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TÄTIGKEITSBERICHTE
8. Deutsches Rechtswörterbuch
Im Deutschen Rechtswörterbuch (DRW) wird in alphabetisch geordneten Wortar-
tikeln die ältere deutsche (westgermanische) Rechtssprache (vom Beginn der schrift-
lichen Überlieferung in der Spätantike bis in das 18. und frühe 19. Jahrhundert)
erschlossen und allen historischen Disziplinen zugänglich gemacht, die mit sprach-
lichen Quellen dieses Bereichs arbeiten.
Mitglieder der Kommission:
das ordentliche Mitglied der Akademie Knut Wolfgang Nörr (Vorsitzender); Prof.
Dr. Albrecht Cordes, Frankfurt a.M.; Prof. Dr. Friedrich Ebel, Berlin; Prof. Dr. Ger-
hard Köhler, Innsbruck; Prof. Dr. Arend Mihm, Duisburg; Prof. Dr. Oskar Reich-
mann, Heidelberg; Prof. Dr. Ruth Schmidt-Wiegand, Münster; Prof. Dr. Clausdieter
Schott, Zürich; Prof. Dr. Stefan Sonderegger, Zürich; Prof. Dr. Angelika Storrer,
Dortmund.
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Heino Speer.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Almuth Bedenbender, M.A., Dr. Katharina
Falkson, Christina Kimmel M.A., Dr. Ulrich Kronauer, Ingrid Lemberg, Eva-Maria
Lill, Dipl.-Bibi. Brigitte Reiss (bis 31. Juli), Anke Böwe (ab 1. September).
Im September des Berichtsjahres wurde das zweite Doppelheft von Band XI ausge-
liefert. Es enthält unter anderem die Simplizia „Rede“, „Reformation“, „Regie-
rung“ und „Reich“ und die daran anknüpfenden Wortbildungen. Das letzte Stich-
wort lautet „Reichshofratspräsident“. Aus den 16 Archivkästen wurden 900 Wort-
artikel erstellt; darüber hinaus wurden für eine minimale Internetversion 2.064
Wörter vorbereitet, die zwar im Archiv belegt sind, aber die Kriterien der Zeitgren-
ze (Erstbeleg bei Kompositen vor 1700) oder der Rechtlichkeit nicht erfüllen. Die
Gesamtzahl der gedruckten Wortartikel beläuft sich nunmehr auf 82.970.
Das Doppelheft 5/6 von Band XI wird turnusgemäß im September 2005
erscheinen. Auch im Berichtszeitraum haben personelle Einschränkungen unter-
schiedlicher Art die Wörterbuchproduktion erschwert; es wird aber dennoch gelin-
gen, den vorgesehenen Publikationstermin einzuhalten.
Die Digitalisierung der ersten sechs Bände des DRW konnte 2004 mit Hilfe
zusätzlicher Projektmittel der Akademie abgeschlossen werden. Eine Weiterforde-
rung des auf zwei Jahre begrenzten und im September 2003 vorläufig abgeschlosse-
nen Forschungsprojekts HDHS („Heidelberger Hypertext-Server. Erschließung der
mitteleuropäischen Kulturtradition über digitale historische Wörterbücher und
deren digitale Ressourcen“) ist von den Gutachtern der DFG nicht bewilligt wor-
den, so daß nun überlegt werden muß, in welchem Maß die innerhalb des Projekts
entstandenen rechts- und literarhistorischen Daten weiter im Internet vorgehalten
und in die Informationsstruktur des Wörterbuchs dauerhaft eingebunden werden
können.
Das DRW beteiligt sich - nach wie vor als einziges lexikographisches Projekt
der Akademie — an dem von der Berlin-Brandenburgischen und der Heidelberger
TÄTIGKEITSBERICHTE
8. Deutsches Rechtswörterbuch
Im Deutschen Rechtswörterbuch (DRW) wird in alphabetisch geordneten Wortar-
tikeln die ältere deutsche (westgermanische) Rechtssprache (vom Beginn der schrift-
lichen Überlieferung in der Spätantike bis in das 18. und frühe 19. Jahrhundert)
erschlossen und allen historischen Disziplinen zugänglich gemacht, die mit sprach-
lichen Quellen dieses Bereichs arbeiten.
Mitglieder der Kommission:
das ordentliche Mitglied der Akademie Knut Wolfgang Nörr (Vorsitzender); Prof.
Dr. Albrecht Cordes, Frankfurt a.M.; Prof. Dr. Friedrich Ebel, Berlin; Prof. Dr. Ger-
hard Köhler, Innsbruck; Prof. Dr. Arend Mihm, Duisburg; Prof. Dr. Oskar Reich-
mann, Heidelberg; Prof. Dr. Ruth Schmidt-Wiegand, Münster; Prof. Dr. Clausdieter
Schott, Zürich; Prof. Dr. Stefan Sonderegger, Zürich; Prof. Dr. Angelika Storrer,
Dortmund.
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Heino Speer.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Almuth Bedenbender, M.A., Dr. Katharina
Falkson, Christina Kimmel M.A., Dr. Ulrich Kronauer, Ingrid Lemberg, Eva-Maria
Lill, Dipl.-Bibi. Brigitte Reiss (bis 31. Juli), Anke Böwe (ab 1. September).
Im September des Berichtsjahres wurde das zweite Doppelheft von Band XI ausge-
liefert. Es enthält unter anderem die Simplizia „Rede“, „Reformation“, „Regie-
rung“ und „Reich“ und die daran anknüpfenden Wortbildungen. Das letzte Stich-
wort lautet „Reichshofratspräsident“. Aus den 16 Archivkästen wurden 900 Wort-
artikel erstellt; darüber hinaus wurden für eine minimale Internetversion 2.064
Wörter vorbereitet, die zwar im Archiv belegt sind, aber die Kriterien der Zeitgren-
ze (Erstbeleg bei Kompositen vor 1700) oder der Rechtlichkeit nicht erfüllen. Die
Gesamtzahl der gedruckten Wortartikel beläuft sich nunmehr auf 82.970.
Das Doppelheft 5/6 von Band XI wird turnusgemäß im September 2005
erscheinen. Auch im Berichtszeitraum haben personelle Einschränkungen unter-
schiedlicher Art die Wörterbuchproduktion erschwert; es wird aber dennoch gelin-
gen, den vorgesehenen Publikationstermin einzuhalten.
Die Digitalisierung der ersten sechs Bände des DRW konnte 2004 mit Hilfe
zusätzlicher Projektmittel der Akademie abgeschlossen werden. Eine Weiterforde-
rung des auf zwei Jahre begrenzten und im September 2003 vorläufig abgeschlosse-
nen Forschungsprojekts HDHS („Heidelberger Hypertext-Server. Erschließung der
mitteleuropäischen Kulturtradition über digitale historische Wörterbücher und
deren digitale Ressourcen“) ist von den Gutachtern der DFG nicht bewilligt wor-
den, so daß nun überlegt werden muß, in welchem Maß die innerhalb des Projekts
entstandenen rechts- und literarhistorischen Daten weiter im Internet vorgehalten
und in die Informationsstruktur des Wörterbuchs dauerhaft eingebunden werden
können.
Das DRW beteiligt sich - nach wie vor als einziges lexikographisches Projekt
der Akademie — an dem von der Berlin-Brandenburgischen und der Heidelberger