Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2002 — 2003

DOI Kapitel:
II. Die Forschungsvorhaben
DOI Kapitel:
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
DOI Kapitel:
Philosophisch-historische Klasse
DOI Kapitel:
24. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
DOI Kapitel:
25. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66351#0227
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
238

TÄTIGKEITSBERICHTE

Erika Simon verfaßte die Teilbände I.2.b Trankopfer und (zusammen mit H.
Sarian) I.2.C Rauchopfer und betreute wissenschaftlich im Teilband 1.2.d Weih-
geschenke die Abschnitte „Westliches Mittelmeergebiet in vorrömischer Zeit“
(außer der Magna Graecia) sowie „Römisches Reich“ (auch im Osten) und schrieb
hierfür selbst das Kapitel „Kaiserzeitliche Votive aus Rom und Italien“. Alle genann-
ten Texte Hegen druckfertig bei der Zentralredaktion in Basel.

25. Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
Dokumentation der am Oberen Indus entlang des Karakorum Highway entdeckten
5.000 Inschriften und mehr als 30.000 Felszeichnungen. Die Stationen, in denen
Petroglyphen gehäuft vorkommen, werden in Einzelmonographien systematisch
vorgelegt und in vergleichenden Studien ausgewertet.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Hermann Berger, Josef van Ess, Harald
Hauptmann, Lothar Ledderose, Stefan Maul, Eike Wolgast (Vorsitzender); das korre-
spondierende Mitglied Dietrich Seckel; Prof. Dr. Gerard Fussman, Paris; Prof. Dr.
Oskar von Hinüber, Freiburg; Prof. Dr. Thomas O. Höhmann, München; Prof. Dr.
Hermann Parzinger, Berlin.
Forschungsstellenleiter: Prof. Dr. Harald Hauptmann.
Mitarbeiter: Dr. Ditte Bandmi-König, Martin Bemmann M.A., Dipl.-Graph.
Elisabeta Sepi-Ochsenfeld.
Am 28. März 2002 ist Karl Jettmar, der Begründer der Forschungsstelle in Heidel-
berg verstorben. H. Hauptmann hat im Namen der Heidelberger Akademie bei der
Beerdigung die Gedenkrede gehalten. Dank des Entgegenkommens des Sohnes
M. Jettmar war es möglich, einen großen Teil des wissenschafthchen Nachlasses in
die Räume der Akademie zu überführen. Dazu gehört seine wissenschaftliche Kor-
respondenz, die von E. Kattner geordnet wurde. Die Sichtung seiner Tagebücher,
Notizen, Dia- und Photosammlung ist noch nicht abgeschlossen.
Die für die Monate August und September 2002 geplante Expedition zur Auf-
nahme der Felsbilder und Inschriften am Oberen Indus mußten wegen der um
Kaschmir zwischen Indien und Pakistan entstandenen Spannungen abgesagt werden.
Die Genehmigung zu den Feldarbeiten durch die pakistanische Altertümerverwal-
tung in Karachi unter ihrem Generaldirektor Saeed ur-Rehman war bereits erteilt
worden.
Aufgrund einer Einladung der Provinz Verwaltung von Ladakh, gemeinsame
Überlegungen zur Dokumentation der reichen Felsbilder und Inschriften in der
Himalaya-Region zu führen, hatte H. Hauptmann zwischen dem 20. August und
12. September eine Erkundungsreise nach Leh unternommen. Die zahlreichen
Gravuren in den Hochtälern von Ladakh und Zanskar bilden die östlichste große
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften