21. Mai 2005 | 53
anderem durch Zwölfton- und serielle Musik. Henze trifft dabei einerseits Aussagen
über die Kompositionstechniken oder das musikalische Material selbst, gleichzeitig
aber auch über seine Interpretation des Operntextes. Er verknüpft hier also ästheti-
sche Kategorien mit politischen.
Neben der Erarbeitung einer Methode zur Librettoanalyse im Rahmen einer
interdisziplinären Opernforschung erschließt sich so anhand von Bachmanns und
Henzes Ästhetik und Dramaturgie ein Panorama der kompositorischen und literari-
schen Situation in der Bundesrepublik in den 1950er Jahren.
Daniel F. Legler, Peter Graf Kielmansegg, Antje Tumat (von links nach rechts)
Foto: Johannes Schnurr
anderem durch Zwölfton- und serielle Musik. Henze trifft dabei einerseits Aussagen
über die Kompositionstechniken oder das musikalische Material selbst, gleichzeitig
aber auch über seine Interpretation des Operntextes. Er verknüpft hier also ästheti-
sche Kategorien mit politischen.
Neben der Erarbeitung einer Methode zur Librettoanalyse im Rahmen einer
interdisziplinären Opernforschung erschließt sich so anhand von Bachmanns und
Henzes Ästhetik und Dramaturgie ein Panorama der kompositorischen und literari-
schen Situation in der Bundesrepublik in den 1950er Jahren.
Daniel F. Legler, Peter Graf Kielmansegg, Antje Tumat (von links nach rechts)
Foto: Johannes Schnurr