Mathematische Logik | 197
Zum Jahresende hat die Forschungsstelle insbesondere noch erfolgreich daran
gearbeitet, dem Anspruch der Vollständigkeit möglichst weitgehend zu genügen. Da
Publikationen erst mit einer unvermeidlichen Verzögerung bekannt werden, kann
sich Vollständigkeit als Kriterium an ein laufend fort zu schreibendes Unternehmen
prinzipiell niemals auf einen aktuellen Zeitpunkt beziehen, sondern muss vielmehr
stets das gelungene Bestreben bezeichnen, Lücken in nicht allzu weit zurück liegen-
der Zeit zu schließen. Erreicht wurde in diesem Sinne eine zumindest mit dem Zen-
tralblatt MATH vergleichbare Vollständigkeit für den Bereich der mathematischen
Logik auch für die aktuelle Literatur. Weitere Literatur liegt an der Forschungsstelle
bereits vor, konnte jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
Da ein Dokumentationsprojekt prinzipiell stets der Gefahr eines Zeitverfalls
unterliegt, galten an der Forschungsstelle im Berichtsjahr größte Anstrengungen
auch dem Bemühen, die Nachhaltigkeit der erreichten Leistung dauerhaft abzu-
sichern. Diese kann im Kern erst durch eine laufende Fortschreibung gesichert wer-
den, um nicht lediglich von historischer Bedeutsamkeit zu sein. Dabei ergab sich
kurz vor dem Ende des Berichtsjahres durch die sehr aktive und in der Sache enga-
gierte Unterstützung der Universitätsleitung eine geradezu ideale Lösung im Fach-
gebiet Philosophie, die der Nachfolge der Forschungsstelle eine glänzende Perspek-
tive gibt. Dort ist beim Lehrstuhl von Herrn Professor Dr. Wolfgang Neuser eine
Dokumentationsstelle Logik eingerichtet, deren Aufgabe die Fortführung der Logik-
Bibliographie ist und die auch die Stelle von Herrn Dr. Wolfgang Lenski übernimmt.
Die Forschungsstelle Mathematische Logik ist bei diesem Prozess der Unterstützung
der Universitätsleitung überaus verpflichtet.
Die Forschungsstelle war mit allen weltweit führenden Datenbankanbietern
vertraglich oder institutionell verbunden. Genannt seien hier neben dem Zentralblatt
MATH, das von der Heidelberger Akademie verantwortet wird, die Mathematical
Reviews der American Mathematical Society (AMS) sowie das Zhongguo Shuxue Wen-
zhai des Documentation and Information Centre der chinesischen Akademie der
Wissenschaften in Beijing, wobei lediglich das Rechenzentrum der Russischen Aka-
demie der Wissenschaften in Moskau an die Stelle einer vertraglich nicht zu errei-
chenden direkten Vereinbarung mit dem Referativnyj Zhurnal Matematika trat.
Diese Verträge wurden zum Ende des Berichtsjahres gekündigt, wobei durchaus
Interesse an einer analogen Vereinbarung mit der Dokumentationsstelle Logik signa-
lisiert wurde. Es ist das Bestreben der im Folgejahr institutionalisierten Dokumenta-
tionsstelle Logik, in diese Verträge anstelle der Forschungsstelle Mathematische Logik
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften einzutreten. Aufgrund der Verzöge-
rungen bei der Einrichtung der Dokumentationsstelle ist es bis zum Ende des
Berichtsjahres jedoch nicht mehr gelungen, hier entsprechende Regelungen bereits
vorzubereiten. Kontaktgespräche haben jedoch mit allen diesen Institutionen statt
gefunden. Insbesondere war Professor Nikolai Nagorny aus Moskau zu Gesprächen
über dieses Thema gegen Ende des Berichtsjahres nochmals Gast an der For-
schungsstelle.
