)
s.v. Alcaeus (2); Hidber 1996a; Ornaghi 2002, bes. 122-3 mit Anm. 19; Zimmer-
mann 2011, 763; Storey, FOCI (2011) 43.
 
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