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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2002 — 2003

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II. Die Forschungsvorhaben
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Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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Philosophisch-historische Klasse
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26. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
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https://doi.org/10.11588/diglit.66351#0230
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Geschichte der Mannheimer Hojkapelle

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26. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle
Bestandsaufnahme und Verfilmung der Kompositionen von Mitgliedern der Mann-
heimer Hofkapelle. Biographische und stilkritische Untersuchung zur Komposi-
tionspraxis der Mannheimer und zu ihrer Rolle in der Entstehung des Wiener Klas-
sischen Stils. Rekonstruktion der Aufführungspraxis der Kapelle. Edition ästhetisch
bedeutender und/oder historisch wichtiger Werke, vor allem Symphonien und
Kammermusik, fiir Wissenschaft und Praxis.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Jan Assmann, Lothar Ledderose, Peter A.
Riedl,Wolfgang Schluchter (Vorsitzender); Prof. Dr. Arnold Feil,Tübingen.
Forschungsstellenleiter: Prof. Dr. Ludwig Pinscher (bis 31.3.2002)
Forschungsstellenleiterin: Prof. Dr. Silke Leopold (ab 1.4.2002)
Mitarbeiter: Dr. Bärbel Pelker, Dr. Rüdiger Thomsen-Fürst.
Die Arbeiten zur Dokumentation und Quellensammlung wurden planmäßig fortge-
setzt. Die Literaturdatenbank wurde auf 3746, die Notendatenbank auf 4793 Einträ-
ge erweitert. Ebenfalls fortgesetzt wurde die Erschließung der Archivalien zur
Geschichte der Kapelle.
Arbeitsschwerpunkte des Jahres waren:
— die Dokumentation zu Leben und Werk des Mannheimer Hofkapellmeisters
Georg Joseph Vogler (Band 6 der Schriftenreihe). Das zweibändige Werk befindet
sich in der Korrekturphase. Neue Quellenfunde u. a. zu den Reisen Voglers durch
die Niederlande und insbesondere eine Aufstellung seiner Briefe machten
nochmals unerwartet umfangreiche Recherchen notwendig, die Rüdiger Thomsen-
Fürst inzwischen jedoch abschließen konnte. Das Briefverzeichnis basiert auf der
ca. 260 Dokumente umfassenden Sammlung des Detmolder Musikwissenschaft-
lers Dr. Joachim Veit, die er der Forschungsstelle großzügigerweise zur Verfügung
stellte.
— die Vorbereitung einer Publikation Arcadia conservata. Musiktheater in Schwetzingen
zur Zeit Carl Theodors (1753—1776), die von Silke Leopold und Bärbel Pelker
anläßlich des 250-jährigen Jubiläums des Schwetzinger Theaters sowie der Urauf-
führung der Oper II figlio delle seine von Ignaz Holzbauer im Heidelberger Winter-
Verlag herausgegeben wird. Das Buch wird die erste umfassende Monographie
über das Schlosstheater sein, das älteste Theater Baden-Württembergs und sehr
wahrscheinlich auch das älteste erhaltene Rangtheater in Europa. Neben der
Dokumentation der vielfältigen Baugeschichte und der originalen, leider verlore-
nen Bühnenmaschinerie des Theaters steht vor allem die erstmalige und ausführ-
liche Darstellung des Schwetzinger Opernrepertoires des 18. Jahrhunderts im
Zentrum der Ausführungen. Die vorgestellten Dokumente sind ein Teil zehn-
jähriger Forschungsarbeiten zur Operngeschichte, die Bärbel Pelker im Rahmen
 
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