Ein intensiverer Austausch bestand insbesondere mit der Association for Sym-
bolic Logic, die unter Mithilfe der Forschungsstelle die vom Springer-Verlag aus
Zum Jahresende hat die Forschungsstelle insbesondere noch erfolgreich daran
gearbeitet, dem Anspruch der Vollständigkeit möglichst weitgehend zu genügen. Da
Publikationen erst mit einer unvermeidlichen Verzögerung bekannt werden, kann
sich Vollständigkeit als Kriterium an ein laufend fort zu schreibendes Unternehmen
prinzipiell niemals auf einen aktuellen Zeitpunkt beziehen, sondern muss vielmehr
stets das gelungene Bestreben bezeichnen, Lücken in nicht allzu weit zurück liegen-
der Zeit zu schließen. Erreicht wurde in diesem Sinne eine zumindest mit dem Zen-
tralblatt MATH vergleichbare Vollständigkeit für den Bereich der mathematischen
Logik auch für die aktuelle Literatur. Weitere Literatur liegt an der Forschungsstelle
bereits vor, konnte jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
Da ein Dokumentationsprojekt prinzipiell stets der Gefahr eines Zeitverfalls
unterliegt, galten an der Forschungsstelle im Berichtsjahr größte Anstrengungen
auch dem Bemühen, die Nachhaltigkeit der erreichten Leistung dauerhaft abzu-
sichern. Diese kann im Kern erst durch eine laufende Fortschreibung gesichert wer-
den, um nicht lediglich von historischer Bedeutsamkeit zu sein. Dabei ergab sich
kurz vor dem Ende des Berichtsjahres durch die sehr aktive und in der Sache enga-
gierte Unterstützung der Universitätsleitung eine geradezu ideale Lösung im Fach-
gebiet Philosophie, die der Nachfolge der Forschungsstelle eine glänzende Perspek-
tive gibt. Dort ist beim Lehrstuhl von Herrn Professor Dr. Wolfgang Neuser eine
Dokumentationsstelle Logik eingerichtet, deren Aufgabe die Fortführung der Logik-
Bibliographie ist und die auch die Stelle von Herrn Dr. Wolfgang Lenski übernimmt.
Die Forschungsstelle Mathematische Logik ist bei diesem Prozess der Unterstützung
der Universitätsleitung überaus verpflichtet.
Die Forschungsstelle war mit allen weltweit führenden Datenbankanbietern
vertraglich oder institutionell verbunden. Genannt seien hier neben dem Zentralblatt
MATH, das von der Heidelberger Akademie verantwortet wird, die Mathematical
Reviews der American Mathematical Society (AMS) sowie das Zhongguo Shuxue Wen-
zhai des Documentation and Information Centre der chinesischen Akademie der
Wissenschaften in Beijing, wobei lediglich das Rechenzentrum der Russischen Aka-
demie der Wissenschaften in Moskau an die Stelle einer vertraglich nicht zu errei-
chenden direkten Vereinbarung mit dem Referativnyj Zhurnal Matematika trat.
Diese Verträge wurden zum Ende des Berichtsjahres gekündigt, wobei durchaus
Interesse an einer analogen Vereinbarung mit der Dokumentationsstelle Logik signa-
lisiert wurde. Es ist das Bestreben der im Folgejahr institutionalisierten Dokumenta-
tionsstelle Logik, in diese Verträge anstelle der Forschungsstelle Mathematische Logik
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften einzutreten. Aufgrund der Verzöge-
rungen bei der Einrichtung der Dokumentationsstelle ist es bis zum Ende des
Berichtsjahres jedoch nicht mehr gelungen, hier entsprechende Regelungen bereits
vorzubereiten. Kontaktgespräche haben jedoch mit allen diesen Institutionen statt
gefunden. Insbesondere war Professor Nikolai Nagorny aus Moskau zu Gesprächen
über dieses Thema gegen Ende des Berichtsjahres nochmals Gast an der For-
schungsstelle.
Ein intensiverer Austausch bestand insbesondere mit der Association for Sym-
bolic Logic, die unter Mithilfe der Forschungsstelle die vom Springer-Verlag aus