10. Mai 2003 | 67
Aussprache zum Thema „Zukunft der Akademie“
Der Präsident schlägt vier Punkte für die Aussprache vor:
1. Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Klassen
2. Präsenz der Akademie in Stuttgart
3. Intensivierung der internationalen Beziehungen der Akademie
4. Neue Aktivitäten der Akademie.
Punkt 1 wird unter lebhafter Beteiligung erörtert, die Punkte 2 und 3 werden kurz
abgehandelt, Punkt 4 wird aus Zeitgründen vertagt.
Zu Punkt 1:
Einigkeit herrscht darüber, daß das gegenwärtige Nebeneinander der beiden Klassen
unbefriedigend sei. Folgende konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation
werden zur Debatte gestellt:
— Entwicklung einer neuen Organisationsstruktur der Akademie ohne Klassenglie-
derung.
— Gemeinsame thematische Planung der Gesamtsitzungen durch beide Klassen.
— Doppelreferate, je eines aus jeder Klasse, zu geeigneten, beispielsweise wissen-
schaftstheoretischen Themen in mindestens einer Gesamtsitzung pro Semester.
— Gemeinsame Planung von interdisziplinären Semester- oder Jahresprogrammen
nach der Art von Ringvorlesungen, an denen sich beide Klassen beteiligen kön-
nen.
Angeregt wird ferner, die Protokolle beider Klassen grundsätzlich an alle Akademie-
mitglieder zu schicken und auch die Geschäftssitzungen der Klassen für alle Mit-
glieder zu öffnen. Für die Sitzungen wird empfohlen, die Geschäftssitzungen mög-
lichst kurz zu halten, auch die Vorträge selbst zeitlich stärker zu begrenzen und
dadurch mehr Raum für den spontanen Meinungsaustausch zu schaffen. Dem
Vorschlag, die Sitzungen sollten — wie früher — stärker genutzt werden, um bedeut-
same Forschungsergebnisse vorzustellen, oder doch jedenfalls die Akademiemitglie-
der ins Zentrum der eigenen wissenschaftlichen Arbeit einzuführen, wird die Auf-
fassung entgegengestellt, daß es gerade nicht um hochspezialisierte Spitzenforschung
gehen könne. Vielmehr müßten Themen gefunden werden, die im Dialog zwischen
den Fächern erörtert werden könnten.
Der Vorstand wird es übernehmen, die Diskussion auszuwerten.
Zu Punkt 2:
Der Präsident hält es für notwendig, in Anknüpfung an ältere Initiativen erneut
einen Vorstoß zu machen, um eine gewisse Präsenz der Akademie in Stuttgart zu
sichern. Die Akademie unterstützt dieses Vorhaben. Geplant ist em jährlicher Akade-
mieabend im Stuttgarter Landtag, zu dem der Landtagspräsident, der Minister und
der Akademiepräsident einladen und auf dem die Akademie em Thema von öffent-
lichem Interesse präsentiert.
Aussprache zum Thema „Zukunft der Akademie“
Der Präsident schlägt vier Punkte für die Aussprache vor:
1. Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Klassen
2. Präsenz der Akademie in Stuttgart
3. Intensivierung der internationalen Beziehungen der Akademie
4. Neue Aktivitäten der Akademie.
Punkt 1 wird unter lebhafter Beteiligung erörtert, die Punkte 2 und 3 werden kurz
abgehandelt, Punkt 4 wird aus Zeitgründen vertagt.
Zu Punkt 1:
Einigkeit herrscht darüber, daß das gegenwärtige Nebeneinander der beiden Klassen
unbefriedigend sei. Folgende konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Situation
werden zur Debatte gestellt:
— Entwicklung einer neuen Organisationsstruktur der Akademie ohne Klassenglie-
derung.
— Gemeinsame thematische Planung der Gesamtsitzungen durch beide Klassen.
— Doppelreferate, je eines aus jeder Klasse, zu geeigneten, beispielsweise wissen-
schaftstheoretischen Themen in mindestens einer Gesamtsitzung pro Semester.
— Gemeinsame Planung von interdisziplinären Semester- oder Jahresprogrammen
nach der Art von Ringvorlesungen, an denen sich beide Klassen beteiligen kön-
nen.
Angeregt wird ferner, die Protokolle beider Klassen grundsätzlich an alle Akademie-
mitglieder zu schicken und auch die Geschäftssitzungen der Klassen für alle Mit-
glieder zu öffnen. Für die Sitzungen wird empfohlen, die Geschäftssitzungen mög-
lichst kurz zu halten, auch die Vorträge selbst zeitlich stärker zu begrenzen und
dadurch mehr Raum für den spontanen Meinungsaustausch zu schaffen. Dem
Vorschlag, die Sitzungen sollten — wie früher — stärker genutzt werden, um bedeut-
same Forschungsergebnisse vorzustellen, oder doch jedenfalls die Akademiemitglie-
der ins Zentrum der eigenen wissenschaftlichen Arbeit einzuführen, wird die Auf-
fassung entgegengestellt, daß es gerade nicht um hochspezialisierte Spitzenforschung
gehen könne. Vielmehr müßten Themen gefunden werden, die im Dialog zwischen
den Fächern erörtert werden könnten.
Der Vorstand wird es übernehmen, die Diskussion auszuwerten.
Zu Punkt 2:
Der Präsident hält es für notwendig, in Anknüpfung an ältere Initiativen erneut
einen Vorstoß zu machen, um eine gewisse Präsenz der Akademie in Stuttgart zu
sichern. Die Akademie unterstützt dieses Vorhaben. Geplant ist em jährlicher Akade-
mieabend im Stuttgarter Landtag, zu dem der Landtagspräsident, der Minister und
der Akademiepräsident einladen und auf dem die Akademie em Thema von öffent-
lichem Interesse präsentiert.