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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2003 — 2004

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I. Das Geschäftsjahr 2003
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Gesamtsitzung am 10. Mai 2003
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https://doi.org/10.11588/diglit.67592#0054
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SITZUNGEN

Der Präsident berichtet:
— über die Evaluation durch den Wissenschaftsrat.
Der Wissenschaftsrat wird vermutlich in den nächsten Wochen seine Stellungnah-
me zur Frage einer Nationalakademie abgeben. Er evaluiert darüber hinaus der-
zeit mit einer anderen Arbeitsgruppe das Akademienprogramm (nicht die einzel-
nen Akademien). Alle Akademien und die Union hatten einen umfangreichen
Fragebogen zu beantworten. Am 27. Juni wird in Mainz eine Anhörung aller
Akademien stattfinden. Das Votum des Wissenschaftsrates wird für die Zukunft des
Akadenuenprogramms erhebliche Bedeutung haben.
— über die Haushaltslage.
Der Bund hat für das Akademienprogramm im Jahr 2003 den Haushaltsansatz des
Jahres 2002 einfach übernommen. Das wirkt sich auch auf die für das Akade-
mienprogramm bereitgestellten Landesmittel aus. Die Tarifsteigerungen müssen
von den Akademien aufgefangen werden. Auch die zugesagten Sanierungsmittel
sind ausgeblieben, obwohl die Akademie die entsprechenden Stellen bereits
besetzt hat. Das zwingt schon 2003 zu empfindlichen Einsparungen. Kritisch wird
es, wenn es in den nächsten Jahren zu weiteren Nullrunden kommt.
Ungeachtet der Sparzwänge erwarten die Geldgeber, daß neue Vorhaben begon-
nen und die Vorhaben, die die Akademien weiterzufuhren sich entschließen, ohne
Verzögerung zu Ende geführt werden.
— über die Union.
Von den Akademien wird erwartet, daß sie entschlossen und sichtbar ihre Fähig-
keit zu gemeinsamem, koordinierten Handeln stärken. Auch das Votum des Wis-
senschaftsrates wird diese Erwartung zum Ausdruck bringen. Das läuft auf eine
Stärkung der Union hinaus. Auch der neue Präsident der Union, Professor Gott-
schalk, hat sich die Stärkung der Union vorgenommen. Die Heidelberger Akade-
mie wird klug daran tun, die Verteidigung ihrer Autonomie im Kernbereich ihrer
Aktivitäten mit einer konstruktiven Mitwirkung an dieser Entwicklung zu ver-
binden. Als wichtiges Thema stellen sich derzeit die Beziehungen der Union zur
Leopoldina dar. Es werden Gespräche über eine engere Zusammenarbeit geführt.
— über die Akademiekonferenz.
Das Echo der Beteiligten war sehr positiv. Ein Echo in der überregionalen Presse
hat es nicht gegeben. Über Folgeaktivitäten wird in einem Gespräch unter den
Hauptbeteiligten, zu dem für den 12. Mai nach Heidelberg eingeladen worden ist,
nachgedacht.
Herr Jäger berichtet über das WIN-Programm. Drei Arbeitsgruppen aus dem
Themenfeld „Gehirn und Geist“ werden gefordert. Sie haben sich in der letzten
Klassensitzung der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse vorgestellt. Zum
Themenfeld „Kulturelle Grundlagen der europäischen Einigung“ sind neun Projek-
te vorgestellt worden. Die Akademie hofft, mindestens drei von ihnen fordern zu
können.
 
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